Haikyuu future: pt.1 Kuroken

Kapitel 25

Pov. Akira

Nach dem Unfall versank ich immer weiter in Depressionen, seit ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde musste ich auch noch die Schule überstehen.
Dort schenkte man mir wegen meiner Narben nur skeptische Blicke.

Ich hatte schon mehrmals daran gedacht die Narbe in meinem Gesicht zu überdecken, durfte es aber laut den Ärzten nicht.
Selbst beim Training ließ ich mich nicht mehr blicken, der einzige der mir in dieser Zeit beistand war Kyo.

" Hallo Kätzchen, Lust auf einen Livestream?" lächelte Mom als ich von der Schule nach Hause kam.

" Nein danke " murmelte ich und verkroch mich in meinem Zimmer.

Pov. Kenma

Es schien als könnte ihr nichts und niemand aus den Depressionen helfen, doch in diesem Moment klingelte mein Handy.

Das war wahrscheinlich das längste Telefonat das ich je geführt hatte, denn es ging um die drei Stunden.
Als auch Tetsuro nach Hause kam erzählte ich ihm sogleich von der Idee. Er war anfangs etwas skeptisch, aber bewilligte es dann doch.

" Kann ich rein kommen? " fragte ich bevor ich Akiras Zimmer betrat.

" Ich habe vorhin mit Shoyo telefoniert, wir haben einen Plan "
begann ich sogleich, was sie mit einem " Aha " quittierte.

" Kaien fliegt in den ersten zwei Wochen der Sommerferien nach Brasilien, vielleicht ist es eine Abwechslung für dich "  setzte ich fort.

" Aber ich will nicht noch mehr Menschen sehen als hier! " erwiderte sie.
" Versuche es wenigstens, wenn es dir nicht gefällt kannst du trotzdem noch den ganzen Tag im Hotel bleiben, Kyo passt auf dich auf. " schlug ich vor, worauf sie sich geschlagen gab.

Pov. Akira

Der Flug ging schon nächste Woche, also holte ich meinen Koffer und warf wahrlos irgendetwas hinein.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit den Kageyamas, um weitere wichtige Dinge zu besprechen.

Während unsere Eltern in einem Café saßen, liefen wir etwas durch den Park.

" Brasilien ist ganz anders als Japan, es wird dir bestimmt gefallen " grinste Kaien.
" Das klingt doch interessant " erwiderte Kyo und sah mich an.
" Kann sein " grummelte ich und setzte meine Schritte fort.

Ein fremdes Land mit einer Menge Menschen die ich  wahrscheinlich nicht verstehen konnte?
Das konnte ja was werden.