Gerade als ich in den Weiten Welten der Träumerei verschwunden war, weckte mich irgendeine Stimme neben meinem Bett. Ich öffnete ganz langsam die Augen und erschrak. Direkt vor meinem Kopf war eine große PINKE Torte. Ach, wie ich diese Farbe dich liebe. NICHT. Neben der Torte stand meine Gastmutter und mein Gastvater. Beide sangen Happy Birthday. Und dann fiel es mir wieder ein, ich hatte Geburtstag. Eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass überhaupt jemand in diesem Haus weiß, dass heute mein Geburtstag ist. Außerdem hätte ich auch nicht gedacht, dass so ein großer Aufwand für mich betrieben wird. Erst als ich von meinen Gasteltern in den Arm genommen wurde und gefragt wurde:" Was ist los mit dir?", merkte ich, dass ich angefangen habe zu weinen. Die ganzen guten Erinnerungen an meine Mutter und meine Geburtstage stiegen mir hoch. Eigentlich wollte ich aufhören zu weinen, aber ich konnte einfach nicht. Deshalb antwortete ich meinen Gasteltern schluchzend:" Ich vermisse nur meine Mutter, nichts weiter." Daraufhin drückten sie mich fester und erwiderten:" Alles wird gut, Schätzchen, alles wird gut." Ich hoffte, dass ich mich bei dem Wort Schätzchen verhört habe, denn niemand außer meiner richtigen Familie darf mich so nennen. Als ich mich aus der Umarmung probierte rauszulösen hörte ich, wie meine Gastmutter sagte:" Mach dich fertig, wir fahren dich in einer Stunde zu dir nach Hause, damit du dort feiern kannst." Ich antwortete nur schluchzend:" Ist ok!"
Also machte ich mich so schnell wie es ging fertig und bevor ich mich versah saß ich schon im Auto auf dem Weg zu mir nach Hause.Nach ungefähr 30 Minuten standen wir vor meiner Haustür. Mit zitternden Knien und wieder kurz vor einem Heulkrampf schloss ich die Haustür auf und trat ein. Mein Gastvater sagte:" Ich stelle den Kuchen auf den Tisch und danach gehen wir, denn du willst uns bestimmt nicht dabei haben. Wenn du willst kannst du die Nacht über hier übernachten und wir holen dich dann morgen um 12 Uhr hier wieder ab. "
Ich sagte nur:" Danke. Holt mich bitte morgen erst ab." Daraufhin ging sie und ließen mich ganz alleine in diesem Haus.
So jetzt war ich wohl mal wieder alleine in diesem Haus. Ich spürte in jedem weitern Blick durch das Haus die ganze Trauer in mir. Jeder Fleck auf dem Teppich, jede Fliese, sogar jedes einzelne Staubkorn erinnerte mich an meine Mutter.
Desto trauriger ich wurde, desto mehr Entschlossenheit hatte ich den Täter meine Mutter zu finden.Da es schon recht spät war, zog ich meine Gammelklamotten (damit ist eine Jogginghose mit Sweatshirtjacke gemeint) aus und normale Klamotten an (damit ist ein Sweatshirt und eine Jeans gemeint).
Da ich noch genau eine Stunde hatte, bis Francesca kam, setzte ich mich auf den Sessel und guckte noch ein bisschen Fernsehen. In der spannendsten Stelle von dem Film klingelte es plötzlich an der Tür. Ich dachte mir, dass war ja mal wieder klar, genau in der spannendsten Stelle. Naja es half alles nichts, wahrscheinlich war es Francesca, die etwas früher kam, also ging ich zu der Tür und öffnete sie.
Als ich sah, wer vor meiner Tür stand, könnte ich meinen Augen kaum glauben. Es war LEA. Meine beste Freundin ist wieder da. Ich drückte sie so fest an mich, dass ich selbst fast keine Luft mehr bekam. Das ging auch noch so eine halbe Ewigkeit weiter, ich war einfach nur so froh, dass sie wieder da war. Als wir uns dann nach einer halben Ewigkeit von unserer Umarmung lösten, fragte ich sie :"Was machst du denn schon hier, du solltest doch erst nach dem Ferien wieder kommen."
Lea:" Ja, das sollte ich, aber ich hatte so Sehnsucht nach dir und ich wollte dich an deinem Geburtstag überraschen, deshalb durfte ich bereits 2 Wochen früher nach Hause. Ich bin gestern spät abends hier angekommen und ein Dies ist ein Grund dafür, dass ich nicht schon früher gekommen bin und der andere Grund ist, dass
Ich dich zum Geburtstag überraschen wollte. "
Ich:" Ja die Überraschung ist dir gelungen. Ich muss dir was erzählen, aber erst wenn Francesca auch hier ist. Denn ich möchte es euch beiden erzählen. "
Lea:" okay ... Und wer ist diese Francesca?"
Ich:" Eine sehr gute Freundin von mir."
Gerade als ich den Satz beendet hatte, klingelte es, ich sagte zu Lea:" Das wird sie bestimmt sein, du brauchst doch nicht länger zu gedulden. " Mit diesen Worten öffnete ich die Tür und siehe da, es war Francesca. Nachdem sie mir gratuliert hatte, gingen wir ins Wohnzimmer, wo ich vorher mit Lea saß, und ich stellte Lea Francesca vor und Francesca Lea. Anfangs unterhielten wir uns normal über die Ferien, bis ich sagte:" Leute, ich muss euch etwas wichtiges sagen. Ich wohne hier nicht mehr, sondern 30 Minuten mit dem Auto weg von hier.... ."
Alleine bei diesen Worten musste ich rief schlucken, denn Francesca und Lea sahen mich fragend an und ich fuhr fort:" Das konnte leider nicht ich bestimmen, sondern es wurde vom Jugendamt entschieden. Denn ich habe keine Mutter mehr." Bei diesen Worten fing ich wieder an zu weinen und wurde von meinen zwei besten Freundinnen in den Arm genommen. Lea sagte:" Ok, ganz langsam, erzähl uns die ganze Geschichte. " Daraufhin erzählt ich den beiden die ganze Geschichte. An ihren Gesichtern sah man, dass sie entsetzt waren. Nach einer halben Ewigkeit voller schweigen sagte Francesca:" Oh, das tut mir leid für dich, sogar sehr. Aber ich würde dir vorschlagen, dass wir uns heute erst mal einen schönen Tag machen, denn heute ist dein Tag, dein Geburtstag. Vergiss am besten alle sorgen um dich herum. "
Lea:" Ja, Francesca hat recht, wir kümmern uns morgen um die Probleme und machen uns heute einen schönen Tag. Wie wäre es mit einer Pjamaparty?"
Ich und Francesca im Chor:" Ja, das ist eine gute Idee.Wie gesagt so getan, wir lachten, redeten und hatte sehr viel Spaß auf der Party.
Wir gingen erst spät schlafen, so gegen 4 Uhr morgens. Deshalb verschlief ich die 12 Uhr und ich wurde durch das laute Dauerklingeln meiner Gasteltern geweckt. Ich wusste nicht wie Francesca und Lea immernoch bei diesem Lärm schlafen konnten....___________________________
Ähm, ich glaube ich sage mal besser nichts...
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Fanfiction ~ Martina Stoessel #goldeneFeder
FanfictionSeit dem Martina in der Nachbarschaft aufgetaucht ist, steht die halbe Welt auf dem Kopf. Plötzlich ist Martina im Krankenhaus, meine Mutter ist tot, mein ehemaliger bester Kumpel redet wieder mit mir,....Wenn ihr wissen wollt, was alles sonst noch...