20.Wandlung

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Mittlerweile waren die Schmerzen so groß, dass ich anfing zu schreien.
Ich bemerkte nur am Rande, dass mich jemand fesselte, doch tiefe Traurigkeit überkam mich und Angst um jemanden, doch es waren nicht meine eigenen Gefühle.

Jemand fühlte diese Sachen und er stand vermutlich bei mir am Bett und war in diesem Raum.
Wer empfindet das?Ich bin die die leidet.
Dachte ich noch bevor ich zwei Männer Stimmen vernahm und in tiefe Dunkelheit sank.

Als ich wieder zu mir kam, waren die Krämpfe endlich vorüber und ich nahm nun wieder alles scharf und deutlich war ich glaube sogar schärfer als sonst, kann das sein?
Ich wollte meine Augen aufschlagen und sehen wer mir da etwas an meine Zähne drückte, doch mein Körper war noch zu schwach.

Nachdem der Beutel, welcher mir an meine Zähne gedrückt worden war, weggenommen wurde ging es mir besser und ich schlug langsam die Augen auf während ich ein sanftes ziehen in meinem Oberkiefer bemerkte.

Ich drehte den Kopf ein wenig nach links, da ich geknister und einen dumpfen Aufprall von Metall vernahm.
Ich sah Lorenzo, welcher gerade einen leeren Blutbeutel in den Mülleimer unter seinem Schreibtisch warf.

>Was ist passiert?< krächzte Ich, schlagartig in Sekundenschnelle war Enzo bei mir und sah mich besorgt und voller Mitgefühl an.
>Was sind deine letzten Erinnerungen Lorina?< fragte er mich und setzte sich bestürzt und ein wenig schuldbewusst auf die Bettkannte.

>Ich...Ich kann mich noch daran erinnern, dass du mich gebissen hast und dann hatte ich irgendwann Krämpfe und schmerzen überall.
Ich habe geschrien und ich wurde gefesselt glaube ich und dann...dann bin ich ohnmächtig geworden, weil die Schmerzen nicht mehr zu ertragen waren.<

Mittlerweile konnte ich soweit wieder sprechen und meinen Kopf drehen ohne Schmerzen zu verursachen, meinen restlichen Körper ließ ich noch unbeweglich um ihn zu schonen.

>Lorina, ich...es tut mir schrecklich leid, dass du das durchmachen musstest und es war...niemals...meine Absicht, dir wehzutun oder dich solche Schmerzen fühlen zu lassen aber...<

Er zögerte kurz doch dann rückte er endlich mit der Sprache raus.
>Lorina ich...ich habe dich, ganz eventuell, sehr wahrscheinlich sogar, wirklich unabsichtlich gewandelt.Du bist...du bist jetzt eine...eine Unsterbliche eine Vampirin wie du uns genannt hast.

My Girl, is my Mafia-QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt