5.Kapitel ☆

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Alessandro
Diese braunen Augen
𝒅𝒊𝒆𝒔𝒆 𝒘𝒖𝒏𝒅𝒆𝒓𝒔𝒄𝒉ö𝒏𝒆𝒏 𝒂𝒖𝒈𝒆𝒏...
Seit ich vorhin im Geschäft war, um meinen neuen Anzug abzuholen und mit ihr zusammengestoßen bin, gehen sie mir nicht aus dem Kopf.mandelfarbig, mit einem Hauch Honig.
Als ich sie von weitem gesehen habe-ihr Blick lächelnd auf ihr Handy gerichtet- war ich schon fasziniert.

Man sagt ja kein Mensch ist perfekt aber jeder der das sagt hat 𝒔𝒊𝒆 definitiv noch nicht gesehen lange wellige hellbraune Haare, weiche Gesichtszüge, große runde Augen und volle Lippen. Vielleicht bin ich absichtlich in sie rein gelaufen um mir sicher zu sein, dass sie auch vom sahen so wunderschön ist. Und als sie dann angefangen hat zu sprechen war es vorbei mit mir.

𝒈𝒐𝒕𝒕 𝒔𝒕𝒆𝒉 𝒎𝒊𝒓 𝒃𝒆𝒊

So eine Stimme ist die Art, die jeden einzelnen Mann in die Knie zwingen könnte.

In meinen Kreisen lernt man Frauen oder Männer kennen die eine große und einflussreiche Familie haben um diese mit der eigenen zu verbinden. Das ist auch der Grund wieso die meisten in einer arrangierten sehr leben um den Krieg zwischen 2 Familien zu beenden.

Sie sieht nicht aus wie eine Frau aus der Mafia. Ich meine ich habe viele in meiner Familie und alle sehen anders aus.

Sie sieht so 𝒖𝒏𝒔𝒄𝒉𝒖𝒍𝒅𝒊𝒈 aus.

Vielleicht ist es auch das was mich an ihr so sehr anzieht. Und ich wusste schon von dem Moment als ich sie gesehen habe, dass diese Frau mir gehören wird. Und es ist mir egal was ich dafür alles tun muss.

Anscheinend war ich zu sehr in meinen Gedanken versunken denn
die Stimme meines kleinen Bruders holt mich wieder in die Realität.

,,alles gut bei dir? Du guckst seit genau 2 Minuten in dein Glas,,

Er löst die verschränken arme vor der Brust, kommt vom Türrahmen auf mich zu und lässt sich neben mich fallen. Er nimmt mir das Glas Whiskey aus der Hand und nimmt einen Schluck.

,,war nichts. wo sind die anderen,,

Er ext das komplette Glas und legt es auf den kleinen Glas Tisch so das ein kurzes Geräusch entsteht vor uns ehe er mir meine Frage beantwortet.

,,Leonardo ist bei einem Meeting, Domenico kümmert sich um die neue Lieferung und Angelo liegt wahrscheinlich bei irgendeiner Frau im Bett,,

Ich und meine Brüder kümmern uns alle zusammen um das Geschäft. Unsere Mafia ist ein Familien Geschäft in den auch meine Cousins und Onkels arbeiten,trotzdem ist mein Vater der Oberhaupt. Er sagt was wir tun sollen und wir tun es.

Und weil ich sein ältester Sohn bin übernehme ich demnächst das Familien Geschäft.also wenn ich eine Frau finde denn ohne Frau keine Familie und wenn ich keine Familie habe werde ich keinen Erben auf die Welt setzen können der eines Tages dann in meine Fußstapfen treten wird.

,,was ist mit Aleyna ?,,

Frage ich und setze mich auf. Wenn es um die Sicherheit meiner kleine Schwester geht bin ich immer aufmerksam.

,,draußen im Pool,,

Ich nicke.

,,und was machst du hier? Soweit ich weiß müsstest du schon seit ungefähr 10 Minuten aus dieser Tür sein,,

Ich zeige mit meinem Finger durch die Wohnzimmertür zur Haustür im Eingangsbereich.

,,und dich mit einem Kunden treffen,,
Er lehnt sich mit einem Seufzer zurück.

,,hast recht, aber das war bevor ich dich hier wie einen Toten hab sitzen sehen. Und ich bin 𝒂𝒖𝒄𝒉 hier um dir zu sagen, dass Vater dich sehen will,,

Bei dem Satz, dass mein Vater mit mir sprechen will ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und kräusle die Stirn. Ich überlege kurz was der Grund für diese plötzliche Einladung sein könnte, aber mir fällt kein Grund ein wieso er mit mir sprechen will.

Es könnte wirklich alles sein. Ein Problem mit einem Geschäftspartner, ein Verräter,ein neuer Kunde oder auch einfach nur eine Erinnerung daran, dass ich eine Ehefrau finden muss bis er mir eine aufzwingt und ich mein Leben lang in einer gezwungenen Ehe leben muss. Mein größter Albtraum. Aber ich habe ja jetzt eine Frau in Aussicht. Aber wenn sie wie ich glaube wirklich nicht zur Mafia gehört, könnte das ein kleines Problem sein.

Wieder blitzen mir die Bilder ihrer braunen Augen ins Gedächtnis aber ich versuche sie auszublendenden und stehe auf.

,,wo ist er ?,,

Frage ich Romeo und schließe den Knopf meines Sakkos

,,in seinem Büro,,

Antwortet er mir und steht ebenfalls auf um zu seinem Termin zu gehen. Ich höre noch die Haustür zufallen als ich am Eingangsbereich vorbeilaufe und zum Büro meines Vaters laufe.

Ich klopfe an der großen weißen Holz Tür und höre ein gedämpftes ,,komm rein,, ehe ich die Tür öffne und rein gehe.
Vor mir sitz mein Vater an seinem großen Schreibtisch. Auf dem Tisch sind mehrere Papiere geordnet auf einem Stapel gelegt worden und genau vor ihm liegt eine schwarze Mappe.

Das Büro meines Vaters ist groß und in 2 Räume unterteilt. Rechts neben seinem Schreibtisch erstreckt sich ein riesiger Regal mit Büchern über die gesamte Wand und hinter ihm ist ein riesiges Fenster, dass einen wunderschönen Blick auf das Meer freilegt. Links ist ein weitere kleiner Raum mit einer kleinen Minibar und einer Sitzecke die aus Sesseln und einen kleinen Glas Tisch wie aus unserem Wohnzimmer besteht

. Man kann sich hier wirklich wohlfühlen wenn die kalte Energie meines Vaters nicht jedem der hier rein kommt eine reine Gänsehaut auf den Körper setzt. Wenn das bald mein Büro sein sollte werde ich auf jeden Fall mehr einbauen und reinstellen. Ich bin quasi das Spiegelbild meines Vaters.

Die selben scharfen Gesichtszüge, einen breiten und großen Körperbau und blaue Augen. Das einzige was ich von meiner Mutter habe sind meine schwarzen Haare und mein gutes Herz, dass ich nur meiner Familie offenbare und sonst niemanden.
Als er den Blick auf mich richtet deutet er mit seiner rechten Hand auf den Sessel vor ihm.

,,setzt dich mein Sohn.,,

Ich komme seiner Aufforderung nach und setze mich vor ihn auf den Sessel und lehne mich zurück.

,,was gibt's Papá,,

Er schiebt mir die schwarze Mappe über den großen Holztisch und wartet bis ich sie öffne.
Und beim genaueren hinsehen erkenne ich
Jetzt , dass es keine einfache Mappe sondern eine 𝑨𝒌𝒕𝒆 ist. Und egal was oder wer sich in dieser Akte befindet. Mein Gefühl sagt mir, dass mir was ich gleich sehen werde ganz und gar nicht gefallen wird.
Trotzdem öffne ich sie.

𝑽𝒆𝒓𝒃𝒐𝒕𝒆𝒏𝒆 𝑺𝒆𝒉𝒏𝒔𝒖𝒄𝒉𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt