27 Please call me Rose
Dienstag 18. März 2014
Harry P.o.VDas erste was ich am nächsten morgen tat, war auf mein Handy zu schauen. Allerdings sah ich nur Nachrichten von dem Jungs und nicht vom Marc. Ich stand auf und machte mich fertig. Nach der Dusche zog ich mich an, putze mir die Zähne und zog mir meine Schuhe an. Dann ging ich in den Flur zog mir meine Jacke über, nahm mir meine Haus- und Autoschlüssel und verließ das Haus. Auf dem Weg zum Krankenhaus holte ich mir noch etwas zu essen und nahm auch etwas für Marc mit.
Mit dem Aufzug fuhr ich nach oben ins 4. Stockwerk. Dort stieg ich aus und ging zu Zimmer 221. Ich klopfte an und hörte ein leises Herein. Marc saß noch immer auf dem Stuhl und fuhr sich verschlafen über sein Gesicht. "Guten Morgen!" begrüßte ich ihn und reichte ihm ein belegtes Brötchen. "Morgen. Danke!" erwiderte er und seine Stimme hörte sich noch sehr kratzig an. "Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?" fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. "Nein, heute Nacht war nur einmal kurz eine Schwester hier um nach Rose zu sehen und sie meinte, dass bei jedem die Narkose unterschiedlich lang hält."
Da saßen wir also genauso wie gestern Abend, starrten Rose an und aßen nebenbei unsere Brötchen. An und zu starrte ich auch mal auf meine Schuhe und ließ sie Zeit verstreichen.
"Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich mag es nicht beim schlafen beobachtet zu werden." hörte ich plötzlich eine raue Stimme. "Rose!" kam es Marc und mir gleichzeitig über die Lippen. "Hey." murmelte sie und hatte Mühe ihre Augen offen zu halten. "Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein!" meinte Marc und nahm ihre Hand. "Tut mir leid." erwiderte sie. Ihr Blick wanderte von ihrem Vater zu mir. "Na du Zombie." neckte Rose mich. "Na du Gipsfuß." erwiderte ich und lächelte sie an. "Ich gehe mal den Ärzten Bescheid sagen." sagte Marc und stand auf."Hast du heute nicht ein Interview?" fragte mich meine Freundin, als ihr Vater das Zimmer verlassen hatte. "Ich habe abgesagt. Naja Mike hat es mir indirekt verboten." antwortete ich ihr. Rose lachte leise auf und fing dann an zu husten. "Alles in Ordnung?" fragte ich sie und strich ihr über die Hand. "Ja, geht schon wieder." murmelte sie und schloss ihre Augen. Die Tür öffnete sich und Marc sowie drei Ärzte betraten den Raum. "Guten Morgen Mrs Monroe-" "Bitte nennen Sie mich Rose!" unterbrach Rose den Arzt. "Also gut Rose, wie geht es Ihnen?" "Gut, etwas müde, meine Schulter tut weh und mein Schädel brummt, aber sonst geht es mir gut." Der Arzt nickte und notierte sich etwas in seinen Unterlagen. Ich schmunzelte. Auch wenn sie Schmerzen hatte, ließ sie sich davon nicht die Laune vermiesen. "Sie haben sehr viel Glück gehabt, dass es sie nicht schlimmer erwischt hat." meinte er. "Wie meinen Sie das?" hakte Rose nach. "Naja es gab Patienten aus dem Bus und Autos die es deutlich schlimmer erwischt hat. Ihre linke Schulter ist geprellt, eine kleine Platzwunde an der Stirn und ihr linker Fuß ist gebrochen, außerdem haben Sie viel von dem Rauch eingeatmet, weshalb Sie die Sauerstoffmaske tragen und beim Atmen unterstütz werden." erklärte ihr der Arzt. Rose nickte nur. "Sie werden gleich ein Schmerzmittel von einer der Schwestern bekommen, dann sollten es Ihnen bald wieder besser gehen. Wenn Sie fragen haben können Sie sich an mich wenden." sagte der Arzt und verließ wieder das Zimmer.
"Na gut, ich fahr dann mal nach Hause." sagte Marc und gab Rose einen Kuss auf die Wange. "Mach das." erwiderte sie und lächelte ihn an. "Ich komme heute Nachmittag noch einmal vorbei und bring dir Klamotten von dir mit." "Danke Dad!"
"Harry du kannst auch mit mir reden anstatt mich die ganze Zeit anzustarren!" sagte Rose zu mir, als eine Schwester ihr eine Infusion mit Schmerzmittel gab. "Ich hätte dich nicht alleine nach Hause gehen-" "Harry, hör auf dir Vorwürfe zu machen! Ja, ich liege im Krankenhaus mit einem gebrochenen Fuß und einer geprellten Schulter, aber ich bin nicht Tod!" unterbrach sie mich. "Trotzdem hätte ich mit dir gehen sollen und nicht noch-" "Wenn du dir jetzt weiterhin Vorwürfe machst, dann kannst du gehen!" unterbrach Rose mich erneut. "Ja vielleicht hättest du mit mir kommen sollen, aber wer sagt, dass wir dann nicht gegen diesen Bus gefahren wären, wenn du nicht mehr hättest bremsen können. Ich lebe noch und das ist das wichtigste." fuhr sie fort und war den Tränen nahe. "Ich bin doch froh, dass dir nicht mehr zu gestoßen!" erwiderte ich und nahm ihre Hand in meine. "Ich liebe dich!" flüsterte ich und küsste ihren Handrücken.
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The Way I loved you | H.S.
Fanfiction"Am Abend des 16. August ging ich früher als sonst schlafen, da es an dem Tag sehr heiß war und ich nur noch schlafen wollte. Ein paar Stunden später weckte mich mein Vater und sagte mir, dass es im Haus brennen würde." In dieser Nacht verlor Rose i...