21 Erzähl mir mehr über deinen Freund

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21 Erzähl mir mehr über deinen Freund
Sonntag 2. März 2014
Rose P.o.V

"Also Monroe, wie geht es dir?" fragte mich Erik, als wir uns am Nachmittag wiedertrafen. "Mir geht es gut, besser als gut! Es ist so schön wieder hier zu sein. Und wie geht es dir?" antwortete ich ihm. "Zur Zeit nicht so gut, es ist sehr stressig mit den Aufnahmen der CD und-" "Du nimmst eine CD auf?" unterbrach ich ihn unfreundlich. "Ja, das tu ich." antwortete er lachend. "Das ist super! Wieso wusste ich davon nichts?" "Das hat sich erst entschieden nachdem du nach London gezogen bist und außerdem konnte ich es dir nicht sagen, weil du eine neue Handynummer bekommen hast." antwortete er und wirkte am Ende etwas zerknirscht. "Gib mir mal dein Handy." forderte ich und streckte mein Hand aus. Erik zog es aus seiner Hosentasche und reichte es mir. Schnell tippte ich den Jahrestag von ihm und seiner Freundin, Ellie, ein und erstellte dann einen neuen Kontakt mit meiner Nummer. Grinsend gab ich ihm sein Handy zurück. "Jetzt kannst du mich wieder erreichen." sagte ich grinsend und auch Erik fing an zugrinsen.

"Wie läuft es zwischen dir und Ellie?" fragte ich ihn. "Es läuft nichts mehr Wir haben uns vor fünf Wochen getrennt." antwortete er, wobei er geknickt wirkte. "Das tut mir Leid!" flüsterte ich. Erik zwang sich zu einem Lächeln. "Erzähl mir mehr über deinen Freund." forderte er mich auf. "Wie ist er so?" "Harry ist großartig! Er findet immer einen Weg dich zum lachen zubringen." antwortete ich ihm und bekam das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. "Hast du ein Bild von euch zwei?" "Du kannst uns bei Google suchen. Gib einfach Harry Styles and Rose Monroe ein." erwiderte ich. Misstrauisch tat Erik, dass was ich gesagt habe und schon weiteten sich seine Augen. "Du bist mit einem Superstar zusammen?!" stellte er überrascht fest. "Sieht so aus." antwortete ich ihm grinsend. "Und warum ist er nicht mit dir hier?" "Er ist zur Zeit in den USA." sagte ich. "Er wollte beim nächsten Mal mitkommen." Erik lächelte mich an. "Du bist echt verliebt, Monroe!" lachte er. Ich wollte gerade etwas erwidern, als mein Handy klingelte. Mein Blick wanderte zu meinem Handy, welches auf dem Tisch lag. "Entschuldigung da muss ich dran gehen." entschuldigte ich mich bei Erik, nahm das Handy vom Tisch und ging ins Wohnzimmer.

"Rose Monroe." meldete ich mich. "Simon Cowell hier. Ich wollte dir mitteilen, dass ich mir dein Demo angehört habe und wir es auf YouTube hochgeladen haben." wurde ich begrüßt. "Sie haben was?!" fragte ich schockiert. "Dein Demo auf YouTube hochgeladen und es hat eingeschlagen wie eine Bombe! Deinen Namen haben wir nicht genannt sonst würde es heißen, dass du Harry nur ausnutzt." antwortete er mir. "Außerdem hast du es geschafft, ohne dass man weiß das du dort singst, in die Onlinezeitungen geschafft. Um es mal ganz direkt zu sagen, wenn wir noch zwei oder drei Songs veröffentlichen wird dich bald jeder kennen und dann könnten wir in, sagen wir, einem Monat eine Konferenz geben und berichten, dass du hinter dieser Stimme steckst. Natürlich nur wenn du es möchtest." erklärte mir Simon. "Ich werde es mir einmal überlegen. Könnten Sie mir den Link zu dem Video schicken?" fragte ich ihn. "Natürlich, wenn du es dir überlegt hasr melde dich einfach bei mir." antwortete er. "Das werde ich tun. Auf Wiedersehen!" verabschiedte ich mich. "Auf Wiedersehen!" erwiderte Simon. Kaum hatte ich aufgelegt, bekam ich auch schon eine Nachricht mit dem Link zu dem Video.

"Alles in Ordnung Rose?" fragte mich Erik, der im Türrahmen stand. "Ich weiß nicht." gab ich offen zu. "Was ist denn passiert? Hat es etwas mit dem Anruf zu tun?" besorgt setzte er sich zu mir aufs Sofa und sah mich fragend an. "Ja es hat etwas mit dem Anruf zu tun. Das war einer der Manager von Harrys Band. Ich habe ihm vor etwa zwei Wochen ein Demo von mir geschickt und durch den Anruf hat er mir mitgeteilt, dass er dieses Demo auf Youtube hochgeladen hat und es wie eine Bombe eingeschlagen hat. Außerdem würde er gerne noch weitere Aufnahmen veröffentlichen, wenn ich einverstanden bin." erzählte ich ihm. "Schau dir doch die Kommentare unter dem Video an und entscheide dann, ob du ihm weitere Aufnahmen schickst." schlug Erik vor. "Die Idee ist gut. Danke!" bedankte ich mich bei ihm und umarmte ihn. "Soll ich uns gerade Pizza holen?" schlug Erik vor. "Oh ja!" erwiderte ich begeistert.

Ich öffnete den Link und hörte meiner eigenen Stimme zu, während ich mir einige Kommentare durchlas.

So eine hammer Stimme!

Ich liebe sie jetzt schon!

Zum dahin schmelzen *-*

Meine neue Lieblingssängerin!

Die erste Newcomerin diesen und letzten Jahres, die ich mag!

Top Stimme!

Ich liebe diese Stimme und den Refrain des Liedes erst!

Die Stimme von ihr hamoniert richtig mit dem Lied

Ich hoffe es kommen bald noch mehr Lieder :)

Und noch weitere Kommentare dieser Art standen unter dem Video. Es rührte mich zu lesen wie viele meine Stimme lieben und jetzt schon auf mehr Lieder von mir warten und das war auch ein Grund warum mir hin und wieder eine Träne über die Wangen liefen. Gerade als ich noch einige Kommentare lesen wollte, bekam ich einen FaceTime-Anruf von Harry. Lächelnd nahm ich ihn entgegen.

"Hey Rose! Ich hab...-Alles in Ordnung bei dir?" fragte mich Harry besorgt. "Hey Harry! Ja es ist alles in Ordnung." antwortete ich ihm und wischte mir eine Träne weg. "Was ist denn passiert?" harkte er nach. Also erzählte ich ihm, was in der letzten Stunde so alles passiert war.

"Du musst mir unbedingt den Link schicken." bestand Harry. "Das werde ich." versicherte ich ihm. "Monroe! Hilf mir mal bitte!" hörte ich Eriks flehende Stimme vor der Terrassentür. "Wer war das?" fragte mich Harry und klang leicht verletzt. Auch wenn er nur meinen Nachnamen verstanden hat, hat es gereicht ihn zu verletzten. "Nur mein bester Freund, wir haben uns in den letzten Monaten aus den Augen verloren und heute Mittag durch Zufall wieder getroffen." Misstrauisch zog Harry seine Augenbrauen zusammen. "Du glaubst mir nicht." stellte ich fest. "Doch, tue ich! Nur steht da so ein blonder Typ mit Brille und Pizzakartons hinter dir und sieht dabei nicht gerade glücklich aus." meinte er. Ich sah über meine Schulter und Erik wirkte sichtlich erleichtert, dass ich ihn endlich bemerkt habe. Lachend stand ich auf und öffnete ihm die Tür. "Dankeschön!" sagte er und lief sofort ins Esszimmer durch. "Ich denke ihr esst dann jetzt Abendbrot." sagte Harry. "Müsstest ihr nicht jetzt auch Mittag essen?" fragte ich nach. "Ne, haben wir bevor ich dich angerufen habe, aber wir müssen jetzt auch schon weiter. Guten Appetit! Ich liebe dich!" verabschiedete er sich von mir. "Dir noch einen schönen Tag! Ich liebe dich auch!" ich warf ihm noch einen Luftkuss zu. Auf Harrys Gesicht erschien ein Grinsen und dann war die Leitung tot.

Seufzend ging ich zu Erik ins Esszimmer und genoss den restlichen Abend mit ihm. Allerdings konnte ich es nicht leugnen, dass ich Harry unglaublich vermisste.

The Way I loved you | H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt