fehlendes Stück

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Ich bitte Sie zu gehen, er braucht Zeit zur Genesung" sprach die Krankenschwester zu Eda. Eda schaute die Krankenschwester an und schrie sie vor Wut an „Sie haben mir nichts zu sagen, wenn ich bei meinem Freund bleiben möchte, dann tue ich das auch, Verstanden?!" > habe ich gerade mein Freund gesagt???? er ist doch garnicht mein fester Freund...< Die Krankenschwester blieb ruhig und entschuldige sich nur und ging raus. Eda saß die ganze Nacht bei ihm im Zimmer und wartete bis Ilhan wach wurde. Sie schlief nach einer Zeit ein und bemerkte nicht das Ilhan aufwachte. Ilhan sah Eda an und sprach leise vor sich hin „Ich habe sie nicht verdient...", er nahm ihre Hand und schlief wieder ein. Am Morgen wurden die beiden wieder von der Krankenschwester geweckt und Eda verabschiedete sich wieder von ihm und versprach ihm später wieder zu kommen. Ilhan nickte nur und wurde direkt danach von der Schwester untersucht. Eda lief zum Auto und fuhr nachhause, ihr Kopf ist voller sorge um Ilhan, doch sie versucht sich zu beruhigen.

Es verging 1 Woche und Eda's Alltag bestand nur noch daraus im Krankenhaus ihre Nächte zu verbringen und Ilhan zu versorgen. Ilhans Zustand wurde immer besser und schlussendlich durfte er aus dem Krankenhaus entlassen werden. „Ich bin so froh, dass du endlich wieder auf den Beinen bist, ich hatte so angst um dich" sprach Eda zu Ilhan. Ilhan nickte nur und umarmte sie fest, „Dankeschön das du für mich da warst, Edosh" Eda wurde rot und sagte nichts. Beide liefen zum Auto und Eda fuhr Ilhan nachhause. „Ich weiß das du erschöpft bist, aber würdest du zu meiner Vorstellung kommen... Unsere Ausarbeitungen werden ausgestellt und ich möchte sie dir gerne zeigen" frage Eda Ilhan bevor er ausstieg „Wie kannst du mich sowas fragen, natürlich komme ich dahin meine Edosh. Sag mir nur, wann und ich bin da" Eda freute sich und sagte ihm, dass sie ihm schreiben würde. In dem Moment als Ilhan die Tür schließt, klingelte Eda's Handy, Kai rief sie an und Eda ging ran. „Schön, dass ich nach über 1 Woche deine Stimme wieder hören kann" sprach Kai genervt ins Telefon „Kai ich hatte viel um die Ohren, tut mir echt leid" „Auch gut, wann hast du wieder Zeit für mich?" „wollen wir uns zum Mittagessen treffen?" „gerne, ich such was Schönes raus und schreib dir, ich muss dir nämlich was erzählen" „Alles klar" sprach Eda und legte auf. Sie fuhr direkt nachhause und legte sich ins Bett >endlich wieder in meinem kuscheligen Bett, der Krankenhaus stuhl war so unbequem< sprach Eda in Gedanken. Sie nahm ihr Handy und schrieb Ilhan eine Nachricht „Hallo Ilhan, Morgen um 17 Uhr ist die Vorstellung. Ich hoffe du hast Zeit" sie legte ihr Handy direkt weg und machte sich fertig für das Treffen. Eda wusste nicht, was auf sie zukommt und was Kai mit ihr besprechen will. Kurz vor 12 Uhr lief Eda los um zum Café zugehen, in dem Moment rief sie Kai an und bat sie in ein anderes Café zu kommen, da er es zeitlich nicht schaffen würde. Eda dachte sich nichts dabei und sah nach wo das neue Café war. Sie fuhr 20min mit dem Bus dorthin, als sie ausstieg, erwartete sie schon Kai vor dem Café. „Hallo Eda, schön dich zu sehen" sprach er zu ihr mit einer aufgeregten Stimme. Eda lächelte nur und beide gingen rein, das Essen ließ nicht lange auf sich warten und Kai fing direkt an zu sprechen.

„Eda wir kennen uns schon so lange, wir sind durch jede Zeit zusammen gegangen... Ich möchte dich nicht anlügen..." Eda's Herz fing an schneller zu schlagen, sie wusste nicht, was er sagen will „...Eda ich habe gefühle für dich..." Eda war sprachlos, sie bekam kein Wort raus. „ich weiß wir sind beste Freunde, aber jedes mal, wenn ich dich sehe, schlägt mein Herz wie verrückt. Deine Augen, dein Lächeln, deine Hingabe zu deinem Studium und der Kunst... alles an dir ist perfekt" langsam liefen Tränen über Eda's Gesicht und sie versuchte etwas zu sagen „Kai ich..." bevor sie ausreden konnte, unterbrach Kai sie „ich weiß dein Herz schlägt für einen anderen Mann, das weiß ich schon lange" Eda weinte und sprach mit einem Schluchzen „es tut mir leid Kai, ich wusste nicht, dass du so für mich empfindest... du bist so ein toller Mensch aber mein Herz gehört jemand anderen" Kai nickte nur und versuchte zu lächeln doch das einzige was sein Gesicht preisgeben konnte war ein verletzter Blick und Trauer. Beide versuchten ihr Essen zu essen, doch keiner bekam was runter. Eda stand auf und ging auf die Toilette >ich weiß nicht, was ich machen soll, ich will Kai nicht verlieren... er ist doch mein bester Freund< Eda wusch ihr Gesicht mit kaltem Wasser und ging raus. Am Tisch angekommen, war Kai verschwunden und die Kellnerin gab ihr einen Zettel. „Eda... es tut mir leid, ich ziehe um und führe mein Studium woanders weiter. Ich möchte dir und deinem neuen Glück nicht im Weg stehen. Ich wünsche dir viel Glück, den wenn du Glücklich bist, bin ich es auch. Wenn dich etwas bedrückt oder du dich alleine fühlst, dann melde dich bei mir..." Eda brach zu Boden und weinte endlos <ich fühle mich, als hätte jemand mir ein Stück aus meinem Herzen gerissen<.

Das Mädchen was keiner Liebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt