Als Muichiro Haruka in seinen Armen hielt, schüttelte sie plötzlich ein heftiger Hustenanfall. Der Husten kam in schnellen, schmerzhaften Stößen, und Haruka klammerte sich an Muichiro, um sich abzustützen. Muichiro drückte sie fest an sich, seine Augen voll Besorgnis.
„Haruka, atme tief durch," sagte Muichiro sanft, aber seine Stimme war voller Angst. „Es wird alles gut. Du bist stark."
Haruka kämpfte gegen den Husten an, ihre Schultern zitterten, und sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Muichiro stützte sie mit aller Kraft, als ob seine Nähe den Schmerz lindern könnte. Der Anfall ließ langsam nach, und Haruka atmete schwer, ihre Stirn war feucht vom Schweiß.
„Es tut mir leid, dass du das durchmachen musst," murmelte Muichiro, während er sie behutsam festhielt. „Ich wünschte, ich könnte mehr für dich tun."
Nachdem der Hustenanfall vorüber war, wischte Haruka sich die Tränen ab, die von der Anstrengung in ihren Augen standen. Muichiro, der ihre Schwäche und den Schmerz gesehen hatte, beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. Der Kuss war voller Zärtlichkeit und Wärme, ein Ausdruck all der Gefühle, die er für sie hegte.
Doch als ihre Lippen sich berührten, zog sich Haruka sofort zurück. Ihre Augen waren weit geöffnet, und der Schmerz in ihrem Gesicht war unverkennbar.
„Muichiro, das... das ist nicht der Weg," flüsterte sie, ihre Stimme war erschöpft und brüchig. „Ich kann das nicht."
Muichiro sah sie mit gebrochenem Herzen an, seine Augen waren voller Enttäuschung und Verzweiflung. „Ich wollte dir nur zeigen, wie sehr ich dich liebe. Ich dachte, vielleicht könnte es helfen."
„Ich weiß," sagte Haruka leise, während sie sich von ihm abwandte. „Aber ich... ich brauche mehr Zeit. Ich kann nicht einfach alles vergessen und weitermachen. Es gibt zu viele Dinge, die wir klären müssen."
„Ich verstehe," antwortete Muichiro und versuchte, seine Stimme ruhig zu halten, obwohl sie von Kummer zitterte. „Ich will dir die Zeit geben, die du brauchst. Ich werde dir nicht noch mehr Druck machen."
Haruka nickte, während sie sich wieder zurücklehnte, den Blick auf den Boden gerichtet. „Danke, Muichiro. Ich... ich will nicht, dass du denkst, ich wütend auf dich bin oder dass ich dich nicht liebe. Ich bin nur... überfordert. Das ist alles."
Muichiro setzte sich wieder auf den Stuhl neben ihrem Bett und nahm ihre Hand. „Ich werde hier bleiben. Ganz egal, wie lange es dauert. Ich werde an deiner Seite sein, Haruka."
Haruka fühlte sich von seinen Worten ein wenig getröstet, doch der Schmerz in ihrem Herzen war immer noch da. Sie atmete tief durch, um sich zu beruhigen, und versuchte, sich auf das Positive zu konzentrieren.
„Vielleicht sollten wir uns einfach auf die Zukunft konzentrieren," schlug Haruka vor, ihre Stimme war leiser, aber bestimmt. „Lass uns gemeinsam einen Weg finden, der uns beiden hilft. Ich will das. Ich will einen Neuanfang."
Muichiro nickte zustimmend, ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen. „Das klingt gut. Lass uns das gemeinsam angehen. Schritt für Schritt."
Die beiden saßen eine Weile in Stille, die nur durch Harukas leises Atmen und Muichiros gelegentliches beruhigendes Murmeln unterbrochen wurde. Es war eine Stille, die mit Hoffnung und dem Versprechen eines besseren Morgen gefüllt war.
Haruka wusste, dass die Reise nicht einfach sein würde, und dass es noch viele Herausforderungen geben würde. Aber in Muichiros Nähe fand sie einen Funken Hoffnung und das Versprechen, dass sie nicht alleine war. Und das war für sie ein erster Schritt auf dem langen Weg zur Heilung und zu einem möglichen Neuanfang.
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When Love Meets The Mist [Muichiro FF]
FanfictionAls sie erst 10 Jahre alt war, erlebte Haruka eine unvorstellbare Tragödie: Ihre Familie wurde brutal von einem Dämon abgeschlachtet. Diese traumatische Erfahrung hinterließ tiefe Spuren in ihrem Herzen und prägt ihren Weg bis heute. In der dunkelst...