Das Mädchen was keiner Liebte

Unbekannter Anruf

Bei Ilhan angekommen, stellt Peri Ilhan zur Rede „Wieso um alles in der Welt hast du dich selbst entlassen?? willst du mich umbringen vor Angst" Ilhan lachte nur „Peri du machst dir viel zu viele Gedanken, wozu soll ich in diesen Krankenhaus verrotten wenn für mich in 2 Monaten sowieso das Licht ausgeht" „Ilhan die Ärzte meinten wenn du die Therapie machst könntest du mehr Zeit bekommen!" „Ich kenne meinen Körper gut genug, die Tabletten schlagen nicht mehr an und der schmerz wird immer schlimmer... meine Zeit läuft ab und ich will die letzten Wochen in Freiheit genießen und nicht gefangen in einem Krankenhaus" Peri sagte nichts mehr und ging in die Küche um einen Tee für Ilhan zu machen.

Ilhan nahm sein Handy und schrieb Eda „Was machst du Edosh?" Eda schrieb direkt zurück „ich sitze in meinem Zimmer und lese gerade ein Buch. Was machst du?" „ich bin im Büro und mache den letzten Papierkram bevor ich ins Ausland fliege" „Wollen wir uns heute nochmal sehen?" „Gerne, aber ich muss schauen... ich habe nachher noch ein Meeting" „schreib mir einfach wenn du Zeit hast" Ilhan legte sein Handy weg und seufzte >wie kann ich das beenden ohne sie mit in den Tot zu reißen...< er stand auf und ging in die Küche um Peri nach Rat zu fragen.

„Peri was soll ich tuen, ich habe Eda gesagt ich fliege in 2 Wochen ins Ausland... und das dann für 3 Monate" „Spinnst du?? warum sagst du sowas, sag ihr die Wahrheit! sonst ist sie am Ende mehr verletzt als sie es schon ist" „das geht nicht, wenn ich ihr sage, ich sterbe in 2 Monaten würde sie das kaputt machen... Ich habe überlegt mich stück für stück nicht mehr zu Melden, vielleicht ist es dann nur ein kleiner Liebeskummer statt einem Jahrelangen Trauern" „Ilhan du wirst dieses Mädchen kaputt machen, denkst du wirklich sie wird es einfach so hinnehmen? sieh dir ihre Augen an, sie strahlen immer so wenn sie dich sieht... Ihr Herz schlägt nur für dich... Du wirst sie Umbringen" „Peri ich muss... Ich liebe sie zu sehr anders geht es nicht" Peri umarmte Ilhan mit tränen in den Augen.

Eda legte ihr Buch weg und machte sich Gedanken weshalb Ilhan sich so verhält. Sie setzte sich auf ihre Fensterbank und schaute aus dem Fenster, die Mittagssonne schien hell und warm, die Menschen draußen sind am Lachen und die Vögel zwitscherten. Eda stand auf und zog ihre Gardinen zu „mir ist nicht nach gutem Wetter" murmelte sie vor sich hin >Ich verstehe nicht warum Ilhan so in seine Arbeit vertieft ist... stimmt irgendwas mit seiner Firma nicht? Hat er vielleicht Probleme? sollte ich vorbei schauen? aghhhh ich werde noch verrückt<

Peri verabschiedete sich von Ilhan und fuhr nachhause, Ilhan legte sich auf die Couch und versuchte zu schlafen doch in dem Moment rief ihn eine unbekannte Nummer an „Hallo Aksoy?" „Hallo Ilhan, ich bin's Kai" „Oh Hallo Kai, wie geht's dir?" „Gut danke und selbst?" „so gut wie es einem gehen kann, wie ist es dort so... egal wo du jetzt bist?" „ruhig, man hat viel Zeit für sich selber aber darum geht es nicht... Ilhan ich weiß wie es um dich steht... Ich habe Eda nicht verlassen nur damit du nach paar Monaten genauso verschwindest" Ilhan schmunzelte „woher weißt du davon?" „das ist jetzt nicht wichtig... bitte sag mir das es noch eine Chance gibt..." „leider nicht mein Freund... die Kerze meines Lebens brennt aus und ich kann sie nicht länger am brennen lassen" „Ach man Ilhan..., wie geht es Eda? ich habe mich nicht getraut ihr zu Antworten geschweige den mich zu Melden... ich hoffe es geht ihr gut und sie kommt mit deinem Zustand klar" „Eda geht es soweit gut... ich danke dir das du dich gemeldet hast" „Kann ich etwas für dich tuen?" „Lass Eda nicht alleine wenn ich Weg bin... komm zurück und steh ihr bei..." „du weißt ich kann das nicht... Ihr Herz gehört dir, dort ist kein Platz mehr für mich und selbst wenn dein Herz aufhört zu schlagen wird sie jedem Atemzug von sich dir widmen" „Kai..." „Bitte sag Eda nicht das ich dich angerufen habe, ich werde mich selber hoffentlich bald bei ihr melden" „Keine sorge" Kai legte auf und Ilhan legte sich wieder hin.