Tattoos? Gedankenfetzen...

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Für ein richtiges hätte ich vielleicht niemals den Mut. Es sind so viele Fragen, die davon abhängen.
Lasse ich mir etwas tätowieren, das mir wichtig ist, könnte ich Menschen verletzen, weil es nicht sie sind, die ich meine.
Lasse ich mir irgendetwas banales tätowieren, habe ich das Gefühl, nur ein Mülleimer zu sein. Dann kann ich es auch gleich lassen.
Entscheide ich mich für meine Wünsche oder Ängste, bin ich der festen Überzeugung, dass sie sich ändern werden. Also nichts festes, bleibendes.

Warum rede ich überhaupt darüber? Es beschäftigt mich einfach so sehr..

Aber ich habe eine Lösung gefunden.
Tattoos, die nur so aussehen als wären sie welche, aber es sind keine. So kann ich sie jederzeit entfernen. Meine Ängste schreibe ich auf meine Haut und so wie der Schriftzug verblassen wird, wird auch meine Angst verschwinden.

Bestenfalls.

Wenn nicht, werde ich meine eigene Farbe benutzen müssen, um es für die Ewigkeit festzuhalten. Da hilft dann allerdings nichts mehr.

Sei positiv, Kind.

Klingt einfach, geht leicht von der Zunge. Also gut.

Ist es denn so schwer, einfach nur mal Hoffnung zu fassen? Glücklich zu sein? Oft ja, manchmal nein. Wähle das manchmal und es wird dir besser gehen.

(flüstert: aber ich liebe tattoos so sehr)

Black isn't for sad people. It's for everyone and I love it.

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