How to live with a broken Heart - A Jacob Rott FanFiktion

Kapitel 22 - Das Sommerfest (1)

Erschöpft lasse ich mich auf mein Bett fallen. Die letzten viereinhalb Tage waren zwar anstrengend, aber nicht sehr stressig für mein Herz gewesen. //Wie vermutet, hatte mir Onkel Tommy keine schweren und körperlich anstrengenden Aufgaben gegeben. Er hatte mich gebeten bei der Auswahl der Deko zu helfen, eine Playliste zusammen zu stellen und ich sollte TF5 bei ihrer Setlist helfen. Nebenbei waren es noch ein paar organisatorische Dinge, bei denen meine Meinung gefragt war. Das ganze Team des YouFit hat darauf geachtet mich nicht zu sehr zu belasten. Wir haben alle zusammen gearbeitet und jeder bekam Hilfe, wenn sie benötig wurde//, erinnere ich mich.

 Von meinem Handy, dass neben mir liegt, ertönt eine Benachrichtigung. Ich kann mir schon denken, woher der Ton gekommen ist. Wie vermutet ist auf dem WhatsApp-Symbol der kleinerote Kreis mit einer Eins zu sehen. Ich öffne die App und ganz oben wird mein Chat mit Jojo angezeigt. Er hat mir ein Bild vom Strand geschickt und darunter steht: „Das letzte Strandbild bevor es um 3:30 Uhr mit dem Flieger zurückgeht. Ich hau mich jetzt aufs Ohr. Melde mich morgen wieder bei dir, wenn ich ausgeschlafen habe." „Alles klar. Dann eine gute Nacht und nen guten Flugnachher. Hab dich lieb", antworte ich ihm und bekomme ein „Danke. Hab dich auch lieb" von meinem besten Freund zurück. Ich verlasse unseren Chat und sehe auf die Übersicht. Unter dem Chat mit Jojo sind die mit den Elevator Boys und Anfro. Seit sie nach Gran Canaria geflogen sind, haben sie mich regelrecht mit Nachrichten bombardiert und halten mich so auf dem Laufenden. Auch wenn diese zum Großteil aus Bildern und Videos bestehen. Doch ich freue mich darüber, denn vieles davon hat mich zu Lachen gebracht und mich auch die Hektik der Vorbereitungen vergessen lassen. //Wenn ich doch auch nur so frei herumreisen könnte wie sie und die Welt sehen...//, geht es mir durch den Kopf, während ich dieses leichte Gefühl von Neid in mir spüre. Doch dieses Gefühl verschwindet sofort als mein Handy anfängt zu klingeln und der Name im Display mein Herzschlag verschnellert. Kein anderer als Jacob ruft mich gerade an. Fast schon automatisch kommt ein kleines Lächeln über meine Lippen und ich drücke auf den grünen Hörer. „Ich war mir eigentlich sicher, dass ihr alle noch etwas schlafen wollt, ehe ihr mitten in der Nacht zurückfliegt", nehme ich das Gespräch an. Ein Lachen kommt von anderen Ende der Leitung und Jacob erwidert: „Wie kommst du denn darauf. Letzter Abend hier, da wird gefeiert." Die leichte Ironie in seiner Stimme ist nicht zu überhören und nun bin ich es, von der ein Lachen kommt. „Jojo hat mir vor ein paar Minuten geschrieben, dass er sich aufs Ohr hauen will, weil ihr eben mitten in der Nacht fliegt", antworte ich ihm. „Ja, denn rate mal, wer der Spielverderber sein wird und uns weckt, damit wir pünktlich am Flughafen sind", meint er mit seiner rauen Stimme. Erkennend gebe ich ihm Recht: „Stimmt. Das leuchtet ein."

Wir beide fangen an zu lachen und mit Jacobs Stimme im Ohr überkommt mich dieses wohlige Gefühl. //Verdammt... Ich werde dieses Gefühl einfach nicht mehr los//, geht es mir durch den Kopf während mein Lachen langsam verklingt. Keine 5 Sekunden später hört auch mein Gesprächspartner auf zu lachen. „Wie sind eigentlich eure Vorbereitungen gelaufen?", fragt mich Jacob plötzlich und ich höre die Neugier in seiner Stimme. „Ziemlich gut. Wir haben alles innerhalb der Zeit geschafft und es gab keine Zwischenfälle", antworte ich ihm. //Onkel Tommy war irgendwie der Einzige, der ein bisschen Panik geschoben hat. Aus Angst wir würden nicht rechtzeitig fertig werden//, erinnere ich mich und unterdrücke ein Kichern. Jacob atmet hörbar aus, was irgendwie erleichtert klingt, und fragt weiter: „Und was hast du gemacht?" „Hauptsächlich hab ich bei der Deko mitgeholfen. Dann noch eine Playlist zusammengestellt und TF5 bei ihrer Setlist geholfen", erkläre ich ihm. „Wow. Eine Menge zu tun", schlussfolgert Jacob und ich meine eine leichte Besorgnis in seiner Stimme zu hören. Also ergänze ich: „Ja, aber ich war zu keinem Zeitpunkt wirklich alleine. Es war immer jemand bei mir, mit dem ich gearbeitet habe. Außer in meiner Wohnung, aber das Erstellen einer Playlist ist jetzt auch nicht so stressig." Er lacht kurz am anderen Ende der Leitung: „Na das will ich doch hoffen. Aber auf TF5 kann man sich ja auch verlassen." „Und wie! Ich hatte viel Spaß mit ihnen", erwidere ich mich und erinnere mich an Montagnachmittag.