„Dachtest du echt ich küsse dich, ohne dir den Hof zu machen" sagte Ilhan mit einem Lächeln im Gesicht. Eda musste schmunzeln und wurde wieder rot. „Eda du bist für mich etwas Besonderes, ich würde dich niemals ausnutzen oder es überstürzen" sprach Ilhan zu Eda. „Ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich so wohl bei dir Ilhan. Ich kenne dieses Gefühl gar nicht" murmelte Eda und lehnte ihren Kopf an Ilhans Schulter. Beide saßen bis spät in die Nacht am Meer und sprachen viel miteinander, als würden sie sich ewig kennen. Doch die stille hielt nicht lange an. „Oh mein Gott, es ist schon so spät und ich habe noch keine Ausarbeitung" „Soll ich dich nachhause fahren" „Nein, ich muss zur Uni, meine Utensilien liegen noch dort" „Alles klar, ich bringe dich zur Uni, du holst deine Sachen und dann fahre ich ich nachhause, Okey?" „Okey...". An der Uni angekommen, holte Eda ihre Sachen und plötzlich ist ihr eine Idee eingefallen, >Ich weiß genau, was ich Zeichnen werde< dachte sich Eda und ging zu Auto zurück. „Ich danke dir Ilhan, das war ein sehr schöner Abend" „Ach Edosh, immer bedankst du dich für die kleinsten Dinge, steig ein und ich fahre dich nachhause" sagte Ilhan und fuhr direkt los. Eda schlief im Auto ein und Ilhan beobachtete sie die ganze Fahrt. >Sie sieht so schön und unschuldig aus beim Schlafen, ich kann ihr das nicht antun< dachte sich Ilhan, bevor er Eda aufweckte und hoch in ihr Zimmer brachte.
Am nächsten Morgen, wachte Eda sofort auf und schwänzte die ersten Stunden, um ihre Zeichnung zu malen. „Es ist perfekt, es ist genauso geworden, wie es in meiner Erinnerung war" sprach Eda leise vor sich hin. 11:20 und Eda verließ das Haus glücklich mit dem Gedanken, dass sie endlich ihre Ausarbeitung fertig hat. In Gedanken an den gestrigen Abend schmunzelte Eda den ganzen Weg zur Bushaltestelle, doch ihre Gedanken wurden unterbrochen durch eine Nachricht. „Hallo Eda, wollen wir uns in der Mensa treffen?" schrieb Kai Eda „Ja gerne, ich habe auch endlich mein Bild fertig" antwortet Eda, bevor sie in den Bus stieg. >Ich kann nicht glauben, dass Ilhan mich mag... es ist so ein komisches Gefühl, er kam aus dem nichts und stellte meine ganze Welt auf den Kopf...Habe ich mich vielleicht Verliebt??? Nein das kann nicht sein, so schnell geht das doch nicht, oder?? Ich kenne mich so gar nicht, ich fühle mich wie ein anderer Mensch, als wären die dunklen Wolken, die jeden Tag über meinen Kopf schwebten verschwunden und die Schmetterlinge ihre Plätze einnahm< Eda's Gedanken drehten sich nur noch um Ilhan, sie war wie Hypnotisiert von ihm. Glücklich schaute sie auf ihre Zeichnung, mit dem Wissen, dass sie endlich Semesterferien hat. An der Uni angekommen, erwartet sie schon Kai der sehnsüchtig darauf wartet Eda's Zeichnung zu sehen. „Hallo Eda, hast du gut geschlafen?" „Ja das habe ich, danke" „Wollen wir schon in die Mensa, oder willst du mir erst deine Zeichnung zeigen?" „Ich zeige sie dir zu erst, ich muss sie noch abgeben bevor meine Zeit abläuft" Eda und Kai liefen zusammen zu ihrem Raum und Eda packte ihr Bild aus. Es war ein Bild bei Nacht, im Hintergrund sah man das Meer funkeln und den Mond im Wasser spiegeln. Im Vordergrund saß ein Mann, man sah ihn nur von hinten, doch er war so detailliert gezeichnet, dass man denken könnte es wäre echt. „Eda.. dieses Bild ist so schön, wer ist dieser Mann?" frage Kai Eda neugierig.
„Das ganze Leben ist eine Achterbahnfahrt und man weiß nie, wann diese vorbei ist. Es sind die guten und schlechten Dinge, die das Leben so besonders machen. Ich halte in dem Bild ein Moment fest, welcher mich nach langem wieder Glücklich machte. Dieser Mann im Bild ist jemand, der in kurzer Zeit mein Lächeln wieder zurückbrachte, welches ich dachte verloren zu haben, doch es ist nicht nur er... es ist diese Brise, die durch mein Haar ging in dem Moment, der Mond, der so hell schien, dass man sich fühlte der Mittelpunkt der Erde zu sein. Das Meer welches Wellen schlug, und jede Träne mit sich nahm. Das Bild spiegelt das große und ganze von Momenten wieder, die man fest in seinem Herzen trägt." In dem Augenblick liefen Tränen an Eda's Wange entlang, ohne das sie es merkte. Kai blieb still und ließ Eda ihren Moment genießen, er wusste sie sei glücklich und wolle sie nicht unterbrechen. Eda wischte sich die Tränen von der Wange und grinste Kai an, sie nahm das Bild packte es ein und gab es ihrem Professor mit der Nachricht „Dankeschön, für ihr Verständnis". Kai und Eda gingen zusammen was Essen und überlegten, was sie diesen Sommer zusammen unternehmen könnten. Eda wusste nicht, dass dies vielleicht ihr letzter Sommer zusammen war.
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Das Mädchen was keiner Liebte
RomanceEda war ein ganz Normales Mädchen, welches nie das Gefühl von Liebe erleben durfte. Sie lebte nur für sich, doch eines Tages begegnete sie IHM.