Das Mädchen was keiner Liebte

letzte Kraft

Am nächsten Morgen stand Eda früh auf, da ihre Uni wieder Anfing, sie ging ins Bad und Duschte, dabei dachte sie an Ilhan und wusste ihnen blieben nur noch paar Tage bevor er abreiste. Sie ging nach der Dusche wieder zurück in ihr Zimmer und packte ihre Tasche für die Uni. „Ich darf nichts vergessen, in dem Semester habe ich jetzt mehr Module... ich muss mich mehr anstrengen und nicht ablenken lassen"

Sie ging aus der Tür raus, schloss diese ab und lief zur Bushaltestelle. Dort angekommen wartete sie auf ihren Bus, doch Eda war mit ihrem Gedanken woanders. Sie musste an Kai denken, welcher sich seit Wochen nicht meldete... das einzige was ihr blieb war sein Brief „Ich hoffe ihm geht es gut... ich vermisse ihn so sehr" Eda stieg in den Bus ein und hörte ein wenig Musik zum entspannen.

An der Uni angekommen, legte sie ihre Sachen in den Spind und saß noch ein Wenig davor „hier saß ich immer mit Kai... was er wohl gerade macht..." Eda seufzte vor sich hin und sprang im nächsten Moment auf und lief zur Vorlesung. Die Uni ging heute bis Abends und Eda war erschöpft vom Tag. Sie blieb noch etwas länger dort um schonmal ihr Semester Projekt zu Planen. Das Thema wurde noch nicht bekannt gemacht, doch Eda wusste es muss etwas besonderes werden.

Einige Zeit verging und Eda machte sich auf den Weg nachhause, sie hörte den ganzen Tag nichts von Ilhan und machte sich Sorgen „ich ruf ihn mal an, vielleicht hat er ja was" seufzte sie vor sich hin und nahm ihr Handy in die Hand. Sie wählte seine Nummer, doch wieder ging die Mailbox ran. Eda war enttäuscht doch nicht verwundert, Ilhan arbeitet nämlich viel.

Sie kam Zuhause an und zog sich direkt ihre Schlafsachen an, putze sich ihre Zähne und legte sich in ihr Bett. Vor Erschöpfung schlief Eda direkt ein, ohne von Ilhan gehört zu haben. Am darauffolgenden Tag meldetet sich Ilhan wieder nicht und Eda machte sich langsam sorgen „Wie kann das sein, normalerweise schreibt er mir wenigstens eine Nachricht oder ruft kurz zurück"

*2 Tag vorher* Ilhan fuhr Nachhause und legte sich direkt ins Bett „Also nur noch 3 Wochen, wie bringe ich es ihr nur bei" Ilhan schlief mit diesen Gedanken ein und wachte am nächsten Morgen erst spät auf, sein Körper fühlte sich schwach an und er konnte sich nicht überwinden aufzustehen. Sein Seele ist wie verschwunden und es blieb nur noch eine leere Hülle, er versuchte aufzustehen doch scheiterte. Er griff gerade so nach seinem Handy und rief den Notdienst an. Seine Stimme verstummte und das einzige was er raus bekam war „bitte helft mir".

In wenigen Minuten war der Krankenwagen da, welcher Ilhan sofort ins Krankenhaus brachte, Ilhan atmete schwer und konnte seinen Körper nicht bewegen. Er war wie erstarrt, sein einziger Gedanke war Eda. Am Krankenhaus angekommen, wurde Ilhan direkt behandelt doch die Ärzte scheiterten gänzlich, Ilhans Körper ist zu schwach und jedes Medikament schlägt nicht an... Das einzige was Ilhan noch tuen kann ist warten und hoffen es schafft es noch ein paar Tage.

Ilhan bat die Krankenschwester nach Stift und Papier, damit sie ihm etwas schreiben könnte. Er sprach etwas vor, was sie zu Papier bringen sollte. „bitte geben sie das dem Mädchen Namens Eda" Die Schwester nickte und verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ihre Augen waren mit tränen gefüllt, doch sie blieb stark.

Ilhans Telefon klingelte doch er ging nicht ran, er wusste es sein Eda, doch in seinem Zustand könne er kein Wort rausbringen. Er ist zu schwach um ihr eine Nachricht zu schicken, er ließ es einfach so stehen und hoffte sie akzeptiert es erstmal. Der Tag verging schnell und Ilhan hoffte es sehe den nächsten Morgen noch.

Am Tag darauf wachte Ilhan auf und wusste es sei sein letzter. Die Krankenschwester half ihm auf, doch Ilhan hatte keine Kraft mehr sich zu halten „schon gut, ich wusste das es passiert" die Schwester bracht in Tränen aus und verließ den Raum. Ilhan lächelte nur und versuchte sein Handy zu greifen, doch dieses fiel runter ohne das seine Gedanken nieder geschrieben wurden.