Der Inhalt

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Die Kiste war voll gepackt bis oben hin, mit Papieren. Ich wusste weder was es ist, noch, warum meine Mutter diese Papierstücke in einer Dose abgeschlossen hatte. Ich nahm mir das erste Papierstücke, faltete es aus und las folgenden Inhalt:
Liebe Marietta, (Das ist der Name meiner Mutter)
Ich habe durch Zufall erfahren, dass ich Vater geworden bin und möchte mich natürlich auch um mein Kind kümmern. Immerhin sie ist auch ein Teil von mir. Bitte melde dich
Dein Max

Als ich den ersten Brief las, wurde mir klar, dass meine Mutter mich die ganzen Jahre immer angelogen hatte. Sie hatte immer gesagt, dass mein Vater nichts von mir wissen wollte und, dass sie denkt, dass er bereits tot ist. Sie hatte das wahrscheinlich mit dem Tod gesagt, damit ich versuche meinen Vater nicht zu suchen. Ich wüsste jetzt endlich wie mein Vater wirklich ist und ich war so glücklich und traurig zugleich. Jetzt wüsste ich auch, warum meine Mutter diese Briefe in einer abgeschlossenen Truhe aufbewahrt hat, denn sie wollte nicht, dass ich sie finde.

Als ich den nächsten Brief nichtsahnend laß, lief mir eine kalte Schauer über den Rücken. Es war ein weiter Brief von meinem Vater, aber was da drin stand, war das komplette Gegenteil von dem, was ich im vorigen Brief gelesen hatte. Es war...

Du olles Miststück, ich will mein Kind sehen, mir ist es egal, ob ich dich dafür erst umbringen muss oder nicht, sie ist immerhin auch meine Tochter. Ich weiß gar nichts von ihr, ich weiß noch nicht mal wie sie aussieht und was sie alles von mir hat. Außerdem würde ich gerne mal den Namen erfahren. Wenn du behinderter Miststück mir nicht mal bald zurückschreibst, dann bringe ich dich um, wenn ich dich das nächste Mal sehe. Mit ist es sowas von Gral, ob ich dafür ins Gefängnis komme oder nicht. Ich weiß ja bereits wie es dort ist.

Jetzt wusste ich, warum meine Mutter die ganzen Briefe von mir fern halten wollte. Sie wollte nur das beste für mich und jetzt ist sie wahrscheinlich tot....
Bei diesen Gedanken schossen mir die Tränen ins Auge und ich fing bitterlich an zu weinen.
Trotzdem beschloss ich weiterzusuchen. Der nächste und auch letzte Brief, den mein Vater geschrieben hatte, war der schlimmste von allen:

Du Behinderte Kuh, hast mir immer noch nicht zurückgeschrieben und das bereits seit 10 Jahren. Ich habe dich bislang verschont, aber dies soll nun ein Ende haben. Ein Auftragsmörder wird dich morgen umbringen. Egal wo du bist, er wird dich um Punkt 16 Uhr finden und dann umbringen. Mach dich auf deinen Untergang gefasst.
Bis nie wieder Max

Ich guckte auf die Ihr und sah, dass es 16:20 Uhr waren. Ich wusste, dass meine Mutter seit gestern weg ist, wahrscheinlich, weil der Brief gestern angekommen ist. Sie ist so feige, lässt ihr eigenes Kind im Stich, nur, damit sie überleben kann. Das hätte ich vorher nie von meiner Mutter gedacht. Sauer aber auch traurig zugleich fing ich an meine Mutter zu suchen.
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Hey Leute, SRY, dass ich so lange nicht upgedatet habe, aber ich habe dieses Kapitel mindestens 6 mal schön neu geschrieben, weil ich nie zufrieden damit war. Ach und vielen, viele , vielen Dank für 3000 Reads. Ihr seid einfach die besten ❤️

Fanfiction ~ Martina Stoessel #goldeneFederWo Geschichten leben. Entdecke jetzt