21. Wenn du mich lässt

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Louis:

Lieber Louis,

Ich habe erst seit kurzem herausgefunden, dass ich dich liebe, obwohl ich es schon viel länger tue. Damals war mir schon klar, dass du etwas ganz besonderes bist.

Dich gehenzulassen bricht mir das Herz, doch mein Kind hat Vorrang. Ich werde jedoch nicht kampflos aufgeben.

Ich hoffe du hast dich dazu entschieden noch mit mir zu sprechen und nicht den Kontakt abzubrechen, denn ansonsten wird es sehr schwer für mich.

Ich werde eine Lösung finden, doch ich brauche Zeit und ich hoffe, dass du auf mich wartest.

In Liebe, Harry

Mit Tränen in den Augen lese ich den Brief noch ein zweites Mal. Ich Idiot habe ihn rausgeschmissen und er hatte nicht einmal mehr die Chance dazu mir das alles zu sagen und dann warte ich auch noch eine halbe Ewigkeit bis ich diesen blöden Umschlag öffne.

Sofort greife ich zu meinem Handy und wähle seine Nummer, doch leider geht es gleich an die Mailbox. Frustriert werfe ich mein Handy aufs Bett. "Fuck.", fluche ich. Nialls Worte ergeben endlich einen Sinn, natürlich hat er aufgehört um mich zu kämpfen, ich habe ihn ständig ignoriert und ihm klar gemacht, dass ich weitermachen möchte.

Ich lege mich hin und schließe meine Augen. Mit dem Gedanken an Harry und dem festen Entschluss ihn später nochmal anzurufen, drifte ich in einen unruhigen Schlaf.

"Er geht immer noch nicht ran." Seit ich wach bin versuche ich Harry zu erreichen, auch Niall hat es versucht, doch vergebens.
"Beruhige dich, vielleicht ist er gerade sehr beschäftigt." Ich verdrehe die Augen und lasse mich auf die Couch fallen, als es an der Tür klingelt.
Genervt erhebe ich mich wieder und gehen in den Flur um die Tür zu öffnen.

Vor mir steht Harry, mit einem schiefen Lächeln im Gesicht. "Darf ich rein kommen." Nervös verlagert er sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, während ich nicht im Stande bin ihm zu antworten. In mir kommt die Frage auf, ob mir mein Gehirn gerade einen Streich spielen will. Harry kann doch unmöglich vor meiner Tür stehen, einfach so.

"Lou?", reißt mich seine Stimme aus meinen Gedanken und ich öffne ihm die Tür und lasse ihn in mein Loft. Ich folge ihm langsam und sehe dabei zu, wie er Niall umarmt.

"Ich bin dann mal weg, bis später.", verabschiedet Harrys bester Freund sich und verschwindet Richtung Eingangstür. Da Zayn und Liam schon vor einer Stunde gegangen sind, bin ich nun alleine mit Harry und ich habe angst, was jetzt auf mich zukommt.

"Ich habe gestern deinen Brief gelesen. Es tut mir leid, ich hatte nicht die Kraft es eher zu tun.", beginne ich ein Gespräch und Harry nickt. "Wieso bist du hier?", frage ich aufgeregt und knete meine Hände vor Nervosität.

"Nachdem du mich aus dem Hotelzimmer verbannt hast, war mir klar, dass ich nicht einfach aufgeben kann. Doch du hast meine Anrufe ignoriert oder mir immer wieder mitgeteilt, dass du weitermachen willst. Ich dachte mit uns wär es endgültig vorbei und ich wollte, dass du glücklich bist. Jetzt ist jedoch dein Album rausgekommen, was ich sofort gehört habe und ein Lied hat mir den nötigen Anstoß gegeben hier her zu kommen." Ich weiß sofort welches er meint, doch unterbreche ihn nicht und warte bis er weiterredet. "Du würdest immer zu mir zurückkommen und ich würde ebenso immer zu dir zurückkommen. Ich liebe dich, Louis. Ich habe es, genau wie du, zu spät gemerkt. Ich hatte angst vor deiner Reaktion und angst vor den Medien, doch das alles ist bullshit, denn wir lieben uns und das ist alles was zählt. Also, wenn du mich noch immer liebst."

Ich ziehe ihn in meine Arme und stelle mich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen. Der Kuss ist ruhig und gefühlvoll. Mein Herz schlägt wie verrückt und auch Harrys kann ich deutlich spüren, was mich in den Kuss lächeln lässt. "Ich liebe ich auch, hab nie damit aufgehört.", gestehe ich, als wir uns voneinander lösen. "Wie geht es jetzt weiter?"

"Ich habe Naomi schon klar gemacht, dass ich mit ihr keine Zukunft habe, aber für das Kind da sein werde. Es gibt noch viel zu besprechen und wir müssen auf die Vernunft von ihr hoffen, denn Stand jetzt, lässt sie dich nicht in die Nähe von unserem Kind. Wir werden eine Lösung finden, ich verspreche es dir. Gemeinsam, wenn du mich lässt." Freudig nicke ich und drücke ihn noch fester an mich. Wir haben noch viel vor uns, doch ich bin guter Dinge, dass wir auch diese Hürde schaffen.

Wenig später liegen wir in meinem Bett und küssen uns leidenschaftlich. Seine Hände wandern meine Seiten entlang und machen an meinem Hintern halt, wo er leicht zudrückt. Mir entkommt ein Keuchen und sofort mache ich mich daran uns auszuziehen, was Harry leicht kichern lässt. Unsere Klamotten finden nach und nach ihren Weg auf den Boden. Meine Finger sind mit Gleitgel beschmiert und ich beginne Harry auf mich vorzubereiten. Ganz so viel zeit lasse ich mir nicht dabei, da ich es kaum erwarten kann ihn wieder zu spüren.

Nachdem ich auch einen dritten Finger in ihn geschoben habe, bin ich mir sicher, dass er genug hat und da er mir bettelnd entgegenkommt, bestätigt sich mein Verdacht. Ich entziehe ihm meine Finger und ziehe mir ein Kondom über, ehe ich mich vor seinem Eingang platziere.

Langsam schiebe ich meine Spitze in ihn und sein zischendes Stöhnen erfüllt den Raum und sendet einen Stromstoß durch meinen ganzen Körper. Ich beginne mich langsam aber bestimmt in ihm zu bewegen, als ich ihn komplett ausfülle. Das Gefühl ist atemberaubend und unser Stöhnen vermischt sich, als ich mich zu ihm runter beuge und wir uns schlampig küssen.

Seine Hände wandern wieder zu meinem Hintern und mir entkommt ein quietschen, als er mit seinem Finger mein empfindliches Loch umkreist. "Darf ich?", fragt er und ich nicke voller Vorfreude. Er beschmiert seine Finger ebenfalls mit Gleitgel, was etwas länger dauert als geplant, da ich immer wieder gegen seine Prostata stoße und schiebt dann zwei Finger in mich rein.

Ich bin nur noch am stöhnen, denn seine Finger und mein Schwanz in ihm, bringen mich um den Verstand. "Ich kann nicht mehr.", hauche ich und als Antwort krümmt Harry seine Finger und stößt gegen meinen süßen Punkt. Keine Sekunde später, ergieße ich mich in ihm.

"Jetzt bin ich dran.", lächelt er, als ich mich aus ihm herausziehe.

I just keep on coming back to you (Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt