18 Na?

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18 Na?
Donnerstag 20. Februar 2014
Harry P.o.V

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, sah ich eine schlafende Schönheit vor mir liegen. Augenblicklich fing ich an zu lächeln. Rose sah so friedlich aus, wie sie da lag und schlief. Ich betrachtete sie eine Weile, bis mir ein schwarzer Schriftzug, unterhalb ihres hochgerutschten Tops, auf ihrem Rippenbogen auffiel.

"Where words fail Music speaks." las ich den Satz leise für mich. Rose hat mir nie erzählt oder erwähnt, dass sie ein Tattoo hat. Ich weiß nicht wieviel  Zeit verging, während ich meiner Freundin lächelnd beim schlafen zu sah, aber mein Lächeln wurde noch breiter, als sie wach wurde.

"Na?" begrüßte ich sie grinsend. "Na?" erwiderte sie und gähnte herzhaft. "Hast du gut geschlafen?" fragte Rose mich. "Ja das habe ich." antwortete ich ihr.

"Ich habe dir doch gestern gesagt, dass ich heute mit Simon reden könnte." erinnerte ich Rose noch einmal an unser Gespräch, welches wir gestern Mittag geführt haben. Rose nickte. "Wenn du dazu bereit bist, kann ich bei ihm anrufen und mir einen Termin für heute Nachmittag geben lassen." sagte ich. "Wenn ich dazu nicht bereit gewesen wäre, hätte ich dir meine Entscheidung nicht mitgeteilt." erwiderte sie und lächelte mich an. "Gut, dann rufe ich später Simon an und mache mit ihm einen Termin aus." lächelte ich und zog Rose zu mir.

"Ich geh uns mal Frühstück machen." sagte sie nach einiger Zeit und stand auf. "Übrigens hübsches Tattoo!" meinte ich und grinste sie schelmisch an. "Danke! Ich finde es auch sehr hübsch!" erwiderte Rose frech. "Dein Schmetterling sieht auch nicht schlecht aus!" Grinsend verließ sie ihr Zimmer. Schnell stand ich auf und ging ihr hinterher.

Im Wohnzimmer packte ich Rose an ihrer Hüfte und zog sie zu mir. Allerdings wehrte sie sich und so kam es, dass wir lachend auf der Couch landeten. "Was sollte das?" fragte sie mich lachend. "Ich wollte einfach nur meine wunderschöne Freundin umarmen." antwortete ich ihr und sah ihr dabei in ihre Augen. Ihr linkes Auge faszinierte mich immer noch. Auch wenn der grüne und braune Teil nicht groß waren, stachen die beiden Teile bei genauerem hinsehen heraus. Rose biss sich grinsend auf ihre Unterlippe und musterte mein Gesicht. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Verschlafen siehst du echt süß aus!" sagte ich. "Du bist ein echter Schleimer, wenn du verschlafen bist!" erwiderte sie und grinste mich provokant an. "Und trotzdem liebst du mich!" konterte ich und küsste sie.

Erst als sich jemand räusperte fuhren wir auseinander. "Hi Dad!" begrüßte Rose ihren Vater. "Guten Morgen Mr. Monroe!" begrüßte ich ihn peinlich berührt. "Wir sollten vielleicht anfangen uns zu einer anderen Tageszeit zu treffen." witzelte Mr. Monroe. "Ja, wäre vielleicht besser." erwiderte ich und wich seinem Blick immer noch aus.

"Was machst du denn schon hier? Du sagtest, dass du erst am 21. wiederkommst." fragte Rose ihren Vater und wechselte damit das Thema. "Die letzten drei Konferenzen, die für heute und morgen angesetzt waren sind ausgefallen." antwortete er seiner Tochter. "Wie wäre es wenn ihr euch etwas anzieht und ich mache in der Zeit Frühstück." schlug Mr. Monroe vor. "Wir sind in zwanzig Minuten fertig." sagte Rose grinsend. Zusammen liefen wir wieder hoch in ihr Zimmer.

"Du kannst zuerst ins Bad, wenn du willst." sagte Rose an mich gewandt, während sie in ihrem Kleiderschrank verschwand. "Gut, ich beeile mich auch." versprach ich ihr und folgte ihr in den Kleiderschrank. "Musst du nicht, Dad braucht mindestens eine dreiviertel Stunde um Frühstück zu machen." erwiderte sie und drückte mir ein Handtuch in die Hände. "Na dann. Danke!" sagte ich und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich im Bad verschwand.

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"Ich hoffe es macht dir nichts aus das ich dein Shampoo und Duschgel benutzt habe." sagte ich und fuhr mir durch meine Haare. "Nein es macht mir nichts aus." erwiderte Rose und lächelte mich an. "Ging es ja nicht anders, schließlich sind deine Sachen nicht in meinem Badezimmer." "Da hast du recht." lächelte ich zurück und verliebte mich in diesem Moment erneut in ihr Lächeln.

The Way I loved you | H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt