15.Kapitel☆

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                                       Alessandro

,,Ist alles gut verlaufen?,,

dringt seine raue Stimme durch die Lautsprecher Anlage meines Autos und Ich halte aus Reflex das Lenkrad so fest,dass meine Knöchel weiß hervortreten. Ich hasse es grundsätzlich wenn mein Vater so mit mir spricht.

So als ob 𝙞𝙘𝙝 nicht existieren würde sondern einfach nur dafür da bin um seine Pläne und Wünsche gut auszuführen.Aber jetzt könnte es mir nicht egaler sein 𝙬𝙞𝙚 er die Frage formuliert hat.Es geht mir darum über 𝙬𝙚𝙣 er redet.

Es geht mir darum,dass er über das Treffen von mir und 𝙞𝙝𝙧 spricht. Mein Blut beginnt mir in den Ohren zu rauschen und ich beiße mein Kiefer zusammen,presse trotzdem noch ein
,,ja,, raus.

Am anderen Ende der Leitung hustest mein Vater ehe er wieder anfängt zu sprechen.

,,Was heißt ja,,

Fragt er mich in einem auffordernden Ton. Er weiß was es bedeutet. Er will mich nur provozieren.

,,Es heißt ich weiß was ich tue. Ich habe alles im Griff,,

Er seufzt,

,,Alessandro ich habe dir diesen Auftrag  gegeben,weil du mein Nachfolger wirst und weil du der einzige von deinen Brüdern bist,der es so machen wird wie ich es will.Lass dich von nichts ablenken,,

Ich lache ironisch auf,

,,Ach ja,von was soll ich mich denn bitte ablenken lassen. Tu nicht so als hätte ich bis jetzt nicht jeden einzigen Auftrag ohne Probleme,perfekt ausgeführt Padre.,,

,,Hast du auch mio figlio. Das hindert mich als dein Vater nicht daran dich trotzdem dran zu erinnern,,

Gerade als ich antworten wollte fallen meine Augen auf 𝙨𝙞𝙚.Sie läuft aus dem anderen Café nebenan und wird von einem Bodyguard begrüßt und ins Auto geholfen.

Ihr Bodyguard ist anscheinend auch ihr Fahrer,denn er setzt sich nach vorne auf den Fahrer Sitzt. Zuerst hat es mich gewundert warum nur ein Mann mit ihr gekommen ist.

Ich habe eigentlich mitbekommen gehabt,dass ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden.Und dieser Verdacht bestätigte sich auch als ich die anderen 2 Männer gesehen habe,die auf der anderen Straßenseite standen.

Sie weiß also,dass sie stärker bewacht wird, aber kann nicht sehen 𝙬𝙚𝙧 und 𝙬𝙞𝙚.
Ich war wirklich gespannt wie sie es schaffen will,3 ausgebildete Männer irgendwie abzuhängen und als ich sie dann erst in das andere Café habe gehen sehen wusste ich direkt was ihr Plan war.

Von dem einen Café hinten durch zum anderen. Vor aller Augen,aber trotzdem versteckt bei ihrem Feind,von dem sie noch nichts weiß. Ich bin mir fast sogar sicher,sie hat ihrer Familie  gesagt,dass sie sich mit jemand anderen treffen wird. Mit der kleinen blonden zum Beispiel.

𝙨𝙘𝙝𝙡𝙖𝙪𝙚𝙨 𝙈𝙖̈𝙙𝙘𝙝𝙚𝙣

Als ich sehe,dass ihr Wagen weg fährt,starte ich ebenfalls meinen Motor und lege den Gang ein.
Die Stimme meines Vaters holt mich wieder in die Realität,

,,Wann bist du Zuhause,,

Ich drehe das Lenkrad nach rechts, um auf die Straße zu kommen.

,,In etwa 20 Minuten,,

Ich gebe etwas Gas und fahre an unzähligen Läden vorbei.

,,Dann bis gleich,,

Sagt er zuletzt und bevor ich antworten kann ertönt schon das piepen um zu verdeutlichen,dass der Anruf beendet ist.
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Kleider,Anzüge und Schmuck. Alles liegt verteilt in unserem Wohnzimmer und wird nacheinander von meinen Brüdern,meiner Mutter und meiner Schwester anprobiert.

Meine Schwester steht gerade auf einer Stufe und der Schneider kniet auf dem Boden und misst ihre Werte um das Kleid genau an ihren Körper anzupassen. Es ist lang,eng und dunkel rot.Meine Mutter sitzt erschöpft auf dem Sofa neben meinem Vater während meine Brüder auf der anderen Seite des Raumes darüber diskutieren wer besser aussieht.

𝙩𝙮𝙥𝙞𝙨𝙘𝙝

,,Was ist denn hier los,,

Frage ich in die Runde und fast alle Augenpaare blicken in meine Richtung. Denn die anderen sind immer noch in ihre Diskussion vertieft.

,,Dieses Mafia Event ist doch bald,,

Seufz Aleyna und hebt ihren Arm für den Schneider.

,,Sei froh,dass du da nicht hin musst Fratello,,

Ich lächle aufgrund ihrer Frustration.

,,Dafür,dass du so frustriert wirkst,siehst du wunderschön in dem Kleid aus Sorella,,

Sie kichert leise und widmet sich dann wieder den Anweisungen des Mitarbeiters.

,,Was machst du eigentlich an dem Tag,,

Fragt meine Mutter mich und lehnt ihren Kopf auf die Schulter meines Vaters,der mich nur ohne Emotionen anguckt und an seinem Glas Wasser nippt.

,,Geschäfte Mamma,,
Antworte ich ihr.
Sie nickt und schließt dann die Augen für einen Moment.Wahrscheinlich um sich zu entspannen.
In diesem Haus geht es selten so hektisch zu. Sonst ist es hier immer sehr ruhig.Fast sogar toten still weil jeder sein eigenes Ding macht.

Es sei denn meine Brüder sind am diskutieren,nerven meine Schwester oder mein Vater hat ein wirkliches Problem.Diese Events,bei denen öffentlich gesagt wird,dass Spenden oder sonstiges gesammelt werde sind in Wahrheit die größten treffen für alle Mafia Familien. Zumindest für alle,die was zu sagen haben.

Meine gehört zu einen der größten und einflussreichsten und muss deswegen,natürlich einen perfekten Auftritt ablegen. Ich bin froh nicht hingehen zu müssen. Was mir aber nicht gefällt ist die Tatsache,dass Lilliana auch mit ihrer Familie da sein wird.

Sie wird glauben,niemand weis von 𝙞𝙝𝙧 und
𝙢𝙞𝙧.
Von 𝙪𝙣𝙨 aber insgeheim weiß meine ganze Familie Bescheid.
Sie alle werden sie sehen und Dinge denken,die sie lieber nicht aussprechen werden.
Sie will zwar normal sein aber die Feinde ihrer Familie sind jetzt auch ihre Feinde und benutzen sie um das zu bekommen was sie wollen. Nähmlich 𝙍𝙖𝙘𝙝𝙚 und vor allem 𝙈𝙖𝙘𝙝𝙩.
𝙐𝙣𝙙 𝙙𝙞𝙚 𝙬𝙚𝙧𝙙𝙚𝙣 𝙬𝙞𝙧 𝙖𝙪𝙘𝙝 𝙗𝙚𝙠𝙤𝙢𝙢𝙚𝙣...

𝑽𝒆𝒓𝒃𝒐𝒕𝒆𝒏𝒆 𝑺𝒆𝒉𝒏𝒔𝒖𝒄𝒉𝒕Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt