08 I fell in love with you too

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08 I fell in love with you too
Sonntag 12. Dezember 2013
Rose P.o.V

Sein Blick wanderte zwischen meinen Augen und Meinem Lippen hin und her. Etwas in mir sagte mir, dass er mich gleich küssen wird. Ein Teil von mir schreit laut Ja, während der andere Teil laut protestiere und sich am liebsten dagegen wehren würde. Doch als er dann näher kam und zögernd seine Lippen auf meine legte, verstummten beide Teile und ein angenehmes Kribbeln machte sich in meinem ganzen Körper breit, wodurch es sich anfühlte als ob mein Körper unter Strom stehen würde. Ich konnte nicht mehr klar denken. Mein Kopf hat sich mal eben Ferien genommen und den Stand-By-Modus eingeschaltet. In diesem Moment wurde mir klar warum ich mich so gut in seiner Nähe fühle und warum er meine Emotionen wieder zum laufen gebracht hat, weil ich mich in ihn verliebt habe.

"Ich glaube wir haben ein Problem." murmelte Harry, nachdem er sich von meinen Lippen gelöst hat. "Und das wäre?" fragte ich ihn verwirrt. "Ich habe mich in dich verliebt." antwortete er und sah mir in die Augen.

Ich hätte vor Freude schreien können. Ihm schien es also auch so zu gehen, wie mir. "Ich habe mich auch in dich verliebt." erwiderte ich und sah in Harrys grüne Augen in denen ich mich jedes Mal aufs neue verlor. "Dann ist es kein Problem mehr." murmelte Harry und verschränkte unsere Hände miteinander.

"Du hast wortwörtlich mein Leben verändert, Rose, allein das du am Flughafen in mich hinein gerannt bist, hat gereicht um mich vollkommen von dir zu faszinieren. Wie du mir in die Augen gestarrt hast und nicht laut los geschrien hast, weil du mit einem Superstar Körperkontakt hattest." er fing an zu grinsen. "Deine Augen haben sich in meine gebohrt und dabei sahst du so unsicher aus." "Ich dachte ja auch, dass mir jeden Moment der Kopf abgerissen wird!" erwiderte ich lachend. "Aber was mich überrascht hat war, dass du mich nicht erkannt hast. Das soll jetzt nicht eingebildet klingen, aber das hat mich so überrascht, weil du auch noch nichts von der Band gehört hast, obwohl wir international bekannt sind. Und das auch in Deutschland!" sagte er und zog mich in eine Umarmung. Ich kuschelte mich an ihn und genoss seine Nähe.

"Am Filmabend mit Liam da dachte ich mir, dass du irgendeinen kitschige Liebesfilm aussuchst, aber dann hast du Fast&Furious eingelegt und mich damit total aus der Bahn geworfen. Oder an dem Tag an dem bekannt gemacht das Paul Walker bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und du hergekommen bist und dein Herz bei mir ausgeschüttet hast, weil er dein Lieblingsschauspieler ist." meinte Harry und lachte.

"Ja das war wirklich ein komischer Tag, aber ich bin halt nicht wie jedes andere Mädchen und stehe nicht auf kitschige Liebesfilme, Boybands-" "Hey! Ich gehöre auch zu einer Boyband!" unterbrach mich Harry empört. "Eure Boyband ausgenommen, Schokoladeneis bei Liebeskummer oder ausgehungerte Supermodels, die deren Idole sind. Außerdem ist mein Lieblingsschauspieler nicht neben bei noch Bodybuilder." fuhr ich fort und erinnerte mich an die Zeit in der ich kaum etwas gegessen habe, wegen dem Tod meiner Mutter. "Du bist halt besonders! Und wer ist dann dein Idol? Anscheinend kein ausgehungertes Supermodel." erwiderte Harry. "Ich habe kein Idol ich wollte immer so bleiben, wie ich bin und nicht so wie große Stars." antwortete ich

"Magst du denn wie alle anderen Mädchen romantische Lieder?" fragte er mich. "Ja, ich liebe romantische Lieder!" erwiderte ich.

"Weißt du damals nach dem Brand habe ich mich wochenlang in meinem Zimmer eingeschlossen. Ich habe kaum noch etwas gegessen und in wenigen Wochen zu viel abgenommen." murmelte ich in den Stoff seines Pullis. "Innerhalb von zweieinhalb Monaten habe ich über fünfzehn Kilo abgenommen und mich dadurch total ausgehungert, aber mir ist einfach der Appetit vergangen, weil der Schmerz noch zu tief saß." fuhr ich fort.

"Wie... wann hast du... ich meine-" "Mein Vater hat mich vor den Spiegel gestellt in Top und Leggings. Ich sah ausgehungert und knochig aus. Allgemein wirkte ich so zerbrechlich, als ich mich im Spiegel sah, wusste ich erst nicht was mit mir passiert ist, bis mir klar geworden, dass ich über Monate hinweg kaum etwas zu mir genommen habe." unterbrach ich ihn und seufzte. "Ab dem Tag habe ich mich dazu gebracht, wie auch immer ich das geschafft habe, wieder etwas zu essen, was auch gelang. Ich habe zwar wieder zugenommen, allerdings habe ich bis heute nicht mein altes Gewicht wieder erreicht."

"Wie viel hast du gewogen, als die dein Dad klar gemacht hat, was dir passiert ist?" fragte Harry mich vorsichtig.
"42 Kilo habe ich auf die Waage gebracht. Vor dem Brand waren es, glaube ich, 62 Kilo oder ein bisschen mehr." antwortete ich ihm. "Du hattest sterben können wegen der Unterernährung." murmelte er fassungslos. "So hätte ich meine Mum im Himmel wieder getroffen." erwiderte ich gedankenverloren. "Aber dann hätten wir uns nie kennengelernt." sagte Harry und in seinem Unterton hörte man ein bisschen Verzweiflung und Traurigkeit.

"Rose, du bedeutest mir so unendlich viel, bitte sag mir beschied wenn es dir das nächste Mal nicht gut geht. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zu stoßen sollte." sagte Harry. "Du bedeutest mir auch viel und ich verspreche dir, dass ich dir als zweites davon erzählen werde, gleich nachdem mein Dad mich ausgequetscht hat." erwiderte ich.

"Ich sollte mal wieder nach Hause gehen." sagte ich nach einiger Zeit. "Du kannst auch hier bleiben." schlug Harry vor. "Ich würde gerne, aber du wolltest doch noch für heute Abend kochen." erwiderte ich und sah ihn an. "Zu zweit geht's aber schneller." meinte er und grinste mich an.

"Was wolltest du denn kochen?" fragte ich ihn. "Etwas einfaches." antwortete er. "Und was genau?" fragte ich wieder. "Pizza?" erwiderte Harry, wobei es mehr nach einer Frage, als nach einer Antwort klang.

The Way I loved you | H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt