Der Anschlag Teil 1

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*Zwei Wochen später*

Als ich an diesem Morgen aufwachte hatte ich direkt schlechte Laune.
Heute war der Todestag meiner Eltern.
Eigentlich verdränge ich meine Erinnerungen oder Gefühle und Emotionen.
Aber an diesem Tag kommen noch mal alle Erinnerungen hoch, die ich für den Rest des Jahres versuche zu verdrängen.
Es war der einzige Tag im Jahr wo Ich singe und Klavier spiele.
Ich habe nicht mehr viele Erinnerungen an meine Eltern, nur noch an eine Sache kann ich mich erinnern:
Das meine Eltern es geliebt haben,  wenn wir zusammen gesungen haben und meine Mutter dazu Klavier gespielt hat.
Bei der CIA gibt es ein Zimmer mit einem alten Flügel, was ich mal bei einem meiner Streifzüge durchs Gebäude entdeckt habe.
Seitdem bin ich immer wieder hergekommen und habe mir das Klavierspielen selber beigebracht.
Ich musste heute noch irgendwo ein Klavier auftreiben, damit ich für meine Eltern spielen konnte
Ich weiß viele halten mich jetzt für verrückt, aber ich glaube fest daran,  dass sie mich hören können, und es ist mittlerweile zu einem Ritual geworden. Ich spiele das lieblingslied meiner mutter.
Sie liebt Jonny Depp und deshalb ist ihr Lieblingslied der Fluch der Karibik Soundtrack.
Ich machte mich fertig und ging runter zu Mike
Im Fahrstuhl dachte ich an die Zeit,  die ich nun schon hier war.
In den zwei Wochen ist nichts spannendes passiert.
Wir haben die Jungs und ihre Freundinnen rund um die Uhr beschattet und dadurch hab ich alle besser kennengelernt.
Sie sind eigentlich ganz ok, nicht so eingebildet und arrogant wie ich gedacht habe.
Sie benehmen sich wie ganz normale Menschen und nicht wie Superstars die die ganze Welt kennt.
Leider haben sich mein Vorurteile gegenüber den Spielerfrauen bestätigt.
Es sind geldgeile Shopping besessene Tussis mit 2 Tonnen Schminke im Gesicht!
Das komplette Gegenteil von mir.
Ich war noch nie reich.
Als ich auf der Straße und im Heim gelebt habe, hatte ich  nichts, was ich hätte ausgeben können.
Jetzt ist es schon besser geworden, aber mein Stiefvater ist sehr sparsam,  was Geld betrifft und deshalb wohnen wir in normalen Verhältnissen, nicht wie man es vom Chef der CIA vielleicht erwartet hätte.
Shoppen habe ich schon immer gehasst.  Es gibt keinen bestimmten Grund, ich glaube ich hasse einfach die vielen Leute und das ständige umziehen ist mir viel zu anstrengend;-)
Also bestell ich lieber Sachen im Internet. Geht viel schneller und ist bequemer:D!
Geschminkt habe ich mich erst ein paar Mal, aber auch nur weil ich bei einem Auftrag von der CIA gezwungen wurde. Ansonsten lasse ich es, weil man mit Schminke meistens viel hässlicher wird als man eigentlich ist.
Na ja das könnte ja noch was werden.
*Pling* der Fahrstuhl ging auf und ich klopfe an Mikes Zimmertür.

Gespräch
Mike
Jamie

„Hey Jamie komm rein"
„Morgen Mike danke"
„Also ich glaube nicht,  dass heute etwas spannendes passiert. In den letzten zwei Wochen ist nichts passiert, deshalb fliegen ich und die anderen zurück zur CIA Zentrale. Dort gibt es einen Notfall,  was weiß ich selber nicht so genau, ist aber sehr dringend."
„Ok alles klar und ich soll hier alleine die Stellung halten oder was?!"
„Ja genau die Jungs und ihre Freundinnen halten sich heute den ganzen Tag im Hotel auf und trennen sich nicht, da man ihnen erzählt hat es gäbe eine Bombendrohung in der Stadt, damit du alle im Auge behalten kannst!"
„Ok Mike ich krieg das schon hin,  wann musst du los?"
„Oh gut das du mich daran erinnerst. Ich muss sofort los wir sehen uns morgen ja?"
„Alles klar bis dann!"
Ich umarmte Mike noch und dann ging er.
Na super, jetzt war ich alleine und musste auf alle zusammen aufpassen.
Keine Ahnung wie viele es sind. Wenn man mit 20 Spielern rechnet und jeder eine Freundin hat, dann 40.
Klar, ich bin ja nur ein 18 jähriges Mädchen, dass ganz alleine auf 40 leite aufpassen muss.
Ich frühstückte noch zu Ende und begab mich dann auf meinen Posten.
Die Jungs saßen draußen auf der Terrasse mit ihren Freundinnen und frühstückten.
Es waren alle da, soweit ich das sehen konnte.
Na super, das würde der langweiligste Tag aller Zeiten werden und das ausgerechnet heute,  wo Ablenkung am besten gewesen wäre.
Ich war gerade so in Gedanken versunken das ich nicht merkte, wie sich ca.30 -40 maskierte Männer im Schatten der Bäume,  auf die Jungs zubewegten.
Erst durch die hohen Schreie ihrer Freundinnen wurde ich darauf aufmerksam.
Die Typen waren bewaffnet und liegen geradewegs auf alle zu.
Ich rappelte mich hoch und rannte auf sie zu.

Die AgentinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt