Kapitel 30

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Nachdem Mel gegangen war, habe ich mich gleich wieder in mein Bett geworfen. Sie wollte sich noch mit Tom treffen und mit ihm reden, was wahrscheinlich nicht so schlecht ist.
Später habe ich noch etwas gegessen und dann noch etwas ferngesehen, bis ich schließlich schlafen ging.

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Am nächsten Morgen wache ich von meinem nervigen Wecker auf und mache mich fertig.
Unten in der Küche finde ich einen Zettel von meiner Mum vor: Es gibt einen Notfall im Krankenhaus, weshalb ich heute bis nachts arbeiten muss. Tut mir leid, Spatz. Aber du kommst sicher auch alleine zurecht. Kuss, Mom
Ich würde meinem Tag sowieso in meinem Zimmer verbringen, also ist das halb so wild.

Als ich zur Haustür rausgehe, entdecke ich sofort Jake, der zu meinem Haus gelaufen kommt.
"Was eine Ehre. Du holst mich sogar ab.", scherze ich und er grinst mich an: "Aber natürlich, Miss."
Er reicht mir mit einem adeligen Verbeugen seine Hand, die ich mit hocherhobenem Kopf annehme und zusammen schreiten wir aus meinem Garten Richtung Bushaltestelle.
Nach zwei Schritten kann ich das ganze Schauspiel nicht mehr und fange an zu lachen, in das er nach kurzer Zeit miteinsteigt. Wir schauen uns kurz in die Augen und ich merke wieder wie schön diese sind. Ich blicke wieder nach vorne und wir steigen kurze Zeit später fröhlich plaudernd in den Bus ein.

An der Schule angekommen, möchte ich mich gerade von ihm verabschieden, als er nochmal das Wort ergreift: "Hast du heute nach der Schule Lust etwas zu unternehmen?"
Ich lächel ihm zu: "Klar, was hast du vor?"
Sein Gesicht erhellt sich und er lächelt mich ebenfalls an: "Ich dachte vielleicht gehen wir einfach in die Stadt und essen einen Kleinigkeit oder so."
"Ja, gerne. Sag dann einfach Bescheid, wenn du los willst.", erwidere ich und sehe in sein fröhliches Gesicht.
"Gut, dann bis später, Amelie.", sagt er noch einmal lächelnd und verschwindet dann zu seinen Freunden.
Ich freue mich echt total auf den Tag mit ihm.
"Amii, guten Morgen!" Mel fällt mir um den Hals.
"Morgen, Mel. Wie wars noch mit Tom?", frage ich sie.
"Er meinte, dass er bei der Sache mit Jake vielleicht etwas überreagiert hat, aber trotzdem etwas enttäuscht von ihm ist, weil er ihn irgendwie links liegen lässt, seitdem er mit diesen Typen rumhängt.", verzweifelt fährt sie sich durch ihr Haar.
"Mel, mach du dir darüber nicht so einen Kopf. Die beiden kriegen das schon hin. Du bist schließlich keine Streitschlichterin.", erwidere ich und laufe mit ihr weiter in das Schulgebäude.
"Du hast Recht..", murmelt sie und lächelt mich an. Gehen wir in unseren Kurs."
Mit diesen Worten zieht sie mich mit in unserem ersten Kurs.

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"Mein Dad wusste gar nicht, ob er sauer sein soll oder lachen soll.", lacht Jake und stopft sich noch einen Pommes in seine Mund. Er hat mir gerade erzählt wie Tom und er, als sie mal mit seinem Vater im Zoo waren, vor jedem Gehege die jeweiligen Tiere nachgemacht hatten und das so laut ubd auffällig, das sie rausgeworfen wurden.
Ich krieg mich fast nicht mehr ein vor lachen, denn ich stelle mir das bildlich vor, wie er jedes beliebige Tier im Zoo nachmacht.
Nach ein paar Minuten haben wir uns dann ein bisschen beruhigt und unterhalten uns noch ein bisschen und essen nebenbei unsere Burger mit Pommes.

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"Das war echt ein schöner Tag!", sage ich, als wir vor meiner Haustür stehen. Ich meinte zwar zu ihm, dass er die paar Meter nicht noch mitlaufen muss, aber er meinte nur: "Wie du sagst, es sind nur ein paar Meter."
"Finde ich auch.", erwidert er und umarmt mich nochmal kurz.
"Tschau. Und lass uns das mal wiederholen!", rufe ich ihm noch hinterher, nachdem er zum Gartentor raus ist.
Er dreht sich noch einmal um und lächelt: "Aber gerne doch." Und dann läuft er zu sich nach Hause.

"Ich bin zuhause!", brülle ich durchs Haus, da ich keine Ahnung habe, wo meine Mutter ist. Dann höre ich ihre lachende Stimme aus dem Wohnzimmer: "Schrei doch nicht so. Ich bin hier!"
Ich laufe im Wohnzimmer und entdecke sie dort auf der Couch mit einer Zeitschrift. "Wie war dein, Spatz?"
"Schön. Ich war mit Jake etwas unterwegs.", lächele ich. "Und deiner?"
"Oh, das freut mich aber.", antwortet sie lächelnd. "Ach, ich war nur arbeiten. Weißt du doch."

Wir unterhalten und noch ein bisschen, bis ich in mein Zimmer gehe, noch etwas Hasuaufgaben mache und mich dann mit Musik ins Bett lege.

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Sorry, dass es wieder nicht so lang ist. Aber da ich einen kleinen Zeitsprung geplant habe, wollte ich diesen lieber in einem neuen Kapitel beginnen.

Wie gefällt euch das Kapitel?

habt ihr irgendwelche Wünsche, was ich vielleicht noch einbringen oder auf welche Personen ich mehr eingehen soll?

Freue mich sehr, wenn ihr eure Meinung da lasst! :)

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