Nur noch Lachen

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Eda war das ganze Abendessen lang in Gedanken versunken >Ob er wohl weiß, dass ich das Mädchen von heute Morgen bin<. Eda war sich unsicher, ob sie ihn darauf ansprechen sollte oder ob dies die Stimmung kaputt machen würde. „Mein Ilhan ist selbständig und ist viel Unterwegs auf Reisen. Er hat es aber mal nach Monaten geschafft seinen Vater zu besuchen" sprach Sami. „Ich würde es gar nicht aushalten, meine kleine Edosh über Monate lang nicht zu sehen" sagte der Vater von Eda mit einem Lachen. Eda wurde rot und schämte sich ein wenig. Nach einem langen Abend im Restaurant, schaute Sami auf die Uhr und sagte geschockte „Oh, es ist schon 21:10 Uhr, wenn wir jetzt nicht nachhause fahren, macht mich meine Frau einen Kopf kleiner". Als sie rausgingen, verabschiedeten sie sich alle voneinander und Eda nahm ihren Mut zusammen und sprach zu Ilhan „Kann es sein das wir und heute Morgen schon begegnet sind?" „Schön, dass es dir aufgefallen ist Edosh, ich dachte echt du hättest mich nicht erkannt" gab Ilhan mit einem Lächeln von sich. Eda wurde wieder Rot und stotterte vor sich hin „Ich bin Eda für dich, Edosh darf mich nur mein Vater nennen." Ilhan lachte und sagte nur „Alles klar Eda" und ging zum Auto. Auf dem Nachhause Weg, frage ihr Vater sie „Warum warst du den ganzen Abend so ruhig, hast du dich unwohl gefühlt?" Eda antwortete mit einem seufzen „Nein Papa alles gut, ich habe einfach nur viel um die Ohren, der Abend war schön mit euch mach dir keine Gedanken". Ihr Vater nickte nur und streichelte ihren Kopf. Zuhause angekommen schmeißt sich Eda direkt in ihr Bett und dachte viel über ihren Tag nach, doch war zu müde um ihre Gedanken freien Lauf zu lassen. Kurz bevor sie einschlief, rief Kai sie an. „Hallo Kai" nahm Eda den anrufe mit einer müden Stimme an. „Oh Hallo Eda, warst du schon am Schlafen? Tut mir leid. Ich wollte dir nur sagen das Mein Vater dir leider nur 2 Tage länger geben kann" sprach Kai. „Das ist sehr lieb von ihm, ich werde ihm die Ausarbeitung sofort geben. Dankeschön" murmelte Eda noch ins Telefon und schlief ein. Kai grinste nur und sagte leise „Gute Nacht meine Eda" und legte auf.

6:30 Uhr und Eda's Wecke klingelte. Eda wachte sofort auf und ging ins Bad, um sich fertig zu machen für den Tag. Schnell aus dem Haus, rennt Eda wieder zu ihrem Bus „Ich sollte morgens einfach früher aufstehen, immer bin ich zu spät" sprach Eda vor sich hin. Plötzlich rannte Eda einem Mann in die Arme, sofort sprang sie zurück und Entschuldigte sich. „Ach Eda, du bist immer so tollpatschig" Eda sah hoch und es war Ilhan. „Ich habe jetzt keine Zeit für deine Sprüche Ilhan, ich muss zum Bus" sagte Eda hastig. „Ich kann dich auch mit dem Auto mitnehmen" bot er ihr an. Eda überlegte lange und schaute auf die Uhr 7:20 Uhr, >das schaffe ich niemals, nur das eine mal< dachte sie sich „Ja Okey" sagte sie ihm. Beide liefen stillschweigend zum Auto. >Was mache ich hier eigentlich, ich kenne ihn nicht mal wie kann ich da einfach in sein Auto steigen< dachte sich Eda. Ilhan öffnete ihr die Tür und sagte nur „Steig ein Edosh. Wo musst du hin" „Zur Uni und immer noch Eda für dich" erwiderte Eda genervt. Ilhan ging auf die andere Autoseite und stieg ein. >Das Auto riecht genauso wie er, ich bin besessen von seinem Duft< „Ich muss kurz nochmal zur Firma, das dauert 5 Minuten" sprach Ilhan zu Eda und unterbrach ihre Gedanken. „Wenn es nur 5 Minuten sind ist es in Ordnung" sagte Eda zu ihm und lehnte sich zum Fenster. Die Fahrt fühlte sich wie eine Ewigkeit an, wobei gerade mal 7 Minuten vergingen. „Da ist meine Firma" sprach Ilhan zu Eda „Möchtest du kurz mit rein kommen?" fragte er sie „ja aber nur kurz" antwortete sie ihm.

Beide gingen Zusammen in die Firma rein und Eda blieb unten während Ilhan hoch in sein Büro ging. Im Empfangsbereich hingen viele Gemälde, die Eda sehr beeindruckten. „Die Bilder sind voller Emotion" murmelte Eda vor sich hin. Sie lief den Gang lang und blieb an einem bestimmten Bild stehen. Das Bild hatte die Unterschrift „Das Meer voller Tränen". Eda war begeistert von diesem Bild „Der Künstler dieses Bildes, muss sehr allein sein. Das Gemälde ist so traurig" sprach sie zu sich selbst. „Du bist etwas ganz Besonderes Eda" hörte Eda von hinten und drehte sich um. „Ich bin begeistert, wie du die Emotionen hinter den Bildern verstehst" Eda errötete und bedanke sich. „Ich habe ein kleines Geschenk für dich Eda. Ich möchte dich nur noch Lachen sehen und nicht mehr weinen"

Das Mädchen was keiner Liebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt