I just keep on coming back to you (Larry)

4. Wann sehen wir uns wieder?

Louis:

Am nächsten Morgen bin ich vor Harry wach, weshalb ich mich noch an ihn kuscheln kann und mich darüber freuen kann, neben ihm aufgewacht zu sein. Meist ist er der Frühaufsteher und bereitet immer Frühstück vor, während ich noch schlafe.

Die Bilder von gestern Abend kommen mir in den Sinn und ich habe eine Idee. Ich finde er hat genug geschlafen, weshalb ich ihm die Decke wegziehe und mich zwischen seinen Beinen platziere. Durch den Stoff seiner Briefs massiere ich sein bestes Stück, welches sich sogleich aufstellt.

Ich ziehe sie ihm vorsichtig herunter, um ihn nicht vollständig zu wecken, damit mir die Überraschung auch gelingt. Sein Penis springt mir entgegen und gierig nehme ich ihn in den Mund. Es braucht nur ein paar auf und ab Bewegungen, ehe Harry stöhnen wach wird.

"Lou, was zum-" Weiter kommt er nicht, da ich in dem Moment seine Spitze umkreise und er durch sein Keuchen unterbrochen wird.

Unschuldig sehe ich zu ihm hoch und muss schmunzeln, ehe ich ihn wieder tief in mich aufnehme. Immer schneller bewege ich meinen Kopf und presse fest die Lippen zusammen. Harry unterstützt mich und stößt mir sein Becken entgegen, was mich ein paar Mal würgen lässt, doch ich mag es, wenn er die Kontrolle verliert.

Ein letzter Stoß und ich spüre die warme Flüssigkeit in meinem Mund. Gierig schlucke ich alles und lege mich auf Harrys Oberkörper, um ihm einen Kuss zu geben.

"Guten Morgen.", lächle ich und er drückt mich fest an sich.

"So werde ich gerne geweckt.", lässt er mich außer Atem wissen und wir beide müssen lachen.

Wir nützen den ganzen restlichen Tag noch gut aus. Wir können die Finger einfach nicht voneinander lassen. Ob im Bett, unter der Dusche oder auf der Couch. Nicht einmal der Küchentisch kann uns abhalten.

Ich weiß, dass ich ziemlich wund sein werde nach dem heutigen Tag, doch da ich Harry sobald nicht wieder sehen werde, kann ich mich die Tage noch genug erholen. Jetzt will ich keine Minute mit ihm vergeuden. 

Der Abend kommt leider viel zu schnell. Wir kuscheln auf der Couch, als ich endlich die Stille unterbreche. "Wann geht dein Flug?"

"In einer halben Stunde kommt mein Taxi." In mir zieht sich alles zusammen. Ich will nicht, das er geht. Der Abschied ist immer das Schlimmste an der ganzen Sache.

Ich liege auf seiner Brust und spiele mit seiner Kreuzkette, die er immer bei sich trägt, während er durch meine Haare streicht. "Wann sehen wir uns wieder?"

Ich muss überlegen, bis ich grinsend den Kopf hebe und in seine wunderschönen grünen Augen blicke, die mich traurig ansehen. "Ich muss in einem Monat für fünf Tage nach LA. Ich habe ein paar Interviews und ein Shooting für mein neues Album."

Harrys Mundwinkel zucken leicht nach oben. "Dann muss ich diesmal nicht zu lange auf dich warten." Er haucht mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er mich vorsichtig von sich schiebt, um aufzustehen.

Seine Tasche ist gepackt und jetzt stehen wir vor der Tür. Ich hasse Abschiede, auch wenn wir uns bald wieder sehen werden. Er zieht mich zu sich und küsst mich sanft. Keiner von uns will den Kuss vertiefen, da wir wissen, dass er seinen Flug verpassen wird, wenn wir weiter gehen.

Er öffnet die Tür und tritt in den Flur, ehe er sich nochmal umdreht und mir einen Kuss auf die Lippen drückt. Er geht zum Aufzug und mit einem 'ping' öffnen sich auch schon die Türen.

"Bis bald.", sagt er noch, als sich die Türen wieder schließen und dann war er weg. Ich sehe noch eine Weile wie gebannt den Aufzug an, in der Hoffnung er würde sich wieder öffnen, bevor ich seufzend zurück in mein Loft gehe.

Ein Monat ist doch nicht so lange, das werde ich schon schaffen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nur gewusst, was mich dann erwartet.

Die ersten zwei Wochen vergehen schleppend. Liam ist oft bei mir und wir versuchen fleißig weiter an den Songs zu schreiben. Die Melodien sind zu 90% fertig, nur mit den Texten sind wir bei vielem noch nicht ganz zufrieden.

Harry und ich haben uns kaum geschrieben und wenn, dann nur belanglose Dinge. Er hat gerade viel zu tun mit der Promo für den neuen Film. Im Fernsehen habe ich ihn ab und zu entdeckt, wenn er wieder mit den anderen Protagonisten in einem Interview war.

Ich weiß nicht woran es liegt, doch er kommt mir etwas angeschlagen vor. Ihn darauf anzusprechen habe ich mich jedoch nicht getraut. Ich will ihn nicht noch mehr stressen. Unsere Beziehung basiert nicht nur auf körperlicher Basis, wir sind auch immer noch gute Freunde.

"Hast du Lust feiern zu gehen?" Liams Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

"Ich weiß nicht." So richtig in Stimmung bin ich nicht dafür.

"Ach komm schon. Zayn wird auch da sein. Wir waren schon lange nicht mehr feiern.", versucht er mich zu überreden und es klappt, denn ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Freunde hängen lasse und viel zu selten sehe.

"Na gut, aber nicht lange.", stimme ich zu und Liam freut sich und sagt sofort Zayn bescheid.

Zayn ist ein Freund von Liam und somit über die Zeit auch zu meinem geworden. Ihn sehe ich eher selten, da er mehr an Liam hängt, was mich aber wenig stört. Manchmal frage ich mich, ob bei den Zweien mehr läuft, aber wenn Liam so weit ist, wird er schon zu mir kommen.

Nachdem wir unsere heutige Arbeit für beendet erklärt haben, verabschiedet sich Liam von mir, da er sich noch schicker anziehen möchte und wir treffen uns dann bei dem Club um die Ecke.

Frisch geduscht stehe ich verloren in meinem Ankleidezimmer und habe jetzt schon keine Lust mehr. Irgendwas scheint mich zu beschäftigen, aber so richtig herausgefunden was es ist, habe ich noch nicht. Komisch.

Ich ziehe eine schwarze Skinny Jeans und ein schwarzes Hemd an. Passend zu meiner düsteren Stimmung. Vielleicht sollte ich heute wirklich mal wieder etwas feiern, damit ich wieder etwas lockerer werde. Meine Emotionen sind für mich kaum auszuhalten.

Ich werfe einen letzten Blick auf mein Handy. Keine Nachricht, aber dafür ist es zeit zu gehen. Ich bin schon eine viertel Stunde zu spät. Zum Glück kennt mich Liam, denn pünktlich schaffe ich selten. Los gehts.