Die Agentin

Wir kidnappen Essenslieferanten

Wir verkleideten uns als Essenslieferanten und gingen in eine Seitenstraße die zum Lieferanteneingang führt.
Ein paar Minuten später sahen wir auch schon den Wagen um die Ecke biegen.
Wir hielten den Wagen an und fragten nach dem Weg.
Was die beiden Männer in Wagen aber nicht sagen, dass Felipe neben mir eine Spritze mit Betäubungsmittel rausholte. Das Mittel würde sie innerhalb weniger Sekunden bewusstlos machen und sie würden auch erst morgen früh wenn sich alles geklärt hat aufwachen.
Er trat vor mich und rammte einem der Männer die Spritze in den Unterarm. Ich war in der Zeit zur anderen Seite des Wagens gelaufen, öffnete die Tür und rammte ihm dort die zweite Spritze mit dem gleichen Inhalt in den Unterarm.
Beide Männer wurden innerhalb weniger Sekunden bewusstlos.
Wir zährten sie hinter ein paar Müllcontainer am Straßenrand und setzten uns dann ins Auto.
Felipe fuhr und ich guckte mich ein bisschen im Auto um.
Im Handschuhfach fand ich den Lieferschein und die Fahrzeugpapiere.
Ein paar Minuten später kamen wir am Lieferanteneingang an. Wir hatten uns eine Mütze aufgesetzt und diese tief ins Gesicht gezogen.
Der Mann am Eingang blickte uns ziemlich gelangweilt entgegen.
„Ihre Papiere bitte!"
sagte er emotionslos und Kaugummi kauend
Ich reichte ihm die und versuchte ein halbwegs unschuldiges Gesicht zu machen.
(Laut Felipe sah es eher aus wie ein Hamster mit Verstopfungen wie er mir später erzählte aber egal! Mimik war noch nie meine Stärke!)
Er hatte anscheinend nichts daran auszusetzen denn nach ein paar endlosen Minuten die mir wie stunden vorkamen gab er uns die Papiere wieder und ließ uns durch.
Ok erste Hürde geschafft! Wir waren drin!!
Wir fuhren weiter bis wir an eine Tür kamen dort hielten wir und stiegen aus.
Wir schnappten uns ein paar Kisten mit irgendeinem grässlich stinkendem Zeug und gingen durch die Tür.
Hinter dieser befand sich direkt die Küche in der nur noch ein Koch stand, da die Obama's schon zu Abend gegessen hatten.
Er guckte uns mürrisch an und zeigte dann wortlos auf eine weitere Tür.
Mein Gott mit sprechen haben die es hier aber nicht so oder?!
Wir schleppten die Kisten in den Raum. Es sah aus wie eine übergroße Abstellkammer. Meterhohe und endlos lange Regale in denen sich das Essen stapelte. Der Anblick war atemberaubend und man fragte sich wer das hier alles essen sollte.
Wir stellten die Kissen einfach in irgendeine Ecke und guckten uns weiter um. Es gab zwar eine zweite Tür aber würden wir nicht mehr zurück kommen würde das dem Koch auffallen und wir würden erwischt werden.
Unser Plan war es so lange wie möglich unentdeckt zu bleiben und in Ruhe uns voran zu tasten denn wenn die Sicherheitsleute erst mal in Alarmbereitschaft waren dann würde sie Sache deutlich schwere werden.
Wir gingen also durch die Tür durch die wir gekommen waren und lächelten dem Koch nochmal zu. Er schaute uns beruhigt an und war froh das wir wieder gekommen waren denn sonst hätte er sich womöglich noch bewegen müssen um Alarm aus zurufen.
Als er sich wieder über die Spülmaschiene gebeugt hatte schlichen wir an ihm vorbei doch plötzlich......