Als ich dieses Mal die Augen öffnete lag es daran das es hell war, und die Sonne mich blendete.Ich und Joey lagen eng aneinander gekuschelt im Bett. So habe ich mir das immer in meinen Träumen Vorgestellt, dass es so sein würde wenn man in einer Beziehung ist. Ich hatte schon mehrere Beziehungen doch war es in keiner so. Und dabei bin ich noch nicht mal in einer Beziehung, es kommt mir vor wie ein Traum. Ein wunderbarer Traum. Ich rege mich schon nicht mehr über das alles auf was in den letzten Tagen passiert ist. Ich nehme es einfach so hin wie es kommt, und lasse mich halt überraschen.
Ich löste mich aus Joeys Umarmung und griff nach dem Handy das auf der Ablage lag. Es war 6:55 Uhr. Ich legte das Handy wieder weg, ich wollte aufstehen um mich umzuziehen. Plötzlich ließ ich mich rücklings stöhnend zurück aufs Bett fallen wobei ich nicht an Joey dachte. Wiedermals landete ich total auf Joeys Bauch, und er wachte somit hustend auf. Eine Hand auf den Bauch gehalten, hustend und lachend zugleich sagte er dann: „Guten Morgen, was für ein Aufwachen. Wird ja immer besser, an deinen Wecktechniken solltest du noch etwas feilen, Schatz!“, „Es tut mir so leid!“ entgegnete ich nur.
Joey hatte sich endlich beruhigt und fragte: „Was war eigentlich der Grund, für dein… ja gute Frage, was wolltest du eigentlich tun?“, „Ich wollte nichts tun, ich hab nur vergessen das du noch da bist!“ sagte ich lächelnd, dann hängte ich aber noch etwas an meine Aussage heran: „Du hast nicht vielleicht ein paar Wechsel Klamotten dabei?“ Das war nämlich der Grund für mein „Rückfall ins Bett“, oder für mein „hoffnungsloses zusammenbrechen.“
„Oh stimmt ja! Ne hab ich nicht…“ antwortete er dann. „Dachte ich mir schon…“ kommentierte ich geistesabwesend, denn ich war schon beschäftigt damit Sarah zu schreiben sie soll mir ein paar Sachen von ihr jetzt rüberbringen. Es dauerte ein paar Sekunden dann bekam ich auch schon eine Antwort:
Sarah: Klar mach ich. Ich komme jetzt aber sofort denn ich muss ja auch gleich zur Schule!
Vic: Oh Schule ja…
Sarah: Du kommst heute nicht! Du bist im Krankenhaus, und da bleibst du auch solange bis Ärzte dir gestatten zu gehen.
Vic: Ja du hast Recht, bis gleich! :*
Das Krankenhaus war ein paar Straßen von Sarahs Haus entfernt und danach konnte sie gleich weiter gehen zur Schule, da das Krankenhaus auf dem Weg zur Schule lag. Also passt alles.
Joey war inzwischen aufgestanden und lief im Kreis umher. Ich schaute ihn skeptisch an, und fragte dann doch nach: „Liebling, was tust du da?“, „Ich denke nach.“ Antwortete er kalt.
Ich fühlte mich abgewiesen, und damit man mir das nicht anmerkt verschwand ich auf dem Bad. Zum Glück hatten wir ein Bad gleich im Zimmer. Dort versuchte ich mich dann ein bisschen zu beruhigen, ich weiß dass das irgendwie übertrieben ist aber irgendwie bin ich heute ein bisschen empfindlich.
Ich hörte das es an der Tür klopfte, Joey brüllte: „Herein!“, die Tür wurde einen Spalt geöffnet und jemand trat hinein. Das nächste was ich hörte was panisches stottern und dann ein kurzes endschuldigen, die Tür wurde dann auch schon wieder geschlossen. Ich hatte nicht das verlangen hinaus zu gehen und nachzufragen wer das war, also blieb ich einfach da wo ich war. Plötzlich vibrierte es auf dem Waschbecken, dort hatte ich mein Handy zuletzt hingelegt. Ich nahm es und schaute auf das Display:
Sarah: Ey, ich dachte du wärst im Zimmer 324?
Vic: Ja bin ich doch auch.
Sarah: nee bist du nicht. Das einzige was ich gesehen hab war ein heißer Typ der im Kreis gelaufen ist.
Vic: Och Sarah! :D das ist Joey, erkennst du denn Joey nicht?
Sarah: Der Joey, von dem mir Mark gestern erzählt hat?
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Wenn Liebe tödlich ist - zwischen Liebe und Hass
Teen FictionAnfang ist es Hass. Doch das ändert sich schnell. Man merkt das dass Leben viel zu kurz ist, drum nutzt die Zeit!