Fanfiction ~ Martina Stoessel #goldeneFeder

Der schlimmste Tag

Ich wusste genau, wo meine Mutter war. Dort ist sie immer, wenn sie ein größeres Problem hat, was sie vor mir verheimlicht.
Ich rannte, so schnell ich konnte, zu einer alten, verlassenen Brücke unten am Fluss.
Früher, wenn meine Mutter ein Problem hatte und verschwand, war ich ihr gefolgt.
Ich dachte mir den ganzen Weg über
" Warum ist dir das nicht früher eingefallen, du hättest deine Mutter beschützen können, aber Nein du du musstest warten"
Da der Weg ungefähr im normalen Schritt 19 Minuten dauert, lief ich, denn die Zeit würde sonst knapp werden.

Als ich dort ankam, sah ich schon von weitem eine große Blut Lache. Ich musste sofort anfangen zu weinen, meine Mutter war tot und ich habe nichts dagegen gemacht. Ich hätte bei ihr sein soll. Ich ging mit rot verquollenen Augen näher zu der Blutlache. Dann sah ich sie, meine Mutter. Ich fing wieder so bitterlich an zu weinen, bis ich eine Stimme hörte:" Hör bitte auf zu weinen, ich bin..." Nach diesen Worten realisierte ich, dass es meine Mutter war. Es waren die letzten Worte, die meine Mutter zu mir sagte. Ich rannte zu ihr hin und nahm sie weinend in den Arm und sagte zu ihr :" Halte bitte durch, ich brauche dich. Bitte. Ich kann und will nicht ohne dich leben. " wieder rannen mir so unglaublich viele Tränen raus. Bei den letzten Worten, die ich gesagt habe, hob meine Mutter ihren Kopf und ihr Blick sah so traurig aus. Als ich mit zittriger und verweinter Stimme sagte:" Alles wird gut, ich habe den Krankenwagen gerufen. Eins sollst du noch wissen, egal was passieren wird, ich habe dich so unglaublich lieb... " fiel ihr Kopf auf meinen Arm. Sie atmete nicht mehr und hatte auch keinen Puls mehr. Jetzt wusste ich, dass sie tot war. Ich drückte sie fester an mich und Tränen brachen wie Flüsse aus meinen Augen.
Als der Notarzt kam, konnte er meiner Mutter nicht mehr helfen.
Ich schwor mir und meiner Mutter zugleich, dass ich den Mörder finden werde, auch wenn es meine letzte Tat sein wird.