Kapitel 26

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Nach einer ausgiebigen Dusche trockne ich mich gerade ab, als wie aus dem Nichts Marco im Badezimmer auftaucht. >Marco!< schreie ich entsetzt und klammere mich an meinem Handtuch fest. >Ich wollte bloß mal schauen, wie es meiner Prinzessin geht.< >Prinzessin?< frage ich nach. >Ja Prinzessin.< flüstert er und kommt mit näher. >Meine Prinzessin.< raunt er gegen meinen Hals, auf dem er leichte Küsse verteilt. Ich muss mich konzentrieren, dass ich mein Handtuch nicht fallen lasse. Marco bemerkt es uns hat wieder dieses schiefe Grinsen im Gesicht. Er nimmt eine meiner Hände vom Handtuch weg und will die andere auch gerade lösen, als mein Gehirn wieder einsetzt. Sofort schnappe ich mir auch mit der anderen Hand das Frottee und renne so schnell es geht aus dem Bad.

Am Frühstückstisch herrscht eine unangenehme Stille. Keiner getraut sich etwas zu sagen, geschweige denn den anderen anzuggucken. >Ich muss heute Nachmittag zum Training.< bricht Marco endlich das Schweigen. Wie so oft nicke ich nur und wende mich dann wieder meinem Essen zu. >Sophie, das mit vorhin tut mir leid. Ich wollte dich nicht überrumpeln. Ich bin halt auch nur ein Mann. Und wenn dann so eine wunderschöne Frau vor einem steht, dann kann ich mich einfach nicht mehr beherrschen.< Verlegen schaue ich auf und erblicke einen Marco der mich abwartend ansieht. >Und ich hätte nicht einfach so weglaufen sollen.< sage ich. >Na wenigstens warst du beim Aufwachen noch da.< grinst er und greift nach dem Nutella.

Gemeinsam räumen wir den Tisch ab und setzen uns dann auf die Couch. >So also was wollen wir heute so anstellen?< fragt mich Marco. >Naja, du musst ja heute Nachmittag zum Training und-< >Aber erst ab 17 Uhr.< unterbricht er mich. >Wie wärs mit spazieren gehen im Stadtpark, so wie gestern?< schlägt er vor. Ohne zu antworten springe ich auf und ziehe mir eine Jeans, einen dicken Pullover und meine Jacke an und stelle mich dann vor Marco. >Hop hop Herr Reus! < befehle ich. Er steht auf, Salutiert und geht dann im Marschschritt ins Schlafzimmer, um sich umzuziehen. >Wenn das jetzt immer so klappt.< rufe ich ihm lachend hinterher.

>Jetzt komm endlich sonst wirds wieder dunkel.< schreie ich aus dem Wohnzimmer nach oben. Seit 10 Minuten ist Marco im Bad und wird einfach nicht fertig. >Ich bin ja schon da.< sagt er beim Herunterlaufen der Treppe. >Was hat denn jetzt bitte so lang gedauert.< frage ich nach. Er zeigt auf seine Haare und verschwindet dann im Flur, um sich seine Jacke und Schuhe anzuziehen. Auch ich ziehe mir meine Schuhe an und gemeinsam verlassen wir das Haus.

Wie aus Glück Liebe wird ( Marco Reus FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt