Sahin x Piszczek ~ Breakup 1|1

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Nuri Sahin x Lukasz Piszczek

Nuris sicht

Ich sehe Lukasz an, der auf meiner Couch sitzt und sich bei mir über Marcel ausheult.

Die beiden haben sich nach 5 Jahren Beziehung, einfach so getrennt, ohne das einer von beiden was gemacht hat.

Die Trennung geht wohl von Schmelle aus.

Ich hab Lukasz einfach angeboten, mit zu mir zu kommen, weil ich ihn wirklich mag und ihm helfen will, Marcek wieder zu bekommen.

Marcel liebt ihn, dass weiß ich doch, aber da muss was passiert sein, egal was es ist, ich werde es rausfinden und in Ordnung bringen.

Ich finde einfach das die beiden sich wirklich lieben und zusammen gehören, wie Knopf zum Hemd, dummer Spruch, ich weiß.

Ich setze mich zu dem weinenden Polen, dem ich einen Eisbecher und einen Löffel gebe.

„Danke",sagt er kauend und schluchzend. „Eis ist die beste Medizin gegen Schmerz",wiederhole ich die Worte meiner Mutter, als meine erste Freundin mich verlassen hat und ich mich bei ihr ausgeheult hab.

„Bin ich nicht gut genug? Oder hat er einen anderen?",fragt er mich weinend und stopft das zweite Eis in sich. „Das weiß ich nicht Lu",sage ich leise und einfühlsam, wobei ich ihm eine Decke überlege und ihn ansehe. Weinend stopft er Eis in sich.

Ich verstehe ihn gut.

Es ist schlimm einfach so ohne Grund verlassen zu werden.

„Hast du noch mehr Eis?",fragt er schniefend. Ich seufze. „Nein, das war das letzte",murmel ich und sehe ihn an, wobei ich ihm die leere Packung abnehme und sie auf den Tisch uns gegenüber stelle. Er sieht mich an und kuschelt sich an meine Brust. Ich lege meine Arme um ihn und streiche über seinen Rücken. Er weint weiterhin in meine Brust, was mich wirklich traurig werden lässt.

Er ist so ein toller Mann, und dieser Affe von Marcel Schmelzer lässt ihn einfach fallen, nach 5 Jahren Beziehung.

„Hier, iss mal was richtiges",bitte ich den Polen und stelle ihm einen Teller Spagetti vor die Nase. Er schüttelt den Kopf und scheint den Teller von sich. „Danke für deine Mühe Nuri, aber ich hab wirklich keinen Hunger",murmelt er und sieht in meine Augen. „Lu, bitte iss was. Tu's für mich",bitte ich ihn leise und setze mich neben ihn.

Wir sehen uns an.

„Ich will nichts essen Nuri",schnieft er.

Ich lege meinen Arm um ihn und küsse seine Haare, als ich diese durchfahre. Er schnieft leise und lehnt seinen Kopf an meine Brust. „Ganz ruhig Lu",sage ich flüsternd. Er schnieft leise und schluchzt in meine Brust, ehe er aufeinmal aufspringt und ins Bad verschwindet.

Ich laufe ihm nach.

Er übergibt sich.

Ich streiche ihm seine Haare aus der schwitzenden Stirn.

Lu liegt schlafend in meinem Bett, während ich seine Stirn mit einem kalten, nassen Lappen, der irgendwo in meinem Bad gelegen hat, abtupfe und hoffe das sein Fieber sich senkt.

Fußball os ~ Boyxboy 5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt