Denn ganzen Tage über blieb ich still, ich wollte mit niemanden reden, ich wollte einfach nur meine Ruhe und meinen Gedanken nachgehen.
Harry und Ron versuchten immer wieder mit mir zu reden, aber ich blieb still. Zwar hörte ich was sie sagten entschied mich aber dafür nicht zu antworten, sie verstanden das nicht. Sie waren nicht in dieser Lage.
Jahrelang hatte Draco Malfoy mich schikaniert und mich mit irgendwelchen Namen beleidigt, ja er hatte sich geändert aber trotzdem mochte er mich nicht und das alles hatte er schließlich von seinem Vater vermittelt bekommen. Wie also sollte ich mit jemanden mein Leben verbringen der zum einem grausam ist und eigentlich ein verurteilter Todesser ist und zum anderen alles hasst für was ich stehe.
Jetzt wünschte ich mir das Kingsley, Malfoy und seine Familie doch nach Askaban geschickt hätte. Aber weil Narzissa Malfoy, Harry geholfen hat – obwohl eigentlich nur um ihre Familie zu retten – hat sich der neue Minister entschieden die Malfoys frei von jeder Schuld sprechen zulassen, weil sie am Ende doch noch auf der Seite des Lichtes waren. Natürlich hat die großzügige Spende der Malfoys für Hogwarts und das Ministerium, sowie für das St.-Mungo-Hospital eine entscheidende Rolle dabei gespielt.
Ich wollte nicht länger darüber nachdenken und entschied mich das Abendessen ausfallen zulassen und stattdessen früh schlafen zugehen um nicht alles zu überanalysieren.
Der nächste Morgen verlief ruhig, ich ging wieder duschen und versuchte mich unter dem warmen Wasser zu entspannen. Ich war etwas früher wach als sonst und gönnte mir daher einige Minuten länger unter dem heißen Wasserstrahl, als ich aus der Dusche stieg hüllte mich der warme Wasserdampf ein.
Der große Spiegel an der Wand gegenüber von mir war beschlagen von dem heißen Dampf, ich öffnete das Fenster und kalte Luft lies mich leicht erzittern, nur langsam verblasste der Nebel und die Sicht auf den Spiegel wurde frei.
Nun stand ich nackt vor dem Spiegel, ich war nicht hässlich, aber ich war auch nicht eine von den Hexen die man in der Zeitschrift Witch-Time sah, dort waren die schönsten Hexen der Zauberwelt abgelichtet und zu denen gehörte ich nicht.
Wenn ich den Spiegel sah, schaute mir eine junge 19 jährige Frau entgegen mit dunkel braunen Harren, die in vielen Wellen meinem Rücken verdeckten und mir bis zur Hüfte reichten. Während der Zeit auf der Flucht im letzten Jahr, hatte ich sie wachsen lassen und sie auch am Ende des Krieges so lang gelassen. Mein Gesicht hatte weibliche Züge und meine braunen Augen schauten mir freundlich entgegen. Meine Brüste waren straff und rund, sie waren nicht klein aber auch nicht zu groß, ich konnte sie mit meiner kleiner Hand allerdings nicht ganz umfassen, Männer Hände jedoch hätten da sicherlich kein Problem. Mein Bauch war flach und meine Beine waren ebenfalls lang und schlank, dennoch war meine Statur insgesamt klein, Ron und Harry überragten mich bereits seit dem letzten Jahr, mein Po war genau wie meine Brüste straff.
Ich war allerdings nicht zu schlank, an den Richtigen Stellen, wie an meinen Hüften zum Beispiel hatte ich schöne Rundungen was mir einen schönen weiblichen Körper gab.
Ich war schön, auch wenn andere wie Malfoy mir immer gesagt hatten dass das nicht so war, war ich dennoch schön.
Im Gemeinschaftsraum traf ich auf Ginny „Morgen Hermine, geht es dir besser? Ron und Harry sind schon mal vorgegangen.", sagte sie mir und lächelte mir aufmunternd zu. „Morgen Ginny und danke mir geht es schon besser, das war gestern einfach zu viel weißt du?!", antwortete ich ihr und wie machten und auf dem Weg in die große Halle.
Dort angekommen setzten wir uns zu Harry und Ron, die schon fleißig am Essen waren. Vor allem Ron stopfte mal wieder alles Mögliche in sich rein, ein Wunder das er noch nicht geplatzt ist.
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Können aus Feinden auch Geliebte werden?
FanfictionDer Krieg ist vorbei und das Goldene Trio und ihre Freunde und ehemalige Feinde, kehren zurück nach Hogwarts, um ihr letztes Schuljahr nachzuholen. Durch den Krieg, mussten viele Zauberer und Hexen ihr Leben lassen. Unter den Toten auch viele junge...