22 Jenny

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Das Gefühl von Ungewissheit ist eine Qual. Ich kann das jetzt aus eigener Erfahrung sagen.

Mein Schweigen, ihr Schweigen! Sil schwieg, Mea schwieg, Eya schwieg!

Stille!

Ich war allein. Nun, wusste ich was Eya damals im Unterricht mit Einsamkeit meinte.

Es war wie ein dunkler, schwerer Umhang der mich umhüllte. Kein Wort, kein Pipsen, kein Laut!

Nichts!

Nur quälende Leere, Dunkelheit, Angst! Erdrückende Stille!

Angst vor der Schwärze, vor dem Draußen! Ich blickte durch die Unendlichkeit an Schatten. Kein Lichtstrahl, kein Blinken, kein Ausweg!

Ich fühlte mich bedrückt, veränstigt und eingesperrt!
Ja, das erste Mal sah ich mich als Gefangene!

Was sollte ich tun? Ich wollte nach Hilfe schreien, aber wer sollte mich retten?
Ja,wer sollte mich vor der Dunkelheit beschützen?

Eine weitere Frage ungelöst! Keine Chance auf Antworten!

" Eya? Sil? Mea? Hallo? Ist da jemand? Ich habe Angst! Ich will Licht haben! Ich brauche Licht!
Hallo? Kann mich jemand hören?"

Keine Rückmeldung! Kein Garnichts!

Angst, Einsamkeit, Verwirrung!

Von meinem Kampfgeist von vorhin war nichts mehr übrig!
Aus! Husch und weg war der Mut, die Kraft, alles Positive!

Nichts mehr mit 'Zeig keine Schwächen'. Nur noch Leere!

Ich war unfähig mich zu bewegen! Auch wenn Sport immer toll und actionreich gewesen war, schaffte ich es jetzt nicht die kleinste Bewegung zu machen!
Stocksteif und wie eingefrohren.

Die Lähmung machte mich wahnsinnig.
Aber auch müde. Ich tat nichts, aber ich fühlte mich kraftlos und ausgelaugt.

Meine Schwäche wurde immer schlimmer und ich konnte nichts dagegen tun. Auch die Ursache war mir unbekannt!

Ich wollte einschlafen! Und zwar für immer! Es hatte keinen Sinn meine Qual länger hinauszuzögern.

Eya hatte mir erzählt, dass der Tod einfach nur eine Nebenwirkung des Lebens sei. Wie es zum Entschalfen kommt, hat sie mir nie gesagt.

Damals sagte Eya, ich solle mir nicht über so zu viele Gedanken machen und für mich war die Sache geklärt.

So war es auch jetzt. Es wird schon klappen!

Ich wollte weg von der Angst, der Lähmung und der Ahnungslosigkeit. Vielleicht ist nach dem Tod alles besser. Alle meine Probleme, alle meine Schwächen wären weg.

Keine Dunkelheit, keine Schatten.
Ich war bereit zu alles, nur um dem Schmerz zu entgehen, nur um dem Elend den Garaus zu machen.

Ich wollte entschlafen, mich verabschieden, in den Tod gehen.
Meine Augen klappten das letzte Mal auf, nur um dem Schwarz glücklich gegenüber zu sehen!

Auf Nimmerwiedersehen, mein Leben!

Und ich schloss die Augen und wünschte den Tod herbei.

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So meine Lieben, wieder ein kurzer Jennyteil!

Jetzt wird es langsam spannend! Im nächsten Part geht es mit Leo und seinem Date mit Liv weiter!

Danke nochmal für die jetzt 770 views <3

Hab euch lieb:*

Bis dann!

MustWo Geschichten leben. Entdecke jetzt