30 Best Friends
Donnerstag 8. Mai 2014
Rose P.o.V"Erik wir sind verdammt spät dran!" rief ich hysterisch als ich mir eine Jogginghose anzog. "Das weiß ich selber!" kam es aus meinem Schlafzimmer. Ich tauschte mein Schlafshirt gegen einen BH und einen schwarzen Fledermauspullover. "Bist du fertig?" fragte ich. "Ja!" ertönte die Antwort und ich lief zurück in mein Schlafzimmer. Genau im selben Moment klingelte es an der Haustür. Ich schnappte mir noch meine Handtasche und lief dann nach unten. Erik folgte mir und versuchte dabei seine Socken anzuziehen. Außer Atem öffnete ich die Haustür und bekam einen verwirrten Gesichtsausdruck zu sehen. "Alles klar bei euch?" fragte uns Eve. "Alles bestens!" gab Erik keuchend zurück.
"Also bist du unsere Mitfahrgelegenheit." stellte ich fest, als wir einige Minuten später im Auto saßen. Erik saß vorne, während ich hinten bei Charlotte saß. "Hundert Punkte für den Kandidaten!" erwiderte Eve und sah grinsend in den Rückspiegel.
"Warum müssen wir nur so früh drehen?" jammerte ich und lief Chrissy hinterher. "Damit wir mehr schaffen." antwortete sie mir. "Und wir nicht die ganze Nacht durchdrehen müssen." fügte sie hinzu. "Also gut in dieser Szene werdet ihr einen Film gucken, Spaß haben und vielleicht mit Popcorn werfen, wenn euch danach ist." erklärte ein Kameramann, der glaube ich Steve heißt. "Können wir das Popcorn auch essen?" fragte Erik hinter mir. "Es ist halb acht am Morgen und du willst schon Popcorn essen?" sah Steve ihn verwirrt an. "Warum denn nicht?" erwiderte Erik. "Mach was du willst Junge." antwortete Steve und ging dann zu den Kameras rüber. "Lasst uns anfangen!" rief Chrissy durch ein Megaphon. "Wenigstens sind die Klamotten heute bequemer als gestern." flüsterte mir Erik zu und deutete auf unsere Onesies. "Ja, aber ich verstehe immer noch nicht wieso du den Batman Onesie bekommen hast." erwiderte ich zickig. "Superman ist auch nicht so schlecht!" sagte Erik. "Können wir nicht tauschen?" fragte ich bettelnd. "Nein könnt ihr nicht. Tut mir leid Rose, falls du noch einmal einen Onesie in einem Video tragen solltest, plane ich für dich Batman ein." versprach mir Eve, die mit Charlotte aus der Maske gekommen ist. "Na gut." stimmte ich mürrisch zu. Erik und ich gingen in das inszenierte Wohnzimmer. Auf dem Couchtisch stand eine Schüssel Popcorn, zwei Gläser und daneben eine Flasche Cola. Eine große Decke lag auf dem Sofa und im Fernseher lief eine Komödie. "Macht es euch gemütlich und habt Spaß!" wies uns Chrissy an und kurz darauf lief die Kamera, schwenkte um uns herum und zeichnete währenddessen alles auf.
"Herzlichen Glückwunsch wir haben es geschafft! Vielen Dank an euch alle, dass ihr euch Zeit genommen habt um mein Video zu drehen!" sprach ich durch das Megaphon. Wir hatten gerade die letzte Szene abgedreht und waren jetzt fertig. Die Crew applaudierte. Ich gab das Megaphon an Chrissy weiter. Sie erklärte allen was sie jetzt zu tun hatten, wegen dem Abbau. Danach verabschiedete ich mich von ihr und bedankte mich noch einmal.
"Wirst du Harry eigentlich auf einem Konzert besuchen?" fragte mich Eve und sammelte das Popcorn aus meinen Haaren. "Ja, aber ich weiß noch nicht wann. Vielleicht wenn sie in São Paulo sind oder ich gehe auf das Konzert in Dublin am 23." antwortete ich ihr. Eve sah mich nachdenklich an. "Was ist? Es ist doch eine blöde Idee oder?" fragte ich sie. "Nein das ist es nicht, aber wenn du nach São Paulo fliegst ist es überraschender, als wenn du mit nach Dublin fliegst." erwiderte sie und bürstete meine Haare. "Stimmt." murmelte ich. "Ich kann für dich bei Louis anrufen und ihn fragen ob er dir einen Backstagepass besorgen kann." bot sie mir an und holte ihr Handy hervor. "Das wäre unglaublich nett." bedankte ich mich bei ihr und sah sie durch den Spiegel an. "Hi Louis... Du musst mir, nein Rose, einen Gefallen tun... Sie braucht einen Backstagepass für São Paulo... am 10. Mai... Danke danke danke Louis... Nein ich kann nicht mal eben über den Atlantik fliegen und dir bei der Arbeit zu sehen... Weil ich hier in London arbeite... Vielleicht komme ich auf ein Konzert wenn ihr wieder in London spielt... Ja ich werde mich öfter melden... Charlie geht es blendend sie wächst und gedeiht. Ich kann dir gleich ein Bild schicken... Gut bis dann!" Sie legte auf und steckte ihr Handy zurück in ihre Hosentasche. "Du hast Glück sie haben noch einen übrig gehabt." berichtete sie mir. "Du und Louis scheint sehr vertraut miteinander zu sein." meinte ich. "Er ist der Patenonkel von Charlie und einer meiner besten Freunde. Unsere Mütter sind gut miteinander befreundet." erklärte Eve. "Unsere Freundschaft ist so wie die von dir und Erik." Sie nahm die Schere in die Hand und sah mich fragend an. "Willst du das wirklich?" "Ja." antwortete ich ihr nickend. Eve murmelte noch etwas vor sich hin und fing dann an meine Taillenlangen Haare auf Schulterlänge zu kürzen.
Eine Dreiviertelstunde später saß ich mit 30 cm kürzeren Haaren vor Eve, die mich kritisch musterte. "Was hältst du davon wenn wir dir einen Übergang von braun zu blond machen?" fragte sie mich und strich mir durch die Haare. "So wie du ihn hast?" harkte ich nach. "Trau dich Rosalie!" meinte Erik und sah von seinem Laptop auf. "Na gut." stimmte ich zu.
Während Eve mir die Haare färbte, sah ich Erik dabei zu wie er auf der Tastatur seines Laptops tippte und zwischendurch nur auf den Bildschirm starrte. "Schreibst du an neuen Songs?" fragte ich ihn und versuchte einige Wörter lesen zu können. "Ja, aber nichts von dem was mir einfällt gefällt mir." antwortete er verzweifelt. "Was hast du denn bis jetzt?" fragte ich ihn. "Überwand meine Angst, lief nach Haus. Floh aus meinem kaputten Leben heraus... Mehr habe ich nicht, also ich habe schon mehr nur fehlt mir noch was am Schluss." sagte er. Als ich die zwei Zeilen hörte, dachte an Eriks "Rebellionsphase", die er vor dreieinhalb Jahren hatte, in dieser Zeit standen die meisten seiner Freundschaften auf der Kippe und auch auf seine Eltern oder Geschwister war er nicht gut zu sprechen. "Doch mein Vater empfing mich nicht als Sklave. Er sah mich als sein Sohn und hielt mich in den Armen." schlug ich vor. Erik sah mich überlegend an. Dann nickte er langsam. "Das ist gut!" erwiderte er und fing sofort an auf der Tastatur zu tippen. "Danke Monroe!" "Kein Problem Tielbürger!"
"So! Fertig!" sagte Eve und stellte den Föhn aus. Sie nahm das Tuch von dem Spiegel, der vor mir stand, und ich sah das Endergebnis. "Wow!" murmelte ich und fuhr mir durch die Haare. "Das sieht super aus!" Ich konnte nicht anders als Eve in eine Umarmung zu ziehen. "Vielen vielen tausend Dank dafür!" bedankte ich mich bei ihr. "Du musst dich nicht bedanken! Das ist doch mein Job!" erwiderte sie. "Doch natürlich muss ich mich bedanken!" sagte ich. "Schließlich ist es fast Mitternacht und du bist immer noch hier und machst mir die Haare, während Charlie und Erik auf dem Sofa schlafen." fügte ich hinzu. "Ich schlafe gar nicht!" entgegnete Erik und sah zu uns rüber. Kopfschüttelnd fing ich an Eve zu helfen ihre Sachen zusammen zu räumen.
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The Way I loved you | H.S.
Fanfiction"Am Abend des 16. August ging ich früher als sonst schlafen, da es an dem Tag sehr heiß war und ich nur noch schlafen wollte. Ein paar Stunden später weckte mich mein Vater und sagte mir, dass es im Haus brennen würde." In dieser Nacht verlor Rose i...