chapter 15 | skinny dipping

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chapter 15 | skinny dipping

"Emily" flüsterte er. "Bist du noch wach?"
"Ja" hauchte ich und er machte das Licht an. Sofort hielt ich meine Hand vor meine Augen.
"Komm mit. Ich will was machen" sagte er und zog mich hoch.
Also gingen wir aus unserem Hotelzimmer, nach draußen und schließlich zum stockdunklen Strand.
Dass ich im Schlafanzug war, störte mich und ihn recht wenig.
"Och, Felix. Was willst denn jetzt hier?" fragte ich skeptisch.
"Schwimmen, was denn sonst?"
"S-Schwimmen? Ich hab gar nichts mit"
Er grinste frech und ich riss meine Augen auf.
Ja, ich weiß Felix und ich sind schon länger befreundet, aber so intime Sachen haben wir jetzt wirklich noch nicht gemacht, ich meine..
"Schisser!" lachte Felix und zog sich sein Shirt über den Kopf.
Als er sich an seiner Hose zu schaffen machte, drehte ich mich schnell weg.
Ich hörte von ihm nur ein amüsiertes Glucksen.
Er lief in das kalte Meer.
"Kannst gucken" rief er und ich drehte mich um. Zuerst fokussieren meine Augen seine Kleidung, aber vorallem seine Boxershorts.
"Jetzt komm schon!" jammerte er und winkte mich zu sich.
Sollte ich? Ich wollte Felix irgendwie nah sein und ich wollte nicht, dass er dachte ich würde mich nicht trauen.
Ich schluckte und nickte.
Er riss seine Augen auf, lächelte dann aber ermutigend.
Als ich mir mein Shirt über den Kopf und merkte wie Felix' Augen auf meinem Körper klebten. Als ich meine Shorts fallen ließ, sah ich ihn beschämt an.
"Umdrehen!" schrie ich.
Widerwillig drehte er sich um.
Ich wurde wieder ganz unsicher.
"Felix" jammerte ich.
"Man, dann zieh halt mein Shirt über" knurrte er und sofort griff ich danach.
Ich ließ meinen BH fallen und stülpte mir schnell das weiße T-Shirt über.
Meine Unterhose hatte ich davor schon ausgezogen. Zum Glück war Felix um einiges größer als ich und somit ging mir das Shirt auch fast bis zu den Knien.
Als das kalte Wasser meine Zehen berührte, bekam ich Gänsehaut.
Ich ging langsam in das Wasser hinein, bis ich bei Felix angekommen war. Meine Zähne klapperten und ich zitterte.
"Is-Ist dir kalt?" fragte Felix besorgt und ich nickte.
Klar ist mir kalt, du hirnlose Missgeburt. Es ist nachts, kalt und wir gehen nackt schwimmen! Wie dumm war das bitte? Und du fragst ob mir kalt ist.. Ich meine.. neeein.
Das wollte ich sagen, aber ich nickte nur. Einfach ein kurzes, wortloses Ja.
Er drehte sich ein Stück und sah auf das scheinbar endlose Meer. Der Mond spiegelte sich auf dem Wasser und das Wasser glitzerte.
Es war ein wunderschönes Bild.
Ich weiß nicht wie lange wir da so standen, aber irgendwann fragte er ob ich rausgehen wolle und ich nickte heftig.
"Du oder ich zuerst?"
"Du!"
Also verließ Felix zuerst das Wasser und ich drehte mich um. Nach einer guten Minute rief er dass ich kommen könnte, also ging ich langsam aus dem Wasser, zog mich an und achtete immer darauf, dass Felix auch umgedreht blieb.

Als Felix mich dann in meinen Zimmer absetzte, fiel ich sofort auf mein Bett und schlief von der ganzen Aufregung rein.

shut up, hardy.  ➳ RotpilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt