Wenn Liebe tödlich ist - zwischen Liebe und Hass

Kapitel 7

Der gestrige Abend war wirklich toll. Nach dem Essen sind wir Nachhause gelaufen weil ja Schule war. Unterwegs haben wir noch ein paar Späße gemacht, und mein Schatzi war immer noch sauer weil wir einen auf ernst gemacht haben mit dem Bezahlen. Joey wollte sich doch ein neues Playsi-Spiel von seinem Ersparten kaufen, und jetzt musste er uns einen Ausgeben. Sein Spiel kann er natürlich jetzt vergessen, aber wir hatten wenigstens unseren Spaß.

Als erstes brachten wir Saskia nachhause, und dann waren wir nur noch zu 4. Es dauerte auch nicht lange bis wir bei Sarah waren, und dann verließ sie uns auch. Ich war dann das einzige Mädchen unter 2 Jungs. Die beiden benahmen sich die ganze Zeit als seien sie betrunken, dabei hatten sie soweit ich weiß nichts getrunken. Aber sicher war ich mir auch nicht. Es war ziemlich Peinlich mit den beiden durch die Straßen der Stadt zu laufen, doch ich überstand es. Als nächstes kamen wir bei mir an, und ich verabschiedete mich von den beiden. Ein bisschen komisch zumute war mir schon, als ich die beiden alleine lassen musste. Ich hatte Angst dass sie den Weg nicht nachhause finden würden. Ich lag jedoch falsch, eine halbe Stunde später bekam ich eine Whatsapp Nachricht von Joey, das er jetzt schlafen geht und das ich süß träumen soll. Ich schrieb was Ähnliches zurück und ging dann Duschen. Später unterhielt ich mich kurz mit meinen Eltern und ging dann auch schlafen.

…

Heute früh wurde ich von meinem Bruder geweckt. Ich hatte verschlafen, ich rannte ins Bad und machte mich fertig. Danach zog ich mir was Gescheites für die Schule an, und lief danach in vollem Tempo zur Schule. Nach der Hälfte der Strecke konnte ich nicht mehr und verlangsamte mein Tempo. Ich schaute auf mein Handy und stellte fest dass ich noch 5 Minuten hatte. Erst als ich es wieder weggesteckt hatte, fiel mir auf das ich eine sms bekommen hab. Sofort holte ich mein Handy wieder aus der Hosentasche um mich zu vergewissern das es wirklich der Fall war. Es stimmte, eine sms von Briggs. Ich öffnete sie beim Gehen und las:

Um 16Uhr kommen wir heute auf dem Hof an.

Wenn du dann da bist würde ich mich sehr freuen, Phönix eingeschlossen.

Natürlich werde ich dir alles erzählen, was passiert ist. Und ich freu mich auch schon auf die Ausritte.

Bis Nachher!

Dein Briggs.

Mit einem Lächeln im Gesicht kam ich in der Schule an. Dort traf ich auch die anderen an, Joey; Sarah; Mark und Saskia. Zufälligerweise waren Paul und Fabi auch dabei. Mich störte es nicht, ich begrüßte alle und schon gingen wir in den Unterricht.

Heute ging ausnahmsweise mal der Unterricht sehr schnell vorbei, und heute war ich auch richtig gut! Weil ich so Gute Laune hatte, meldete ich mich öfters und wurde immer mehr gelobt für meine Mitarbeit. Es kam mir vor wie 10 Minuten als der ganze Schultag schon vorbei war. Ich packte meine Sachen zusammen und verließ das Schulgebäude. Draußen begegnete ich Joey und dem ganzen Rest, einschließlich Saskia, Fabi und Paul. Irgendwie sind die ja öfters bei uns, naja zu mindestens Saskia. Aber ich bin mir sicher das Paul und Fabi ab jetzt auch mit uns abhängen würden. Warum weiß ich nicht, aber es machte mir nichts aus da ich sie alle mochte.

Es wurde einstimmig entschieden dass alle mich begleiten wollten zum Hof, da sie angeblich mein Pferd kennenlernen wollten. Ich wusste genau das Sarah und Joey wegen was anderem mitwollten. Sarah wegen Briggs und Joey auch, ihr müsst Wissen der Junge ist mega eifersüchtig! Ich glaube er will die Lage zwischen mir und Briggs checken, aber das soll mir doch egal sein, denn zwischen uns läuft nichts. Zusammen gingen wir zum Hof, von der Schule aus brauchen wir mindestens 20 Minuten. Sarah lief mit Paul und Fabi voran, ich und Joey folgten und irgendwo weiter hinten liefen Saskia und Mark.

Joey und Ich waren die ganze Zeit am Lachen und hatten unseren Spaß. Plötzlich packte mich jemand bei der Hüfte und wirbelte mich im Kreis. Ich fing an zu schreien, weil ich mich total erschrocken hatte. Joey war es nicht, denn den sah ich verschwommen immer wieder beim vorbeidrehen. Alle hatten sich zu uns umgedreht, also: Joey, Saskia, Fabi, Paul, Sarah und Mark. Jetzt weiß ich wenigstens dass es auch nicht Mark ist, denn an dem bin ich auch gerade vorbei. Wer ist das denn? Mir wurde schwindelig, und auf einmal hörte ich ein Vertrautes Lachen.