Nah beieinander

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Eda schaute nach ihrem letzten Satz zu Ilhan, sie unterdrückte sich die tränen und lächelte nur ganz sanft. Alle fingen an zu klatschen und Eda konnte ihre Tränen nicht halten. Sie bedankte sich und ging hinter in den Vorbereitungsraum, in dem Ihr Professor auf sie wartete. Ein fremder Mann stand neben ihm und sprach „Schönen Tag Frau Demir, ich habe ihre Vorstellung sehr genossen, ich würde gerne ihr Bild ersteigern" Eda blieb der Atem weg und sie schaute nur ihren Professor an, welcher nur nickend lächelte. „Ich danke ihnen und fühle mich sehr geschmeichelt, jedoch muss ich ablehnen. Dieses Gemälde liegt mir sehr am Herzen und für kein Geld der Welt würde ich es verkaufen" „Sehr schade, jedoch habe ich vollstes Verständnis, ich werde sie im Auge behalten und freue mich auf weitere ihrer schönen und tiefgründigen Werke"

Eda bedankte sich und umarmte voller Freude ihren Professor „Ich bin stolz auf dich Eda, du hast den Kurs bestanden mit einer Note von 1,0" Eda blieb sprachlos, da sie nie so eine Note erhalten hat. Ihre Werke waren stets Gefühllos und zeigten keinerlei Persönlichkeit. Eda sprach noch ein wenig mit ihrem Professor, bevor sie unterbrochen wurden von Ilhan.

Eda ging mit Ilhan raus und beide schauten sich die Ausstellung zusammen an. „Eda ich bin sprachlos, dein Gemälde war das schönste von allen... aber wieso hast du dich für mich entschieden" „Ilhan... ich kann nicht mehr ohne dich Leben, du bist ein Teil meines Lebens geworden, ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr Vorstellen" Ilhan schaute Eda mit großen Augen an „ich bin dankbar das ich dich treffen durfte Eda"

Ilhan umarmt Eda fest und nun stehen sie einander gegenüber, Eda wirkt leicht nervös und doch entschlossen. Die Welt um beide herum scheint still zu stehen, und die Geräusche des Alltags verschwinden in den Hintergrund. Man hört das leise Rauschen des Atems beider und das Klopfen des Herzens wird immer lauter. Ilhan und Edas blicke treffen sich nun intensiver „Eda... ich liebe dich" Edas Atmung wird immer schwerer, sie erötet leicht „Ilhan..."

Sie nähern sich immer weiter und es scheint als würde die Zeit still stehen, die Seelen beider verbinden sich und sie sind nur noch einen hauch voneinander entfernt. Nun passierte es Ilhan und Eda küssten sich zum ersten mal. Die Lippen berühren sich und in ihren Körpern, breitet sich ein Wohles Gefühl von wärme aus. Sie vergessen alles um sich herum und genießen das hier und jetzt.

> Ilhans Lippen sind so weich und angenehm, mein Herz schlägt immer schneller< Ilhan streichelt Eda leicht im Gesicht, um ihr ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Sie sind nun vollkommen einander verbunden. Ihre Lippen lösen sich voneinander und Eda schaute Ilhan mit einem funkeln im Auge an.

„Ich habe solange auf diesen Moment gewartet, er ist perfekter als in meiner Vorstellung" sprach Ilhan zu Eda „Ilhan ich liebe dich" Eda umarmte Ilhan und konnte sich nicht trennen von ihm. Beide gingen Hand in Hand zum Auto und Edas Welt drehte sich nur noch um Ilhan. „Soll ich dich nachhause fahren, oder möchtest du noch zu mir kommen?" „Ich möchte mich gerne etwas frisch machen, kann ich später zu dir kommen?" „Natürlich meine Edosh". Ilhan fuhr Eda nachhause, die fahrt war ruhig und Eda schlief vor erschöpfung im Auto ein. Ilhan wirkte etwas bedrückt, doch er versuchte sich zusammenzureißen. Bei Eda angekommen, weckte Ilhan Eda sanft und half ihr aus dem Auto raus. Eda bedankte sich, umarmte Ilhan und ging nachhause.

Ilhan fuhr rasant nachhause, er wurde immer unruhiger >ich muss es noch Nachhause schaffen, mein Herz versagt< Ilhan kommt verschwitzt zuhause an, er rannte in sein Zimmer und schaffte es noch seine Tabletten zunehmen. >Mein Herz macht das langsam nicht mehr mit... ich darf Eda nicht verlieren<

Eda dachte viel über ihren ersten Kuss nach > war ich gut? ob es ihm wohl auch gefallen hat... sind meine Lippen trocken gewesen?!? oh man es fühlte sich an wie eine Ewigkeit und doch waren es nur einige Sekunden... Er hat gesagt das er mich liebt.. ich liebe ihn auch.. sehr sogar<
Eda schlug sich auf die Wangen um klar denken zu können, sie ging ins Bad um eine kalte Duschen zu nehmen, doch in dem Moment klingelte ihr Handy.

Das Mädchen was keiner Liebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt