Das Mädchen was keiner Liebte

letzte Gedanken

*1,5 Wochen vorher* Kai verabschiedete sich halbherzig von Eda und lief nachhause, auf dem Weg streuten seine Gedanken viel umher und er wusste nicht, ob er das richtige tat. > Meine Gefühle für Eda sind zu stark, doch ich weiß das ihr Herz nicht mir gehört... was soll ich nur tuen< Als Kai zuhause ankam, sprach er sofort mit seinem Vater, da er ein Stipendium bekam und somit ins Ausland ziehen könnte für seine letzten 2 Semester. Sein Vater willigte ein und Kai machte sich gedanken was er mit Eda tuen soll.

Den ganzen Abend waren seine Gedanken bei ihr und schlussendlich nahm er seinen Mut zusammen und rief sie an, um sich zu entschuldigen. „...wir können uns ja morgen treffen" sagte er ihr am Telefon. Das Gespräch verlief sehr schnell zwischen den beiden, es war ja auch kein großer Streit. Kai schlief beruhig ein und am nächsten Morgen wollte er sie überraschen... er kam bei ihr zuhause an und bevor er klingelte, rannte Eda in die Wohnung rein > hat sie mich nicht gesehen? Ich stand doch direkt vor ihr< Kai ging ein schritt hinter und war geschockt. Er ging zur Bank und saß sich hin, er zückte er sein Handy und wollte Eda anrufen doch irgendwas in ihm sagte er solle es lassen.

Kai machte sich Gedanken, wo Eda war und wie sie ihn nicht erkennen konnte. Er saß Stunden vor ihrer Tür und plötzlich kam Eda wieder rausgerannt mit vollen Tüten in der Hand <hat sie vergessen das wir uns treffen wollten? Ich verstehe die Welt nicht mehr> Kai stand auf und lief nachhause, ohne dass er es merkte, liefen Tränen an seiner Wange entlang <hat sie mich schon vergessen? Am Ende des Tages bin ich nur ein Freund für sie gewesen>. Zuhause angekommen, rief Kai sofort den Vater von Eda an, um herauszufinden was mit ihr los sei. Edas Vater erklärte die Situation und Kai blieb der Atem weg <arme Eda, sie leidet bestimmt sehr stark< Kai bedankte sich und legte auf. Er war entsetzt doch verstand, weshalb Eda so reagiert, er wusste er habe kein Platz mehr in ihrem Leben.

Kai hat keinen großen Bezug zu Ilhan, jedoch machte er sich sorgen um ihn. Er rief im Krankenhaus an, um nach seinem Zustand zu fragen, die Schwestern konnten ihm jedoch nichts sagen. Kai nahm es hin, stieg in sein Auto  und fuhr direkt ins Krankenhaus. Dort angekommen stand er vor der offenen Zimmer Tür und sah Eda und Ilhan nah beieinander, schon fast kuschelnd. In dem Moment begriff er das Eda's Herz nun vollkommen Ilhan gehört. Er atmete tief aus und verließ das Krankenhaus und fuhr direkt nachhause.

Er packte seine Sachen in dieser Woche und überlegte sich wie er es Eda sagen solle, er suchte nach Wohnungen, stellte sicher, dass er so bald wie möglich wegziehen könnte. Nach einigen Tagen hatte er alles geplant und überlegte nun wie er Eda seine Liebe gestehen und wegziehen könnte. Der Tag ist gekommen und Eda und Kai trafen sich am Café, Kais Auto stand um die Ecke mit seinen Koffern und Gegenständen. Er wollte es schnell beenden, damit sie ja keine Chance hat ihn zu überreden.

„...ich weiß dein Herz schlägt für einen anderen Eda" Eda konnte kein Wort sagen und antworte nur mit Tränen. Beide saßen am Tisch doch konnten ihr Essen nicht genießen, Eda stand auf und Kai packte direkt Stift und Zettel aus und schrieb seine letzte Nachricht. Er stand auf bezahlte das Essen der beiden und gab der Kellnerin den Zettel „bitte geben Sie den Zettel der Dame die gleich wieder an den Tisch kommt" und verließ das Café und fuhr weg. Kai weinte die ganze Fahrt, doch wusste er habe das richtige getan. Er möchte den beiden nicht im Weg stehen und muss seinen eigenen Weg ins Glück finden.

In der Gegenwart angekommen, lief Eda weinend nachhause mit dem Gedanken Kai verloren zu haben. Sie rief Ilhan direkt an und erzählte ihm was passiert sei, Ilhan bat Eda zu ihm zu kommen, damit sie nicht alleine ist. Eda ging nachhause nahm ihren Autoschlüssel und fuhr auf direktem Weg zu Ilhan. Dort angekommen rannte sie ihm in die arme und weinte Wasserfälle, Ilhan versuchte sie aufzumuntern doch der Verlust eines guten Freundes kann man nicht mit einfachen Worten verkraften.