chapter 17 | going home

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chapter 17 | going home

Heute fliegen wir nach Hause.
Wir standen gerade am Flughafen und warteten darauf, dass wir in Flugzeug durften. Ich nickte immer wieder ein, denn ich hatte heute Nacht Felix' Vlog geschnitten. Früher hatte ich öfter kleine private Videos geschnitten und Felix war eingeschlafen, also hatte ich als Überraschung über Nacht das Video geschnitten. Aber ich war wohl doch ein bisschen raus und es hatte fast die ganze Nacht gedauert. Felix war aber wirklich dankbar und das war es wert.
"Boarding for the flight to Cologne"
Irgendwie sowas drang in meine Ort hinein und ich hob meinen Kopf.
"Gehst los?" murmelte ich. Dner nickte und ich warf mir meine Handtasche um die Schulter.

Als wir anfingen unsere Plätze zu suchen saßen die meisten Passagiere schon.
Wir fanden unsere Plätze ganz hinten schnell.
Felix und ich saßen in der Mitte des Flugzeuges und Rewi und Dner saßen rechts.
Nach 2 Minuten war ich eingeschlafen.
Das war aber nicht weiter tragisch, denn ich kannte alle Einweisungen fast auswendig.

Als ich aufwachte, war es dunkel. Ich wusste erst überhaupt nicht wo ich war, bis ich den Anschnaller spürte. Ich sah mich verschlafen um. Die meisten schliefen, ein paar Leute lasen ein Buch und irgendwo vorne schrie leise ein Kind.
Felix schlief auf seinem kleinen Tisch, genauso wie Rewi. Nur Felix 2 wippte leicht mit seinem Kopf zu der Musik die er über seine Kopfhörer hörte.
Mir war total übel. Ich konnte nicht gut in Flugzeugen schlafen. Ich fühlte mich super unwohl und stinkend.
Felix schlummerte leise vor sich her und Rewi gab ab und zu einen gelassenen Schnarcher von sich.
"Ey psssht!" Ich drehte meinem Kopf zu Seite und bekam Felix 2 zu Gesicht.
"Rewi nervt so!" jammerte er leise und ich kicherte.
"Vor ner Stunde oder so hat er so laut geschnarcht, dass ich dachte meine Trommelfelder platzen gleich"
Ich schüttelte grinsend den Kopf.
"Hast du schon geschlafen?" fragte ich flüsternd. Er nickte. "So ne Stunde"
Ich sah kurz auf den Bildschirm, der mir Uhrzeit, Datum, Temperatur, Höhe und Land bot.
16:00 Uhr.
Um 11 Uhr waren wir los geflogen, also hatte ich ganze 5 Stunden geschlafen.
Felix 2 wandte sich wieder ab also setzte ich mich auf wieder bequem hin.
Ich schnappte mir Felix Handy, sah mir ein bisschen seine Fotos und Nachrichten an.
Bei so etwas hatten wir keine Geheimnisse, denn er kannte auch alle meine Fotos. Er schrieb so gut wie keine Sms also war das ziemlich langweilig.
Ich legte einen Ordner auf Fotos an in den ich alle Fotos von uns beiden packte.
Ich nannte ihn einfach nur 💘.
Dann kam mir eine Idee.
Ich würde ihm jetzt eine Notiz schreiben und wenn er die später finden würde, wäre das eine Überraschung für ihn.
Ich fing also an zu schreiben;

Hey Feli,
Ich sitze hier gerade neben dir im Flugzeug und mir ist langweilig. Ich wollte hier nur kurz was loswerden was ich sonst nicht so sage.
Du bist wirklich die größte Missge die ich kenne, aber ich hab dich echt lieb und mir ist es völlig egal was Leute von dir denken. Denn die kennen dich gar nicht.
Falls du das gerade liest und nicht gut drauf bist, komm einfach in mein Zimmer.
Ich hab immer ein Ohr offen für dich.
Egal wie schwul das hier ist, es ist immer noch nicht so schwul wie Rewi und seine Gedanken an deinen Cock(-tail)
[falls das deine Mutter oder ein kleines Kind lesen sollte]
Ja. Gut. Kp mehr, bruh.
Bye. <3

Ich sah mir jetzt einem Film nach dem anderen an und wartete bis jemand aufwachte. Felix wachte nach einem Film auf, Rewi nach zwei.
Dann spielten wir Wer bin ich?, weil uns kein besserer Zeitvertreib einfiel.
Um 21:15 landeten wir endlich und pünktlich um 22 Uhr stand Simon vor dem Kölner Bahnhof um uns abzuholen.
Als wir ankamen, war ich schon dreimal im Auto eingenickt. Ich war echt schläfrig. Mein Schlafrhythmus war einfach nicht mehr vorhanden.
Als wir zuhause waren, schleppte ich mich und meinen Koffer nach oben.
Ich gab Felix einen Kuss auf die Wange, schlafwandelte schon fast in mein Zimmer und zog mir dann mit letzter Kraft meine Schuhe, Jacke, Hose und T-Shirt aus.
Als ich die warme Decke an meiner Haut spürte, fühlte ich mich sofort geborgen.
Ich schlief in der nächsten Minuten ein. Ich konnte gar nichts dagegen machen.

schönen tag/abend noch ♥️
j

shut up, hardy.  ➳ RotpilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt