Hallooooooo meine Freunde :D Erst mal noch ein paar Larryfeels, bevor das angekündigte Drama kommt ;) Anbei noch ein Mahup ( der ist sooooooo toll *_*), der irgendwie zum Kapitel passt, finde ich. Viel Spaß!
Als wir zwei Stunden später in Salzburg landen, regnet es zwar in Strömen, doch das kann meine Laune nicht im Geringsten runterziehen, zumal Louis mir unentwegt zuzwinkert, sobald sich unsere Blicke kreuzen, sodass ein Schauer nach dem anderen meinen Rücken hinunterjagt. Nachdem wir unsere Koffer abgeholt haben, ruft Travis uns ein Taxi, welches uns zu unserem Hotel, dem 'Sheraton' bringt, wo uns eine Überraschung erwartet: Wir werden in der Penthousesuite schlafen – absoluter Luxus.
Kaum dass wir diese betreten, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es gibt zwei Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer, einen Wohnbereich und wir haben einen Whirlpool und eine Terrasse. „Wer will auf der Couch schlafen?", fragt Mum und guckt herausfordernd in die Runde. Eins ist klar: Sie wird es nicht sein. „Ich", sage ich freiwillig, schließlich habe ich niemanden, an den ich mich nachts ankuscheln könnte... also zumindest nicht, ohne blöde Sprüche zu hören. Weil das geklärt ist und wir alle hungrig sind, machen wir uns auf den Weg in die fünf Minuten entfernte Altstadt, um uns dort ein gemütliches Restaurant zu suchen. Mittlerweile hat es auch aufgehört, zu regnen.
Während des Laufens fängt Louis mich ab und raunt mir ins Ohr: „Heute Nacht. Whirlpool. Wir zwei." Schon allein bei der Vorstellung wird mir furchtbar heiß.
Das Essen schmeckt super und die Atmosphäre ist ausgelassen, obwohl mir Eleanor auf den Nerv geht. Ich kann es einfach nicht verhindern, dass ich ihre Witze unlustig, ihr Lachen falsch und ihre Freundlichkeit total aufgesetzt finde. Zudem ist es jedes Mal ein Stich ins Herz, wenn sie Louis küsst oder seine Hand drückt, was leider ziemlich häufig vorkommt. Immer, wenn Louis meinen Blick auffängt, zieht er unmerklich einen entschuldigenden Schmollmund. Nun gut. Ich kann ja auch nicht erwarten, dass er Eleanor nur links liegen lässt.
Immerhin haben wir nachher ein paar ruhige Stunden allein für uns. Schon wieder diese Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper ausbreitet. Um nicht dümmlich vor mich hinzugrinsen, beiße ich mir auf die Innenseite meiner Wange. Dennoch bemerkt Travis es und stößt sein Weinglas an meins.
„Was ist los, Kumpel? Wenn ich jetzt raten würde, würde ich sagen, dass du verliebt bist." Mir schießt die Röte ins Gesicht und das Lächeln verschwindet abrupt von meinen Lippen. Natürlich sind die anderen drei sofort Feuer und Flamme, wobei Louis mich nur unschuldig anschaut – unfair. „Echt, Harry? Erzähl!" Interessiert beugt sich Eleanor über den Tisch zu mir und grinst begeistert. „Äh... ne", wimmle ich verdaddert ab und suche angestrengt nach einer Ausrede.
„Mr. Berg hat mir vorhin eine Email geschrieben und gemeint, ich solle mir überlegen, ob ich nach dem Studium nicht vielleicht nach Salzburg an die Uni will", nuschle ich, was ja nicht mal gelogen ist. Mum nickt anerkennend. „Das wäre doch eine tolle Idee!" Auch Travis klopft mir auf die Schulter. „Mach das, Junge. Seit wir gelandet sind, hast du ein Leuchten in den Augen, das nicht zu leugnen ist. Und kauf dir ein deutsches Wörterbuch!"
Abends liege ich dann auf dem Sofa, von Dunkelheit und Stille umgeben. Vor einer halben Stunde sind Eleanor und Louis ins Bett gegangen, nachdem wir uns noch eine Weile durch das TV-Programm gezappt haben, wobei wir natürlich kein Wort verstanden haben. Wenn ich Deutsch lerne, werde ich den anderen eindeutig auch Nachhilfe geben. Seufzend wühle ich unter meinem Kissen nach meinem Handy.
Keine neuen Nachrichten, weder von Suzanne, noch von Niall, noch von irgendwem anders. Ich atme tief durch. Du hast Niall klar gesagt, dass er dich in Ruhe lassen soll. Da kannst du nicht erwarten, dass er sich trotzdem meldet. Allerdings wäre das ehrlich mein Wunsch. Er fehlt mir. Normalerweise würde ich jetzt mit ihm telefonieren und ihm haarklein jedes Detail erklären, von der coolen Suite, vom leckeren Essen, von Mr. Bergs Email, bis hin zu Louis' Vorhaben.
Ob ich es bei Suzanne probieren soll? Obwohl.. wie viel Uhr ist gerade in der Karibik? Wahrscheinlich schläft sie, oder sonnt sich oder skypt mit Niall. Niedergeschlagen vergrabe ich das Handy wieder und schließe die Augen. Nächstes Jahr wohnst du vielleicht schon hier. Und du hast Louis. Vielleicht könnt ihr irgendwann offiziell zusammen sein. Oder du findest deine große Liebe noch. Und einen neuen besten Freund. Und du hast Suzanne. Du bist nicht allein. Halt durch.
Aufgeschreckt werde ich durch ein lautes Poltern, gefolgt von leisem Fluchen. Gähnend tapst Louis ins Wohnzimmer, hinter die Couch und streckt seine Arme nach mir aus. „Haz", flüstert er. „Ja?" „Bereit, schwimmen zu gehen?" Kurz darauf sitze ich ihm gegenüber im blubbernden Wasser – in Boxershorts. Er ist nackt, aber ich hab mich irgendwie noch nicht getraut. Nachher kommen Mum oder Travis noch herein... oder Eleanor. Er malt mit seinem Finger kleine Kreise auf meiner Wade und summt vor sich hin.
„Louis?", breche ich irgendwann das Schweigen. Er hebt den Kopf und lächelt mich an. „Ja, Haz?" „Liebst du Eleanor?" Daraufhin muss er erst mal nachdenken. Seine Stirn legt sich in Falten und er sieht mich undurchdringlich an. „Nein. Ich habe sie noch nie geliebt." Mein Herz geht schneller und ich muss schmunzeln. „Warum hast du sie gedatet?" „Aus dem gleichen Grund, aus dem du auch andere Mädchen hattest. Ich wollte es lange nicht wahrhaben, dass ich... dass ich etwas für dich empfinde." Mein Herz macht noch einen Sprung und ich greife nach seiner Hand.
„Käme es jetzt komisch, wenn ich sage, dass ich dich liebe?" Sein Grinsen wird breiter, sodass sich seine Augen kräuseln. „Ja. Aber das ist mir egal." Er rutscht näher zu mir, dann küsst er mich vorsichtig. Als wir uns lösen, wispert er: „Ich finde, wir brauchen generell keinen Grund, warum wir tun, was wir tun, oder?" Zustimmend nicke ich, ehe ich seine Lippen abermals auf seine presse.
Seine Hände schlingen sich um meinen Nacken und er kniet mittlerweile zwischen meinen Beinen, um mich besser erreichen zu können. Plötzlich lässt er von mir ab und mustert mich. „Bist du dir ganz sicher, dass du das Ding noch anbehalten willst?" Er greift ins Wasser und lässt den Bund meiner Boxershorts schnalzen, weshalb ich kräftig schlucken muss, um mein Blut unter Kontrolle zu halten.
„Aber... wenn uns die anderen hören", gebe ich zu Bedenken, woraufhin er nur lachen kann. „Styles, du bist so ein Schisser. Dafür liebe ich dich so." Während er mich küsst, entledigt er mich meinen Shorts, wirft sie achtlos auf den Boden und lässt seine Hände quälend langsam entlang meiner Hüften fahren, sodass mir ein Stöhnen entweicht. Und in dieser Nacht schlafe ich mit meinem Stiefbruder – etwas, was ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen erdacht hätte.
Am nächsten Morgen beim Frühstück schmieden die anderen fleißig Pläne, wobei ich in Gedanken immer noch bei letzter Nacht bin. Es war wunderbar, einfach unbeschreiblich. Wenn ich könnte, würde ich am liebsten die Replaytaste drücken. Und Louis' Miene nach zu urteilen, die einem Honigkuchenpferd gleicht, bin ich mit diesem Wunsch nicht allein.
Schließlich werde ich durch Mums Schnipsen zurück in die Gegenwart geholt. „Harry? Hast du gehört? Wir wollen heute eine Shoppingtour machen!" Ihre Stimme klingt leicht vorwurfsvoll, weswegen ich mich beeile, eifrig zu nicken. Zwar zählt Shoppen nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, aber was solls.
I'm so sorry, dass ich den Smut nie ausschreibe, aber ich bin da echt mega schlecht drin, weshalb ich es lieber lasse. Außerdem lese ich meine FFs auch manchmal Leuten vor, denen ich Smut nicht zutrauen kann xD lots of love ♥
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Bruderherz - Larry AU ✔
FanfictionIch bin Harry. Harry Styles. Ich bin schwul. Zumindest glaube ich das. Ich bin verliebt. Verliebt in einen Jungen. In einen Jungen, in den ich nicht verliebt sein darf. Denn er ist mein Stiefbruder. Die Liebe zwischen Harry und Louis könnte schön w...