Dieses Kapitel schließt an das 10. Kapitel an.
Ich werde wach, als ein leises Geräusch an meine Ohren dringt. Blinzelnd öffne ich die Augen und brauche einen Moment, um mich zu orientieren. Das Bett unter mir ist viel weicher, als ich es gewohnt bin. Für einen kurzen Augenblick überkommt mich die Verwirrung, wo ich überhaupt bin. Dann fällt es mir wieder ein. Ich bin bei ihm. Bei meinem Boss. Bei Hongjoong.
Ich drehe meinen Kopf und sehe, wie er mit leicht zerzausten Haaren und in einem dunklen Bademantel aus dem angrenzenden Badezimmer tritt. Sein Blick trifft meinen. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. „Guten Morgen.", sagt er ruhig, seine Stimme noch ein wenig rau von der Nacht. Ich strecke mich langsam, genieße die angenehme Wärme, die mich umgibt und setze mich auf. „Guten Morgen," erwidere ich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Hast du gut geschlafen?" Er nickt und geht zum Balkon, wo ein kleiner Tisch mit seinem Laptop darauf steht. „Ja, besser als erwartet." Dann wirft er mir einen flüchtigen Blick zu. „Und du?" Ich sehe ihm nach, der Blick durch die verglaste Front zum Balkon hinaus ist einwandfrei. „Ich auch.", werfe ich ihm hinter her, in der Hoffnung, dass er es noch gehört hat.
Hongjoong nickt zufrieden und setzt sich an den Tisch, um seinen Laptop hochzufahren. „Mach dich ruhig frisch. Du findest alles, was du brauchst, im Bad. Ich muss schon mal anfangen zu arbeiten." Dankbar nehme ich das Angebot an und schlurfe barfuß ins Badezimmer. Erst jetzt bemerke ich, dass das Hemd, das ich zum Schlafen trage, gar nicht meins ist. Ich habe zwar etwas getrunken gestern Abend, aber daran sollte ich mich doch eigentlich erinnern ...
Das warme Licht des geräumigen Badezimmer's empfängt mich. Ich kann nicht anders, als einen Moment innezuhalten und die edle Ausstattung zu bewundern. Alles hier strahlt Luxus aus – die Marmorfliesen, das riesige Waschbecken und vor allem die Dusche, die fast so groß ist wie mein ganzes Badezimmer zuhause. Ich stelle mich unter die Dusche und versuche herauszufinden, wie man das Wasser anstellt. Nach ein paar verwirrten Momenten gelingt es mir endlich, die richtige Kombination zu finden, und ich werde mit einem kräftigen Strahl warmen Wassers belohnt. Es ist fast schon lächerlich, wie sehr ich diesen Moment genieße, wie das Wasser über meine Haut fließt und mich völlig einnimmt. Doch irgendwann muss ich mich zwingen, die Dusche abzudrehen, auch wenn ich am liebsten den ganzen Morgen hier verbringen würde.
Als ich aus der Dusche steige, greife ich nach einem Handtuch, nur um festzustellen, dass dieses einzig bereitliegende Handtuch viel zu klein ist. Ein wenig genervt suche ich nach einem zweiten, größeren Handtuch oder vielleicht sogar einem Bademantel, aber meine Suche bleibt erfolglos. So kann ich ihm doch jetzt nicht unter die Augen treten. Ich möchte heute morgen wirklich nicht zu aufdringlich sein...
Seufzend wickele ich das kleine Handtuch so gut es geht um meine Hüfte, aber es bedeckt kaum das Nötigste.
Angespannt greife ich nach einer frischen Zahnbürste und wasche mich.
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ATEEZ One-Shots ⛓️🏴☠️
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