Klara Bühl- Mein Lieblingsmensch

Tränen- Part 8

Du: Hey, was ist denn los?

Doch natürlich bekomme ich keine Antwort. Ich mache es also wie Laura und setze mich oberhalb von Obi hin und ziehe sie in meine Arme. Ihr Kopf ruht auf meinem Brustkorb und ihre Beine, zwischen meinen. Ich streichle langsam ihre Rücken, um sie zu beruhigen.

Du: Pshhh, es ist alles ok.

Obi: Nein, ist es nicht.

Schreit Sie gegen meine Brust, bevor sie weiter weint.

Du: Obi, beruhig dich, bitte. Was es auch immer ist, wir finden eine Lösung, ok?

Sie richtet sich auf, klatscht mir eine, steht vom Bett auf und rennt aus dem Zimmer. Wow. Ich versuche ihr zu helfen und da klatscht sie mir eine. Ich kann ja verstehen, dass sie traurig oder enttäuscht , auch wenn ich den Grund nicht kenne, aber sie kann mich doch nicht einfach schlagen. Dann soll sie sich um ihre Probleme selber kümmern. Ich stehe auf, nehme mein Handy und gehe zu Laura, die im Zimmer von Klara, Syd, Sara D. und Nici ist. Ich klopfe an und Syd macht mir auf.

Syd: Hey, komm rein.

Du: Danke.

Ich gehe rein und Klara und Laura sitzen auf einem Bett. Nici und Sara sind nicht da. Syd setzt sich auf das Bett daneben und Laura dreht sich zu mir um.

Laura: Hey, alles gut?

Ich nicke, aber lasse gleichzeitig den Kopf hängen. Ich kuschle mich an Laura, die mich noch etwas näher zu sich zieht.

Laura: Was ist los, Maus?

Anstatt etwas zu sagen, kann ich nur weinen. Ich weine an Lauras Schulter. Nach ein paar Minuten habe ich mich wieder beruhigt.

Laura: Was ist denn los?

Laura schaut mich besorgt an und nimmt meine Hand in ihre.

Du: Sie hat mich geschlagen.

Laura: Wer hat dich geschlagen?

Du: Obi.

Sage ich leise und lasse meinen Blick fallen.

Laura: Was? Warum?

Du: Weil ich ihr helfen wollte.

Laura: Hä? Jetzt erzähl mal, was passiert ist.

Ich erzähle also, was passiert ist und Laura, Syd und Klara hören aufmerksam zu. Als ich fertig bin, steht Klara ruck artig auf.

Klara: Der werde ich zeigen, warum sie dich besser in Ruhe lassen sollte.

Sagt sie wütend und will zur Tür, aber ich gehe ihr hinterher und halte sie am Handgelenk fest. Sie dreht sich zu mir um und schaut mir direkt in meine Augen.

Du: Nein. Bitte nicht.

Klara zieht mich in eine feste Umarmung und ich erwidere diese.

Klara: Du hast ja Recht.

Wir setzen uns wieder auf Klaras Bett, aber entscheiden uns dann zum Pool zugehen. Giuli, Feli, Merle und Sara sind auch dort.

Laura: Hallo, meine Hübschen.

Giuli: Servus!

Wir setzen uns dann zu ihnen und reden etwas über das Spiel gegen die Schweiz. Ich kann mich glücklicherweise gut von der Obi Sache ablenken und habe viel Spaß mit den anderen. Als ich auf die Uhr schaue sehe ich, dass es bereits 18:12 Uhr ist. Wir gehen alle gemeinsam zum Essen und das erste was ich sehe, ist Obi. Sie sitzt am Tisch und als ich den Raum betrete, schaut sie mich an. Sie steht sofort auf und kommt auf mich zu.

Obi: Y/n, es tut mir unglaublich leid.

Du: Lass mich in Ruhe.

Obi: Bitte lass mich-

In dem Moment stellt sich Klara vor mich.

Klara: Sie hat gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen.

Sagt sie mit ruhiger Stimmer und Obi setzt sich daraufhin wieder an den Tisch.

Klara: Alles gut?

Du: Danke.

Klara lächelt mich an und dann gehen wir uns gemeinsam etwas zu essen holen. Ich setze mich zwischen Giuli und Laura und das Essen schmeckt großartig. Nachdem Essen gehe ich mit Laura in unser Zimmer und ich lege mich zu ihr ins Bett.

Laura: Na, alles klar?

Du: Mhm.

Laura: Es ist wegen Obi, oder?

Du :Ja. Erst verhält sie sich scheiße, mir gegenüber, dann können wir das klären und verstehen uns eigentlich ganz gut und dann will ich ihr helfen, aber sie klatscht mir eine.

Laura: Ich weiß auch nicht, was in sie gefahren ist.

Du: Ich werde das niemals vergessen.

Laura: Ja, das kann ich verstehen, aber-

Weiter kommt Laura nicht, weil es an der Tür klopft. Ich stehe also auf und gehe zur Tür. Ich öffne sie und Klara steht vor mir. Etwas schüchtern lächelt sie mich an.

Klara: Hi.

Du: Hey, was gibt's ?

Klara: Ehm...ich wollte dich fragen, ob wir ein bisschen spazieren gehen wollen.

Du: Ja, total gerne. Ich sage nur kurz Laura bescheid.

Ich drehe mich also wieder um und gehe zu Laura.

Du: Ich gehe mit Klara spazieren.

Laura: Uiii

Du: Laura!

Laura grinst mich an, ich nehme mein Handy und gehe dann zur Tür.

Du: So, wir können.

Ich schließe hinter mir die Tür, nachdem ich mich versichert habe, dass ich die Zimmerkarte dabei habe. Wir gehen dann aus dem Gebäude und laufen einen schönen Weg entlang. Wir unterhalten uns gerade über das Team und wie viel Glück wir haben, so nette Menschen um uns her rum zu haben.

Klara: Wie geht's dir eigentlich mit der Obi Sache?

Du: Keine Ahnung. Ich möchte eigentlich schon mit ihr reden, weil ich wissen möchte, was in sie gefahren ist, aber ich bin irgendwie noch nicht bereit dafür.

Klara: Das ist voll ok. Wenn du mit jemandem reden möchtest, weißt du ja, dass ich immer für dich da bin.

Du: Danke Klara, das ist echt nicht selbst verständlich.

Hallo ihr Lieben. Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch soweit. Wenn ihr Wünsche oder Anmerkungen habt, dann lasst es mich gerne wissen. Ihr könnt auch gerne schreiben, ob es sich in der Geschichte um bestimmte Personen noch mehr handeln soll.

LG