Lucius Rache an Narzissa und ein Abend mit Überraschungen

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Da standen wir nun, in seinem Rosengarten! Am Tag war es genauso schön wie bei Nacht, „Komm lass uns ein paar Rosen holen und dann verschwinden.", befahl er sanft und ging voraus mit mir als Verfolgerin.

„Welche Fabre diesmal, Hermine?", wollte er wissen und ich sah mich um, von den Grauen waren nicht mehr viel übrig uns ich hatte mich letztens dafür entschieden sie bei unserer Hochzeit einzusetzen, wie? Das wusste ich noch nicht.

„Die Rosafarbenden Lucius.", „Keine Grauen?", fragte er sicherheitshalber noch einmal nach „Nein, ich möchte sie für unsre Hochzeit aufheben, bitte nur ein paar von den Rosafarbenden!", wiederholte ich noch einmal und er macht sich bereits dran einige von ihnen zu pflücken.

„Hier.", sagte er und reichte mir die 10 Rosen die er für mich gepflückt hatte „Danke.", flüsterte ich mit einem Lächeln.

Wir gingen noch eben in sein Arbeitszimmer, „Warte hier, ich bin gleich da. Wenn wir schon hier sind dann kann ich auch eben noch was holen. Aber nicht raus gehen!", teilte er mir streng mit und ich nickte, setzte mich auf seinen Schreibtischstuhl und dreht mich so mit diesem, dass ich aus dem Fenster blicken konnte.

Ich könnte Stunden damit verbringen mir diesen wunderschönen Garten anzusehen, einfach traumhaft! Wenn es doch nur Sommer wäre, könnten wir draußen heiraten.

Vielleicht zeigt er mir ja das nächste Mal den restlichen großen Garten oder ich schätze es war eher ein Park, der zum Grundstück gehörte.

„LUCIUS! Du musst unbedingt was tun, ich kann diesen Verräter nicht heiraten. Bitte Lucius, ich tue alles nur bitte mach was!", flehte Narzissas Stimme.

Oh Nein, was machte die denn jetzt hier? Hat die überhaupt geklopft? Und sie dachte ich wäre Lucius, was soll ich denn jetzt machen?

Sobald ich sie sehe ist es als wäre Bellatrix vor mir, aber nein ich musste mich zusammen reißen, ich würde sie auch in Zukunft immer sehen wenn sie Draco besuchte der auch hier wohnen würde.

„Lucius, hörst du mir überhaupt zu? Ich kann diesen Blutsverräter nicht heiraten, das ist fast genauso schlimm wie dieses Schlammblut, dass du heiraten musst. Lucius, bitte!", flehte sie weiter, wie hielt er das nur mit ihr aus, diese verstörende hohe Stimme.

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„Dieses Schlammblut Narzissa ist diejenige die du grade anflehst.", sagte ich leise als ich mich langsam mit dem Stuhl wieder umdrehte, meine Hände hatte ich gefaltet auf meinen Schoss abgelegt und schaute nun abschätzig zu ihr hinauf.

Ihre Reaktion war, äußerst amüsant! Sämtliche Gesichtszüge entglitten ihr und ein erschrockener und verständnisloser Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit.

„Aber wo du so nett bittest, werde ich dich anhören. Also wenn kannst du unmöglich heiraten?", fragte ich ruhig, was ihre Stimmung noch mehr verschlechtern ließ. „Dir sage ich gar nichts, du unwürdige Hu...", „NARZISSA!", donnerte Lucius Stimme hinter ihr, ja ich hatte ihn vor hin schon gesehen als ich Narzissa bat mir mit zu teilen was genau ihr Problem ist.

„Lucius.", flüsterte sie erschrocken und senkte sofort ihr Haupt als er näher kam. Sie zitterte, allem Anschein nach viel ihr auf, das Lucius – zu mindestens was sie anbelangt – schlechte Laune hatte, „Du hattest mich schon einmal gebeten dir einen neuen Ehemann zu suchen und genau das habe ich gemacht!", erwiderte er kalt und mein Interesse wurde geweckt „Aber Lucius, ER? Das kannst du noch nicht ernst meinen!", versuchte sie es noch einmal. „Ich meine es völlig ernst, du hast mich selbst auf diese Idee gebracht. Sei froh so junges Gemüse wirst du nie wieder bekommen!", machte er sich über sie lustig.

Können aus Feinden auch Geliebte werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt