13.Kapitel☆

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                                         Lilliana

,,Ist ihnen zu warm?,,

fragt mich der Fahrer von vorne und guckt in den kleinen Spiegel,um mir in die Augen zu gucken.

,,Nein,nein alles gut,,

Winke ich ab doch fange danach sofort an mit meinen rechten Bein zu wippen.
Die Luft ist kühl und angenehm,doch trotzdem kleben meine Schenkel am Auto Sitz.
Der Sommer in Italien ist nicht zu unterschätzen.

Wenn ich keine Klimaanlage hätte würde ich gar nicht ins Auto steigen und eine 20 Minuten Fahrt in die Stadt auf mich nehmen,aber im Moment läuft sie auf höchster Stufe also kann es nicht an ihr liegen,dass mir so warm ist.

Ich weiß ganz genau wieso ich so
𝒂𝒖𝒇𝒈𝒆𝒓𝒆𝒈𝒕 bin. Ich meine ich habe das noch nie wirklich gemacht.Meine Eltern oder Brüder angelogen um mich hinter ihrem Rücken mit einem Mann zu treffen.

Ich verstehe ihre Sorge irgendwo. Sie wollen nicht,dass ich den falschen wähle und vor allem nicht unbewusst jemandem aus unseren Kreisen, in die Arme falle,der mir schadet um ihnen zu schaden.

Doch jetzt sitze ich hier und überlege mir einen Plan meinen Bodyguard anzuhängen,um mich mit Alessandro zu treffen. Um ehrlich zu sein steht der Plan schon seit ich von Zuhause raus gegangen bin.

Trotzdem ich gehe ihn die ganze Zeit durch,weil ich Angst habe,dass irgendwas schief läuft oder ich etwas übersehen habe.

Er besteht daraus,dass ich sage ich treffe mich mit Anastasia in dem Café,genau neben dem in dem Alessandro auf mich wartet. Anastasia wird natürlich nicht kommen,das heißt ich gehe in das andere Café -sage vorher Bescheid,dass wir uns in eine Ecke setzen und Zeit für uns wollen,damit mein Bodyguard sich nicht in den Laden setzt-.Dann gehe ich zum Hinterausgang und gehe durch die andere Hintertür in das andere Café. Es ist zwar Riskant,aber es wird klappen.

Ja es wird klappen.
Hoffe ich zumindest.

Nach 3 weiteren Minuten,die sich wie 10 angefühlt haben, kommen wir endlich an. Der Wagen hält genau vor dem 𝒇𝒂𝒌𝒆 Café und der Fahrer steigt aus um mir die Tür zu öffnen.

Ich lasse mir von ihm raushelfen und bedanke mich,als er mir seine Hand reicht um mich zu stützen.Die Sonne wärmt meine Haut, der leichte Wind weht mir die Haare aus dem Gesicht und lässt mein blaues Sommerkleid in alle Richtungen wehen. Bevor ich losgehe drehe ich mich nochmal um.

,,Wir wollen nicht gestört werden. Sie warten draußen,bis ich wieder da bin.,,

Er schließt die Autotür und lehnt sich mit verschränkten Armen nach hinten an den Wagen.

,,Verstanden,solange sie nach maximal 2-3 Stunden wieder draußen sind. Ansonsten muss ich mich vergewissern,dass es ihnen gut geht,,

Ich nicke verstehend.

,,okay dann bis später.,,

Sage ich noch als ich mich dann in Richtung Café drehe und auf gerade Weg zur Tür laufe. Ich bin so nervös,dass ich nicht einmal einen kleinen Blick nach links oder rechts wage um ihn keinen Verdacht schöpfen zu lassen.

Gerade als ich nach der Tür greifen will um rein zu gehen,kommen mir 2 Mädchen von drinnen entgegen,die raus gehen und mir die Tür freundlicherweise noch aufhalten.

Ich trete ein und werde von Kaffe Geruch und einer ruhigen Atmosphäre begrüßt.Hier bin ich oft mit meinem Bruder Antonio,Wenn er irgendein Papierkram macht,und ich gegenüber von ihm sitze und ein Buch lese,welches er mir Zivil irgendwann gekauft hat.

𝑽𝒆𝒓𝒃𝒐𝒕𝒆𝒏𝒆 𝑺𝒆𝒉𝒏𝒔𝒖𝒄𝒉𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt