11 Liam!

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11 Liam!
Montag 13. Dezember 2013
Rose P.o.V

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, merkte ich, dass ich gar nicht mehr an Harrys Schulter gelehnt auf dem Wohnzimmerboden saß und schlief, sondern in einem bequemen Bett, eingekuschelt in eine Bettdecke, lag. Verschlafen sah ich mich im Zimmer um. Es gab große bis zum Boden reichende Fenster, die Vorhänge waren nicht geschlossen, weshalb Tageslicht ins Zimmer fiel. Hier stand ein großer Kleiderschrank und eine Kommode beides aus hellem Eichenholz. Die Wände sind in einem hellen Blau gestrichen und der Boden war mit Parkett gedeckt. Ein grauer Sessel, worauf ein Buch lag, was ich auf die Entferung aber nicht erkennen konnte, stand neben der Kommode. Es hingen ein paar Bilder an den Wänden. Außerdem standen auf der Kommode auch einige Bilder. Nach Gästezimmer sah es hier meiner Meinung nach nicht aus. Die Frage ist nur, wo bin ich? Ich wagte einen Blick zur Seite und sah in Harrys Gesicht, welches direkt neben mir war. Erst jetzt bemerkte ich, dass er mich in seinen Armen hielt. Ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen erneut, vielleicht könnte ich noch ein wenig schlafen. Allerdings gelang es mir nicht und ich öffnete die Augen wieder, wobei ich auf zwei grüne Augen traf.

"Guten Morgen!" murmelte er verschlafen mit rauer Stimme. "Guten Morgen!" erwiderte ich grinsend. "Hast du gut geschlafen?" fragte Harry mich. "Ja sehr gut. Aber wie bin ich ins Bett gekommen?" antwortete ich ihm "Nachdem du eingeschlafen bist haben wir nicht mehr lang gespielt, dann habe ich dich nach oben getragen und hier ins Bett gelegt und dir was bequemeres angezogen." antwortete er mir und streckte sich einmal. Als er das mit den bequemern Sachen ansprach, sah ich an mir herunter und sah ein graues viel zu weites T- Shirt. Wenn er mir das T-Shirt angeogen hat, hat er mir auch meinen BH ausgezogen und so- "Keine Sorge ich hab nichts gesehen." unterbrach Harry meinen Gedanken und sah mich an.

"Spielt ihr immer so Wahrheit oder Pflicht?" fragte ich ihn. "Ja. Am Anfang, als wir erst ein paar Monate in der Band waren,war es noch harmlos, doch wir wurden älter und damit die Wahrheiten und Pflichten extremer." antwortete er. Ich nickte und gähnte. Harry lehnte sich über mich und stüzte sich mit seinen Händen jeweils links und rechts von mir ab. Sein Blick wanderte wanderte zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her, so wie gestern Mittag bevor er mich geküsst hat. Langsam kam er meinem Gesicht näher. Ich konnte seine Atem gegen meine Lippen prallen spüren. Er kam noch näher. Unsere Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter. Ich schloss meine Augen und wartete darauf, dass seine Lippen meine berührten. Für einen ganz kurzen Augenblick spürte Harrys Lippen auf meinen, was dafür sorgte das mein ganzer Körper kribbelte und Glückshormone durch mein Blut schossen. Doch dann wurde die Tür aufgerissen und jemand kam herein maschiert und schrie laut: "AUFSTEHEN!" Sofort löste sich Harry von mir und wir fuhren beide hoch. Am Fußende stand ein grinsender Liam.

"Ach ihr seit schon wach! Tut mir leid!" brachte er mühsam hervor und verkneifte es sich laut los zulachen. "Liam!" knurrte Harry und zeigte zur Tür. Liam ging grinsend aus dem Zimmer.

"Louis! Du schuldest mir 40 Mäuse! Sie waren gerade dabei sich zu küssen!" schrie er durch das Haus. Man konnte Louis fluchen hören und Liam lachte sich einen ab.

"Die Jungs haben auch hier übernachtet?" fragte ich Harry. "Ja, aber dafür konnte ich nichts." antwortete er mir und sah mich entschuldigend an. "Macht nichts!" erwiderte ich und musste selber lachen. Dann lehnte ich mich vor und legte meine Lippen auf die von Harry.

Erst als ein Räuspern zu hören war, lösten wir uns wieder voneinander. Harry sah genervt zum Fußende des Bettes. Diesmal stand Zayn dort. "Was?!" paffte Harry ihn an. "Ganz ruhig Haz!" meinte er nur. "Frühstück ist fertig." "Danke! Wir kommen gleich!" sagte Harry. Zayn nickte und verließ das Zimmer.

"Wir sollten vielleicht besser runter gehen bevor sie sich irgendetwas ausmalen, was gar nicht stimmt." murmelte Harry und nahm meine Hand in seine.

Zusammen gingen wir nach unten in den Essbereich und setzten uns zu den anderen an den Tisch von Louis und Niall kam noch ein guten Morgen, welches wir erwiderten bevor wir anfingen zu frühstücken.

"Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich in die Runde. "Es ist viertel nach zwölf." antwortete mir Niall, der gerade an seinem Handy beschäftigt war. Ich riss meine Augen auf. "Viertel nach zwölf?!" "Ja, ist das schlimm. Hattest du einen wichtigen Termin oder so?" fragte er mich. "Nein, das nicht nur wird mein Handy vor Nachrichten und Anrufen von meinem Vater explodieren." murmelte ich. "Er scheint sehr fürsorglich zu sein." meinte Niall. "Er ist nur vorsichtig und möchte immer sicher gehen, wo ich gerade bin und wann ich wieder nach Hause komme." erwiderte ich. "Das ist nicht schön, gerade wenn man nicht genau wissen kann, wann man wieder nach Hause kommt." sagte er und trank etwas von seinem Wasser. "Das stimmt aber ich kann ihn auch verstehen. Ich bin seine einzige Tochter und die möchte er bei sich haben, wenn er zu Hause ist." erwiderte ich und biss von meinem Brötchen ab.

"Warum will er sich denn bei sich haben? Ich meine ich verbringe auch gern Zeit mit meinem Vater, aber ab einem bestimmten Alter braucht man auch mal Zeit für sich selber." fragte Niall mich verwirrt. "Es ist kompliziert." antwortete ich ihm. "Ich werde es verstehen." erwiderte er grinsend. "Letzten Sommer ist meine Mutter bei einem Brand in dem Ferienhaus meiner Großeltern gestorben und mein Vater hat einfach Angst davor mich auch noch zu verlieren. Zu dem ist gestern mein Halbbruder noch aufgekreuzt, was meinen Vater und mich vollkommen aus der Bahn geworfen hat. Er versucht so viel Zeit wie möglich mit mir zu verbringen nur gelingt ihm das nicht sonderlich gut, weil er lange Arbeitszeiten hat und oft auf Geschäftsreise ist." erklärte ich es Niall. Ihm war sein grinsen vergangen und er war außerdem etwas blass um die Nase geworden. "Das tut mir leid, Rose! Das ist wirklich komplizierter, als ich dachte." erwiderte er und schluckte. "Du konntest es nicht wissen." sagte ich und sah auf meinen Teller.

"Lief da eigentlich schon was zwischen euch bevor ich ins Zimmer gekommen bin?" fragte Liam Harry und grinste ihn dabei dreckig an. "Liam!" erwiderten Harry und ich gleichzeitig empört. "Da lief noch nichts!" fügte Harry hinzu. "Tschuldigung! War nur eine Frage!" erwiderte er und hob abwehrend seine Hände.

"Ich sollte mal nach Hause gehen." sage ich eine Stunde später, als ich in meinen Klamotten, im Wohnzimmer zusammen mit den Jungs saß. Ich hatte Recht behalten mein Handy hatte mir sieben verpasste Anrufe und neunzehn Nachrichten von meinem Vater angezeigt. "Wir sehen uns bestimmt mal wieder!" meinte ich und stand auf.

"Ich begleite dich noch zur Tür." meinte Harry, nachdem ich mich von den anderen Jungs verabschiedet hatte. "Uuuu!" ertönte es von Louis und Niall. "Ihr habt doch einen Knall!" erwiderte ich lachend.

Während ich mir meine Schuhe und Jacke überstreifte, stand Harry an der Haustür.

"Bis bald!" sagte ich zu Harry. "Bis bald!" erwiderte er und nahm mich in seine Arme. "Falls dein Vater fragt wieso du über Nacht nicht nach Hause gekommen bist, sag einfach fünf idiotische Jungs wollen mit dir Wahrheit oder Pflicht spielen." meinte er lachend. "Hm... mal gucken, wahrscheinlich wird er eh erst heute Abend wieder da sein, aber ich kann es mal versuchen." "Wenn dein Vater nicht da ist, kannst du ja wieder kommen. Falls du es noch mit uns aushältst." sagte er.

The Way I loved you | H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt