Wenn Jill alles mal ehrlich betrachtete, hatte sie nichts mehr zutun. Offiziell gab es S.H.I.E.L.D. nicht mehr, Fury war tod, und wenn es noch etwas gab, war es die Avenger Initiative. Eigentlich ging es jetzt nur noch darum zu sorgen, dass so etwas wie Loki und Ultron nie wieder passierte. Abgesehen von dem, was Cross erst vor kurzen angerichtet hatte. Ab und an gab es noch „Aufträge", die es zu erledigen galt aber nicht mehr so viele, wie früher als sie gerade angefangen hatte. Rogers und Wilson hatten mit dem Soldier zu tun. Eine Aufgabe, um wenigstens etwas helfen zu können. Hill war bei Stark Industries untergebracht, Fury irgendwo und der Rest komplett verstreut. Um es deutlich zu machen. Sie war offiziell arbeitslos.
Gelangweilt saß sie in einem Café, hielt eine Tasse in beiden Händen und blickte umher. All diese Leute hatte eine Aufgabe, einen Job. Einen richtigen Job. Schnell noch einen Kaffee, ein Brötchen oder beides zum Frühstück vor Arbeit geholt. New York und Washington hatte alles verändert. Nicht nur für sie, sondern für alle. Dies war der Tag, an dem S.H.I.E.L.D. aufhörte zu existieren, so wie es eins war. Eigentlich nie war. Ein Mann ging durch ihr Blickfeld, dem sie nachschaute, bis er dann stehen blieb. Gedanken verloren starrte sie an ihm vorbei und fragte sich, wo war der Punkt gewesen, an dem sie es hätte merken sollen.
„Hat es einen Grund, warum Sie mich anstarren?", der Typ hatte mitbekommen, dass sie in seine Richtung sah und schaute fragend auf sie herab, „Sind meine Sachen dreckig oder?"
„..... ha? Mhh.... Was?", verwirrt blinzelte sie ein paar mal, schaute nach rechts und dann zu ihm, „Keine Ahnung, woher soll ich das wissen? Ne, Sie stehen genau in meinem Blickfeld. Nicht ganz, so einen halben Meter zu weit links davon."
„Blake, richtig?", mit seinem Kaffeebecher in der Hand, setzte er sich jetzt einfach auf den Stuhl ihr gegenüber, „Jill Blake. Wir kennen uns. Chase Davis. Coulson hält viel von Ihnen."
„Äh-ha. T'schuldigung aber ich habe keine Ahnung, wer Sie sind.", dennoch griff sie nach seiner Hand, „Noch habe ich Sie je bei S.H.I.E.L.D. gesehen. Gesichter und Namen kann ich mir merken. Ihnen bin ich jedoch nie über den Weg gelaufen."
„Face, die meisten nennen mich Face.", grübelnd fuhr sie mit der Zunge über die Innenseite ihrer Wange, fing an zu nicken, da ihr der Name etwas sagte, und fing an mit zwei Finger zu kreisen, weil es ihr mittlerweile auf der Zunge lag, „Ausbildung und Fitness. Mit Ihnen hatte ich nie das Vergnügen."
„Ach, Sie sind das Arschloch, dass die Neuen nicht leiden können. Freut mich.", plötzlich hatte sie angefangen zu lachen und sofort wieder aufgehört, „Jetzt kann ich wenigstens ein Gesicht zuordnen. Tut mir leid. Auf dieses *Vergnügen* mussten Sie leider verzichten, weil ich bereits Erfahrungen in Kampfsport sowie Selbstverteidigung hatte als ich anfing und sofort mit Agent Romanoff im Training war. Nachdem was ich von Ihnen gehört habe, habe ich Sie mir anders vorgestellt. Nach Ihren Klamotten zu urteilen, arbeiten Sie jetzt im Fitnessstudio."
„Nein, momentan habe ich noch genug mit anderen Agents zu tun.", unbekümmert nahm er einen Schluck aus seinem Becher, blickte für einen Moment auf die Straße und schaute dann stirnrunzelnd zu ihr, „Wundert mich, dass Sie nicht dabei sind."
„Bevor ich noch etwas für *S.H.I.E.L.D.* erledige, schaue ich mir die Leute vorher genau an und was damit alles zusammenhängt.", entgegnete sie ihm nüchtern und nickte ihm zu, „Sollten Sie auch lieber machen. Warum wundert es Sie überhaupt, dass ich bei Was-auch-immer nicht dabei bin?"
„Stark ist dabei. Ab und an, wenn er lust und Zeit hat. Eher, wenn er lust hat.", erwähnte er nur ganz so nebenbei, als ob es belanglos wäre und nahm noch einen Schluck, bevor er seinen Becher ganz plötzlich wieder herunternahm und ein verschwörerisches Grinsen aufsetzte, „Weiß er eigentlich von Ihnen und....."
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✔Winter - Winter Soldier [Marvel | Avengers] 2014 Version
Fiksi Penggemar(Script Version) Es war nie Jills Plan gewesen zu S.H.I.E.L.D. zu gehen, doch die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit, brachten sie schließlich doch dorthin. Seit einigen Jahren arbeitet sie nun für die Geheimorgansition und es kommt, wie es kommen m...