Brandt x Havertz ~ Bad Feeling 4|4

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Julian Brandt x Kai Havertz

Kais Sicht

Ich hab nur eine Woche später wieder mit Marco geredet, wir sind wieder miteinander ausgegangen, haben uns nochmal richtig ausgesprochen und naja, er hat mich nochmal gefragt ob ich sein Freund sein will, und ich habe natürlich ja gesagt.

Ich konnte es Juli nicht sagen. Ich war so unglaublich nervös. Ich hätte ihn vermutlich vor die Schuhe gekotzt so nervös wie ich war.

Da gehe ich lieber zu Marco und hol ihn mir zurück. Er weiß das ich einfach zu nervös war, er hat es akzeptiert und mich nicht weiter ausgefragt.

Ich liege gerade bei ihm im Bett. Er streicht unter mein Shirt über meinen Rücken. Ich genieße das.

„Können wir reden",frage ich leise.

Er küsst meine Stirn und lächelt. „Was hast du hm",flüstert er. Ich schaue ihn an. „Danke dass du mir nh zweite Chance gegeben hast",flüstere ich. Er drückt mir einen Kuss an die Lippen. Lächelnd erwidere ich.

Ich mache mich später fertig. 

„Gehst zu Juli",fragt er mich. Ich nicke. „Und du",frage ich schmunzelnd. Er zieht sich aus. Ich grinse. „Ich werd in die Wanne hüpfen und meine Ruhe genießen",grinst er und drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

Kein kribbeln. Komisch. Sonst kribbelts immer.

Ich löse mich.

„Was los?" „Ich muss mit Jule reden",flüstere ich schniefend.

Er streicht mir über den Arm.

Wir sind seit gut drei Wochen wieder ein paar. Ich bin auf Distanz bei ihm gegangen, und ich gebe zu, ich bin einfach ein Arsch zu ihm, aber was soll ich denn tun, wenn ich nicht weiß, warum ich so bin und seine Nähe nicht mehr genießen kann.

„Ist ok kleiner, ich verstehs schon. Aber wäre schön, wenn du trotzdem bei mir bleibst, ich brauch dein schnarchen." Ich lache und umarme ihn. „Bist nicht sauer?" „Nein keine Sorge."

Ich fahre zu Jule. Er hat mir einen Schlüssel gegeben, mit welchem ich aufschließe. Ich gehe leise ins Wohnzimmer, will ihn eigentlich überraschen, aber dann, bleibe ich gezwungenermaßen im Türrahmen stehen und starre auf ihn, wie er irgend eine wildfremde Frau abknutscht.

Mein Herz bricht in tausend Teile.

„Jule",frage ich leise.

Er schreckt hoch und schaut zu mir. Erst jetzt erkenne ich diese Frau, es ist Melanie. Ich sage gar nix dazu, bin einfach still.

„Kai. Ich wusste nicht dass du vorbeikommst."

Melanie schaut zu mir und beißt sich leicht auf die Lippen.

„Wollte mit dir reden, aber scheinst ja beschäftigt zu sein."

Er steht auf und kommt zu mir. „Worüber willst du reden?"

„Uns."

Er schluckt und schaut zu Melanie, die aufsteht, und an uns vorbeiläuft. „Ich ruf an",murmelt Jule ihr hinterher, da fällt die Tür schon mit einem lauten Knall zu.

Juli schaut mich an.

„Ich hab mich in dich verliebt Kai ja, aber du bist so dumm und gehst zu ihm. Hab Meli wieder ausgeführt und naja, es läuft wieder gut."

Ich nicke bloß.

„Dann kann ich ja gehen."

Er hält meine Hand fest und zieht mich in eine warme Umarmung. „Ich hab dich vermisst",flüstert er in meine Brust, in die er sich verkriecht. Ich streiche über seinen Rücken, schließe die Augen und beginne die Umarmung zu genießen.

Wir stehen einfach eine Weile so da, umarmen uns, genießen die Nähe des anderen und sind ganz still. 

Irgendwann, löse ich sanft meine Arme von ihm.

„Ich hab mich auch verliebt",flüstere ich und schaue in sein überraschtes Gesicht. „Nicht mehr in Marco?" „Er hat mir tatsächlich einen Freifahrtschein gewehrt."

Er lacht und springt mich an. Ich hebe ihn hoch und halte ihn sanft fest. Wir sind auf Augenhöhe. Sanft küsse ich seine Stirn, die er danach auf meine Schulter fallen lässt, wo auch seine Hände sind.

„Du rufst sie niemals zurück",knurre ich.

Er küsst meine Wange. „Versprochen, niemals."

Ich gehe mit ihm im Arm raus in seinen Garten.

„BOAH KALT",schreit er und kuschelt sich dicht an mich. Ich lache. „Ja Pech, wenn man nur Shirt und kurze Hose trägt",lache ich ihn aus.

Ich genieße die frische Luft, während Juli sich unter meine Jacke kämpft. Ich lache bloß und halte ihn fest. „NICHT LUSTIG",faucht er wütend und kuschelt sich dicht an meine Brust.

Ich küsse seinen Kopf.

Auf seinen Haaren sind Schneeflocken.

„Könn wir wieder rein",fragt Juli zitternd. Ich stimme zu und bringe ihn wieder rein, wo ich ihn  auf die Couch lege. „Ey",murmelt er und hält mich fest, als ich von ihm abweichen will. „Ich muss mit Marco telefonieren."

Er schaut mich an. „Ja. Dann mach",knurrt er böse. Ich lege mich zu ihm und hole mein Handy raus.

Ich rufe Marco an.

„Ja was los",fragt er besorgt. „Wir haben uns ausgesprochen..und..naja-" „Ist gut Kai. Red nicht weiter. Viel Glück euch. Wenn du was hast, kannst immer zu mir kommen. Ich liebe dich",damit legt er auf.

Ich schaue auf den schwarzen Bildschirm.

Das war's.

„Nicht weinen",flüstert Juli mir zu, als meine Augen schon glasig werden. „Tut mir leid..das nimmt mich so mit",flüstere ich und kuschle mich an seinen warmen Körper.

Er legt seine Arme um mich und drückt mir einen Kuss an die Stirn.

„Ist gut großer, mach dir keine Gedanken. Ich versteh dich",flüstert er mir ins Ohr.

Seufzend kuschle ich mich an ihn.

Auch Abend liegen wir so im Bett. Ich möchte ja nichts sagen, aber dieser Mann weiß welche Knöpfe er drücken muss, damit ich ihn anflehe Dinge für mich zutun.

„Ich hab dich lieb",sage ich leise, während ich über seinen Knutschfleck am Hals streiche. Er schaut mich an. „Ich dich auch",flüstert er mir gegen die Stirn, die er sanft küsst.

„Hast das Kondom schon weggeschmissen",frage ich ihn flüsternd. Er nickt. „Jap. Im Müll, mit meinen Kindern drin",schmollt er. Ich schlucke.

„Juli..Ich..also Kinder.." „Marco hat's mir erzählt. Du willst keine mehr, wegen der Fehlgeburt",flüstert Juli.

Ich schmiege mich an ihn. „Irgendwann vielleicht",hauche ich. Er küsst mich sanft. Ich erwidere.

Wir entspannen uns.

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Ende

Fußball os ~ Boyxboy 5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt