22. Epilog

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Louis:

Verwirrt sehe ich ihn an, als er uns umdreht und sich an meinem Eingang platziert. Fragend sieht er mich an und verstehend nicke ich. Ich fühle mich schlecht, weil ich nicht lange durchhalten konnte, doch Harry scheint das nicht zu stören, im Gegenteil.

Es schiebt sich in mich und ich stöhne auf. Er füllt mich ganz aus und beginnt sich schnell zu bewegen. Ich bin ein Wrack unter ihm, noch immer überstimuliert von meinem Orgasmus. Ich beginne mich unter ihm zu winden, als er mit seinen Stößen meine Prostata streift. Ich kann doch so schnell nicht nochmal kommen, oder?

Er bewegt sich immer schneller und ich spüre, dass er seinem Höhepunkt nah ist. Er nimmt meinen Penis in die Hand und bewegt seine Hand auf und ab. Ich kann kaum noch klar denke, da er mich wieder an die Klippe bringt und als er seinen Daumen über meine Spitze rollen lässt, komme ich ein zweites Mal, in seine Hand und auf meinem Oberkörper.

Durch die entstandene Enge, folgt mir Harry fast zeitgleich und ich lächle ihn zufrieden an, als er sich zu mir beugt und mich küsst. Nur noch wage bekomme ich mit wie er sich aus mir zieht und mich sauber macht. Meine Augen werden immer schwerer und schlussendlich verliere ich den Kampf, sie offen zu halten.

6 Monate später

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Mittlerweile lebe ich mit Harry in seinem Haus in LA. Naomi und seine Tochter, die seit drei Monaten auf der Welt ist, haben von Harry eine Wohnung in der Nähe bekommen.

Nach seinem Besuch bei mir, ist er zurückgeflogen und hat Naomi alles erzählt und ihr gesagt, dass er die öffentliche Trennung möchte, damit er mit mir zusammen sein kann. Es waren harte Monate für uns, denn die Presse hat sich nur so über uns zerrissen.

"Schwangere Frau für einen Mann verlassen", war die Headline, die ich damals lesen musste. Ich war so sauer, da keiner unsere Geschichte kannte. Wir hatten unzählige Interviews, die wir machen mussten, damit Naomi nicht die Überhand gewann, denn die profitierte mit am meisten an der ganzen Sachen.

Kurz vor und nach der Geburt ihrer Tochter war Harry fast ständig bei ihr. Naomi wurde schnell wieder fit und da sie so viel Aufmerksamkeit bekommen hat, trudelten die Anfragen für einen Model-Job nur so bei ihr ein. Harry war in dieser Zeit immer bei der Kleinen, doch ich durfte sie bis jetzt nur auf Fotos sehen. Naomi lässt mich nicht zu ihr und es macht mich traurig und auch Harry leidet unter dieser Situation.

Ich sollte eigentlich genervt davon sein, dass Naomi durch uns so viele Jobs bekommt, doch als Harry gestern mit einem grinsen nachhause kam und mir erzählte, dass Naomi einen Job für fünf Tage in Paris angenommen hat, war ich sogar ziemlich froh darüber.

Denn die Kleine muss zu Harry und somit wohl oder übel auch zu mir. Anfangs hat sie sich gesträubt, doch Harry hat ihr klar gemacht, dass er sie sonst nicht nehmen wird, weil er nicht fünf Tage alleine in ihrer Wohnung sein will und da der Job wichtig ist und Geld einbringt, musste sie zustimmen.

Hier sitz ich nun und warte auf die zwei. Ich bin schon so aufgeregt, denn zum ersten Mal werde ich heute Harrys kleine Tochter persönlich kennen lernen. Sie ist zwar noch sehr jung, trotzdem möchte ich, dass sie sich an mich erinnert. Ich will eine wichtige Person in ihrem Leben sein, genauso wie ihre Mama und ihr Papa.

Die Tür fällt leise ins Schloss und ich springe auf und gehe in den Flur. Harry hält sich seinen Zeigefinger vor den Mund und signalisiert mir, dass die Kleine noch schläft und ich leise sein soll. Ich nicke und komme langsam auf sie zu. Die Kinderschale stellt er auf den Boden und entledigt sich seiner Schuhe und der Jacke. Ich gehe in die Hocke und betrachte das kleine Wesen.

"Sie schläft so friedlich.", antworte ich verliebt, denn sie hat es mir sofort angetan und ich wusste von diesem Moment an, dass ich sie lieben werde, als wäre sie mein eigenes. Harry hält mir die Hand hin und zieht mich hoch. Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe euch.", sage ich und in seinem Gesicht bildet sich ein breites Lächeln, das seine Grübchen zum Vorschein bringt.

"Ich liebe euch auch.", antwortet er mir, ehe er mich wieder zu sich zieht und wir uns leidenschaftlich küssen.

Nach diesen fünf Tagen mit Harry und seiner Tochter platzt mein Herz nur so vor Liebe. Ich durfte ihr das Fläschchen geben, wir machten lange Spaziergänge mit dem Kinderwagen und ich schaukelte sie nachts in den Schlaf, wenn Harry mal eine Pause brauchte. Sogar die Windeln habe ich gewechselt.

Ich konnte nicht glücklicher sein und seit diesem Tag, waren wir öfter als Familie zusammen. Naomi hat es endlich eingesehen und braucht uns natürlich auch noch als Aufpasser für weiter Jobs.

Trotz unserem schwierigen Start sind Harry und ich glücklicher denn je. Ich bin so froh, dass ich damals diesen Song für ihn geschrieben habe und auch jetzt meine ich es immer noch genau so. Wir lieben uns und ich werde immer wieder zu ihm zurückkommen. Für mich gibt es nur ihn und andersrum ist es das selbe, das lässt er mich täglich spüren.

'I just keep on coming back to you'

ENDE


Hallo meine Lieben!

Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen. Ich habe mich über eure Votes, Kommentare und Spekulationen sehr gefreut.

Manchmal frage ich mich, weshalb ich überhaupt noch schreibe, oder ob das hier überhaupt jemand lesen will, deshalb freue ich mich umso mehr über all eure Reaktionen, die mich in meinem Schreiben bestärken.

Ich hoffe wir lesen uns bald wieder.

Alles Liebe, S.

I just keep on coming back to you (Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt