-69- Seongjoong 🏙️

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Zwei Stunden noch, bis ich in Paris lande. Die Wolken ziehen langsam am Fenster vorbei. Es fühlt sich seltsam an, alleine zu fliegen. Normalerweise wären noch sieben weitere Jungs dabei. Zumindest Hongjoong hatte versucht seine Pläne so zu legen, dass er mit mir fliegen kann. Aber dieses Mal hat er einen anderen Zeitplan. Er ist bereits seit gestern in der Stadt, für Meetings, Fotoshootings – und natürlich die Fashion Show. Ich werde erst morgen zu meiner Veranstaltung gehen. Unsere Termine lassen uns nicht viel Zeit füreinander, und dennoch... kann ich es kaum erwarten, ihn zu sehen.

Nach der Landung am Flughafen Charles de Gaulle durchlaufe ich die Prozeduren wie im Autopilot. Die Fans warten schon draußen, die Kameras blitzen. Ich lächle, winke, doch meine Gedanken sind woanders. Ich denke an Hongjoong, daran, dass er in diesem Moment nur ein paar Kilometer entfernt ist. Aber ich muss geduldig sein.

Die Stunden ziehen sich. Ich checke ein, nehme das großzügige Willkommensgeschenk auf meinem Hotelzimmer entgegen und esse im Hotelrestaurant zu Abend. Gedankenverloren schlendere ich auf mein Zimmer.

Dann vibriert mein Handy. Eine Nachricht von ihm.

Kannst du heute Nacht kommen?

Sofort spüre ich, wie mein Herz schneller schlägt. Natürlich werde ich kommen.

Mit einer Kapuze tief ins Gesicht gezogen und einer Sonnenbrille verlasse ich unauffällig das Hotel. Es ist spät, die Straßen sind ruhig, aber vor Hongjoong's Hotel warten noch immer ein paar Fans. Ich halte den Kopf gesenkt, bewege mich zügig. Sie bemerken mich nicht. Zumindest nicht rechtzeitig.

Der Aufzug gleitet leise nach oben. Mit jedem Stockwerk, das ich passiere, wird mein Herzschlag lauter. Ich spüre, wie die Anspannung in mir wächst, wie die Vorfreude mich beinahe überwältigt. Die Distanz zwischen uns hat sich die letzten Tage wie ein unerträgliches Gewicht angefühlt. Wir sind nicht dafür gemacht von einander getrennt zu sein.

Als ich auf seinem Stockwerk ankomme, ist der Flur still. Nur das gedämpfte Summen der Klimaanlage begleitet meine Schritte. Ich bleibe vor seiner Tür stehen, atme tief ein und klopfe leise. Sekunden später höre ich ein leises Klicken, als die Tür sich öffnet. Sein Blick fängt sofort meinen ein. Noch bevor er ein Wort sagen kann, drücke ich ihn sanft aber bestimmt gegen die nächstgelegene Wand.

Ich schiebe mich dicht an ihn heran und lege meine Hände an seine Schultern. Für einen Moment ist da nichts außer uns, der Stille und dem aufgeladenen Raum zwischen uns. Wir schauen uns an. Dann beuge ich mich vor, bis unsere Lippen sich treffen. Ich küsse ihn viel zu fordernd, als hätten wir zu lange gewartet. Er erwidert den Kuss mit derselben Intensität, seine Hände gleiten an meinen Nacken, während er mich noch näher zu sich zieht. Er reißt verzweifelt an meinem Kragen.

Als ich mich kurz löse, um Luft zu holen, sehe ich, wie seine Augen glänzen. Tränen sammeln sich in seinen Wimpern, bevor sie leise über seine Wangen rollen. Ich küsse sie weg, bevor er seinen Kopf senkt und seine Stirn an meine Brust lehnt. „So ist es gut.", flüstere ich, meine Finger fahren sanft durch sein Haar. Er klammert sich an mich und schlingt dabei seine Arme fest um meine Taille. Ich spüre, wie er sich an mich drückt, als wollte er sicherstellen, dass ich wirklich hier bin. „Ich habe dich so sehr vermisst.", kommt es leise und fast erstickend von ihm. Ich fühle, wie mein Herz bei diesen Worten schmerzt und gleichzeitig aufgeht. „Ich bleibe heute Nacht hier.", antworte ich ebenso leise. Er vergräbt sein Gesicht tief in meiner Brust, seine Atmung wird ruhiger und wir stehen einfach nur da, in diesem kleinen Flur vor seinem Zimmer.

Ich halte Hongjoong fest und spüre die Wärme seines Körpers gegen meinen, als er sich enger an mich klammert. Ohne ein weiteres Wort packe ich seine Taille und nehme ihn auf meine Hüften. Seine Beine schlingen sich um meine Taille, seine Arme liegen fest um meinen Hals. Er ist leicht in meinen Armen. Mit einem tiefen Atemzug trage ich ihn durch das großzügige Hotelzimmer, während er leise lacht. Seine Finger gleiten in mein Haar, spielen sanft mit den Strähnen, die mir ins Gesicht fallen. Er streicht mir eine Strähne zurück und sieht mich an. Ich spüre seinen Blick auf mir, als ob er mich regelrecht verschlingt. „Du bist so schön.", flüstert er. Seine Stimme ist kaum hörbar, aber in der Stille des Zimmers klingt es lauter als alles andere.

Ich lächle, beuge mich vor und drücke einen Kuss auf seine Stirn, während ich das Bett erreiche. Ich will ihn sanft auf die Matratze legen, doch er klammert sich an mich, lässt mich nicht los, seine Arme ziehen mich näher. „Nicht ...", sagt er leise, fast flehend. Es bringt mich zum Lachen, während ich versuche meine Schuhe abzustreifen. Es ist ein schwieriger Balanceakt, ich verliere fast das Gleichgewicht. Kaum bin ich die Schuhe los, stolpere ich mit ihm gemeinsam auf das Bett. Wir landen nebeneinander, in einem Wirrwarr aus Armen und Beinen.

Kichernd gebe ich ihm etwas Platz, sodass ich ihn wieder in aller Ruhe anschauen kann. Das Verlangen in seinen Augen spiegelt sich in mir. Ohne zu zögern beuge ich mich über ihn und lasse meine Lippen ein weiteres Mal auf seine los. Der Kuss ist dieses Mal sanft, aber tief. Unsere Körper drängen sich aneinander. Jetzt spüre ich ihn so, wie ich ihn spüren muss. Stromwellen der Erregung durchströmen mich. Überwältigt zucke ich zusammen, um dem heftigen Gefühl stand zu halten.

Unsere Hände erkunden einander, als wäre es das erste Mal, dass wir uns wirklich berühren. Bei Hongjoong fällt es mir so leicht im Hier und Jetzt zu sein. Keine anderen Gedanken, keine Zweifel. Ich habe mich nie lebendiger gefühlt, als bei ihm.

Hongjoong's Finger gleiten über meine Haut, als ob er sich versichern will, dass ich wirklich da bin.Seine Lippen, seine Haut, sein Herzschlag gegen meine Brust ... Ich schließe meine Augen und lasse mich fallen. Sanft schiebt er mein dünnes Shirt hinauf und robbt hinab,  is sein Kopf auf Höhe meines Bauches verschwindet. Im nächsten Moment spüre ich seine weichen Lippen unter meinem Bauchnabel. Genüsslich lege ich mich auf den Rücken, er folgt mir und lässt nicht von mir ab. Seine Hände umfassen meine Hüften und ich ziehe ungeduldig das Shirt weiter hoch. Hongjoong grinst und schaut zu mir auf. „Ich kann es kaum erwarten dich in deinem Outfit zu sehen morgen Abend.", murmelt er mit seinen Lippen an meiner Haut, ehe er fort fährt. Alles, was ich erwidern kann, ist ein sanftes Stöhnen. Mein Gegenüber erwidert es. „Oh Seonghwa ... wenn ich könnte, würde ich dich verschlingen."

Mit einem leisen Lachen hebe ich den Kopf. „Du könntest ja damit anfangen.", schlage ich vor und spiele an dem Bund meiner weiten Baggy Jeans. Die Beule darunter ist nicht mehr zu übersehen. Ohne zu zögern knöpft er diese auf, zieht den Reißverschluss runter und entkleidet mich geschickt. Ich lasse es geschehen, lege beide Hände unter den Kopf und schließe erneut meine Augen.

Seine warme und weiche Zunge überrascht mich, auch wenn ich sie mittlerweile nur zu gut kenne. Meine Eichel schwillt nur weiter an, während seine Lippen daran saugen. Immer wieder hebe ich den Kopf, um diesen atemberaubenden Anblick in vollen Zügen zu genießen. Gierig dränge ich ihm mein Becken entgegen, nehme meine Hände unter meinem Kopf weg und packe Hongjoong's Haare. Mit meinen Beinen um seinen Rücken dränge ich ihm meinen schwanz nur noch tiefer in den Mund. Meine Atmung wird flacher und schneller. Alles in mir fokussiert sich auf das heftige Ziehen in meiner Mitte. Wellen, die mich erzittern lassen. Mein Stöhnen wird kehliger. „Joongie ... Komm her ...", presse ich hervor und versuche ihn zu mir hoch zu ziehen. Sofort gehorcht er und hält sich an meinen Armen fest, ehe er bei mir auftaucht. Unsere Lippen finden sich binnen Sekunden. „Du schmeckst so gut.", murmelt der Kleinere an meine Lippen, ehe seine Zunge wieder in meinem Mund verschwindet.

Hongjoong reibt sich an mir, bäumt sich über mir auf und spannt sich an. Mein Schwanz trifft immer wieder gegen seinen, die Lusttropfen begünstigen die beiderseitige Befriedigung. „Genau ... so...", keuche ich und umfasse mit einer Hand seinen Nacken. Unsere heiße Atem prallen gegeneinander, ich komme nicht umher loszulassen. Ein letztes Mal kommt mir sein Name über die Lippen, ehe ich inne halte und mich von meinem Höhepunkt überrollen lasse. Hongjoong selbst umgreift seinen Schaft und lehnt seine Stirn gegen meine, während er sich auf meinem Bauch ergießt. Seine hohen, gedrungenen Laute hallen in mir wieder. Mein Herz pocht so laut, dass ich kaum etwas anderes höre.

Atemlos sackt er neben mir auf das Bett. Ich drehe meinen Kopf und betrachte ihn. Seine Haare fallen in sein Gesicht, seine Lippen stehen einen Spalt offen. Lächelnd streiche ich mit meinem Daumen über seine Lippen. „Dusche?" Er grinst und erwidert den Blick. „Dusche."

ATEEZ One-Shots ⛓️🏴‍☠️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt