Gedanken

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„Ich hätte Lust mal in eine andere Stadt zu fahren, immer sind wir nur hier und machen seit Jahren nur das gleiche" sagte Eda zu Kai. Kai grinste und nickte nur. Beide lachten viel miteinander und Genießten die ruhe, ohne den Uni stress. „Ich habe nur noch 1 Jahr, dann bin ich fertig mit meinem Studium" sagte Kai Eda, „Was möchtest du danach machen?" „Ich weiß noch nicht genau, es ging so schnell irgendwie..." Kai wurde ruhig und Eda nahm Kai's Hand und sagte nur „Mach das, was dein Herz dir sagt, lass dich nicht von anderen beeinflussen und tue das was du für richtig hälts" Kai schaute Eda in die Augen und bedankte sich. >Dieses Mädchen lässt mein Herz immer schneller schlagen, ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe Angst es ihr zu sagen... was ist wenn sie mich für komisch hält und nicht mehr meine Freundin sein will...< Kai's Gedanken erdrückten ihn und er zog seine Hand weg. Eda hinterfrage es nicht und schmunzelte nur.

Eda und Kai aßen zu Ende und liefen zusammen zum Bus, in dem Moment bekommt Eda ein Anruf. „Hallo Edosh, hast du heute Abend Zeit? Ich würde dich gerne überraschen" Eda grinste und erwiderte „Ja Ilhan, ich laufe gerade zum Bus, bin denke mal gegen 19 Uhr Zuhause" „Dann bis nachher, ich hole dich ab" Antwortet Ilhan, bevor er auflegte. Kai fühlte sich bedrückt in dem Moment als sie Telefonierten und sprach zu Eda mit einem aufgesetzten Lächeln „Ihr versteht euch ziemlich gut, oder?" „Ja irgendwie fühle ich mich sehr wohl bei ihm, obwohl ich ihn kaum kenne" „Überstürze das alles nicht Eda, du kennst ihn kaum und gehst schon allein mit ihm raus" „Er ist der Sohn vom Freund meines Vaters, er wird mir schon nichts antun!" „Woher willst du das wissen?? Nur weil er der erste Junge ist, der dich anzieht, musst du ihm nicht gleich wie ein Hündchen trauen." Eda wurde langsam wütend blieb stehen und sprach Kai direkt ins Gesicht „Kai, misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein. Ich bin kein kleines Kind mehr und kann auf mich aufpassen!" Kai blieb still und sagt nichts mehr. An der Bushaltestelle angekommen, verabschiedete Kai sich halbherzig und lief allein nachhause. Eda war noch wütend und verstand nicht, warum Kai so reagierte. Ihr Bus kam an und Eda stieg direkt ein, die Fahrt ging 35min und Eda wurde langsam unruhig da es normalerweise schneller geht. Durch eine Baustelle mitten auf dem Weg, musste der Busfahrer einen Umweg nehmen. Im Bus hatte Eda genügend Zeit nachzudenken, warum Kai sowas zu ihr sagte. >sollte ich ihm vielleicht nochmal schreiben? Oder sollte ich warten bis er sich meldet, er hat den Streit angefangen. Hat er vielleicht recht?? Überstürze ich wirklich alles mit Ilhan...< Eda verpasste fast ihre Haltestelle, da sie in ihren Gedanken verfiel, sie lief nachhause ging direkt duschen und machte sich etwas schick.

Es war schon nach 20 Uhr und Ilhan meldete sich immer noch nicht. >Ich warte seit einer Stunde... ob was passiert ist, oh man ey... sollte ich ihn anrufen!? Oder wirkt das anhänglich< In dem Moment vibrierte Eda's Handy und Ilhan schrieb ihr eine Nachricht. „Hallo Eda, tut mir leid... heute wird doch nichts mir kam etwas dazwischen" Eda's grinsen verfiel und sie antwortete nur mit einem „Alles gut, dann ein anderes mal". Eda war traurig, da sie sich schon freute Ilhan wieder zu sehen. Eda fing an zu weinen und wusste nicht, warum sie auf einmal so traurig war. „Er ist doch nur ein Fremder, warum machst du dir so ein Kopf... vielleicht kam ihm wirklich etwas wichtiger dazwischen..." murmelte Eda vor sich hin. Eda zog sich um und legte sich in ihr Bett. Sie war nicht mehr so traurig, doch musste an die Worte von Kai denken. >überstürze ich das wirklich, ich mache mich abhängig von ihm wenn das so weiter geht< Eda's Gedanken waren wieder voll und sie konnte kein Auge zu machen. Ihr Telefon klingelte und Eda schaute sofort auf ihr Handy mit der Hoffnung das es Ilhan sei. Kai war an der anderen Leitung und Eda überlegte erst ob sie rangehen sollte oder nicht. Sie tat es dann doch und Sprach „Hallo?" „Hallo Eda... Ich wollte mich entschuldigen für meine bissigen Worte von vorhin. Ich habe das eigentlich nicht so gemeint, ich weiß nicht was in mir vorging in dem Moment. Tut mir wirklich leid." „Alles gut, schön, dass du dich gemeldet hast. Es tut mir auch leid, ich wurde ziemlich laut dir gegenüber... das wollte ich nicht" „Ach Schwamm drüber, wie war dein Treffen?" „Er konnte dann doch nicht, er hat mir abgesagt" Kai freute sich ein wenig doch überspielte es und sagte ein letztes mal „Dann treffen wir uns eben morgen, ich bin doch immer für dich da" „Gerne" und beide legten auf. Eda war direkt ruhiger und musste keinen Gedanken mehr verschwenden, sie schlief direkt ein, doch die Ruhe hielt nicht lange an.

Das Mädchen was keiner Liebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt