Die erste Begegnung

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Ihre Existenz war ihr nie bewusst, da sie nie beachtet wurde. Ihre Gefühle sperrte sie tief in sich hinein, dass sie ja keiner fand, doch irgendwann zerbrach das Glas voller Emotionen.

Das kleine Mädchen was keiner Liebte...

Was sei diese Liebe, von der jeder sprach? Oft hörte Eda von der Liebe, doch konnte sich nichts darunter vorstellen. Einige sagten, es sei das Gefühl mit jemanden verbunden zu sein, andere sagten es sei nur körperliche Anziehung, doch Eda wusste, es muss mehr als nur das sein. Eines Tages begegnete Eda einem Jungen, dieser Junge war etwas Besonderes, doch Eda wusste nicht, was das für ein Gefühl sei, was sie fühlte. Es war ihr unbekannt und machte ihr Angst. Dieser Junge stellte ihre ganze Welt auf den Kopf... war es vielleicht Liebe?

Ihr Kopf war voll und sie wusste nicht, wohin mit ihren Gedanken, jedes Mal wenn sie ihn sah sprang ihr Herz aus der Brust und ihr blieb der Atem weg. Er war doch so unscheinbar, was machte ihn so besonders, dass ihr Verstand verrückte spielte und mit ihrem Herzen nicht mehr kooperiert. Doch fangen wir von vorne an.

Eda war ein durchschnittliches Mädchen, sie wuchs in einer Familie auf in der jeder mit sich selbst beschäftigt war und keine Zeit dafür hatte sich um die Probleme anderer zu Kümmern. Eda ging in die Universität, sie studierte Kunst und es machte ihr viel spaß, als kleines Kind verstand sie schon das sie eine Begabung für das Zeichnen und Verstehen von abstrakter Kunst hatte. Sie erkannte die Emotion und Bindung hinter dem Gemälde. Eda lebte nur für ihr Studium, sie wollte gerne verreisen und mit ihrer Kunst Weltweite Anerkennung erlangen, jedoch wusste sie ihr fehlte noch viel Erfahrung. Eines Morgens hatte sie verschlafen und sie beeilte sich, um nicht zu spät zur Uni zu kommen, an diesem Morgen regnete es wie aus Eimern und Eda vergas ihren Regenschirm. Sie rannte zur Bushaltestelle, da der Bus jeden Augenblick auftauchen könnte. Sie schaute auf die Uhr die schon 7:12 Uhr zeigte, doch in dem Moment rutschte sie aus und fiel zu Boden. Ihre Mappe voll mit ihren Zeichnungen war klitsch Nass und Eda fing an zu weinen. Sie wusste nicht wohin mit sich und plötzlich hörte es auf zu regnen, sie schaute auf den Boden doch der Regen fiel weiterhin jedoch traf sie nicht ein Tropfen. Sie schaute langsam hoch und da sah sie ihn zum ersten mal. Ein Junge hielt ihr ein Regenschirm über ihren Kopf und fragte sie mit einer sanften Stimme „kann man dir helfen?" und gab ihr ein Taschentuch. Eda war wie paralysiert und reagierte erst einige Sekunden später.

Mit einer weinenden Stimme antwortete Eda mit „Vielen Dank" der unbekannte Junge half ihr, ihre Zeichnungen die Nass vom Regen und komplett verschmiert waren aufzusammeln. Sie stand auf packte ihre Zeichnungen ein, bedankte sich und rannte schnell zum Bus, ohne einmal in sein Gesicht zu schauen. Sie drehte sich noch einmal hastig um, doch der Junge war weg. Im Bus schaute sich Eda ihre Zeichnungen an und fing wieder an zu weinen, da sie diese Heute hätte abgeben müssen. Doch dies war nicht ihr einziger Gedanke, sie musste an diesen Jungen denken. Sie hatte sein Gesicht durch den Regenschirm nicht gesehen und das Einzige, was ihr in Erinnerung blieb, war dieser Duft von ihm. Sein Duft war so einzigartig, dass nicht mal der Regen diesen übertönen könnte. Diesen Duft würde sie unter 100 Menschen wiedererkennen. Endlich an ihrer Haltestelle angekommen, stieg Eda aus dem Bus raus und erblickte die Sonne, die wieder so hell und warm schien.

Niedergeschlagen betrat sie die Uni und lief zu ihrem Spinnt, packte ihre Zeichnungen hinein und knallte diesen wieder zu. Sie wusste das sie diese nochmal zeichnen musste, jedoch wusste sie nicht wie sie das in so kurzer Zeit schaffen sollte. Ihre Augen wurden wieder glasig und Eda fing an zu weinen. „Wieso muss mir immer sowas passieren, meine Ausarbeitung ist hinüber und ich werde dieses Semester in dem Fach durchfallen" Eda war gebrochen, doch plötzlich erschien Kai, welcher mit ihr zusammen an der Universität studierte, vor ihr und fragte besorgt was passiert sei. Eda schilderte ihre Lage und Kai antwortete drauf „ich werde mit meinem Vater reden das du noch ein bisschen mehr Zeit bekommst" Kai ist der Sohn des Professors und ebenso Eda's langjähriger bester Freund. Doch vielleicht empfindet Kai mehr als nur Freundschaft im Herzen.

Das Mädchen was keiner Liebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt