Tadaaa neues Update :D hab einfach mal die ersten vier Stunden frei, was schon ziemlich geil ist. Vorhin hat mich nur ein Kumpel aus dem Schlaf gerissen, weil er mich auf whatsapp gefragt, ob ich mit ihm in der Freistunde chillen will... jetzt dackel ich für ihn nachher extra früher in die Schule :D
Der stand auch gestern neben mir und hat gefragt, ob er meinen Sidecut (hab seit 2 Wochen einen) berühren darf. Irgendwie macht das jeder :oAch ganz wichtig zum Anfang: Fortsetzung zu diesem Buch ja oder nein? Dann würde ein anderes Buch allerdings in den Hintergrund rutschen, wahrscheinlich 'sleepless nights & loose hugs'. Ihr habt die Wahl :D
Er kann seinen Satz gar nicht zu Ende bringen, da ich ihm schon vorher meine Lippen auf seinen Mund presse, den er überrumpelt öffnet, damit meine Zunge hineingleiten kann. Ich schlinge meine Hände um seinen Nacken und weil er mich näher zu sich zieht, sitze ich auf einmal auf seinem Schoß. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, so versunken bin ich in den Kuss.
Seine Hände wandern unter mein Shirt und fahren über meinen Bauch, bis hoch zu meiner Brust. Für einen Augenblick lösen wir uns, in dem er mich atemlos ansieht. „Wow", haucht er, ehe er mich erneut küsst. Ich kralle mich in seinen verdammt weichen Haaren fest und kann ein lustvolles Seufzen nicht unterdrücken.
Daraufhin spüre ich, dass sein Schritt sich verhärtet und mit einem Mal werde ich endlich wachgerüttelt. LOUIS. Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf, taumle rückwärts und kippe auf die Matratze. Liam sieht mich schuldbewusst an. „Hab ich etwas falsch gemacht?" Ich schüttle den Kopf, immer noch total benommen. Was habe ich mir denn bitte dabei gedacht? Ich könnte mich ohrfeigen.
So etwas ist mir wirklich noch nie passiert. Ich schäme mich in Grund und Boden, als ich mich erhebe, mein Shirt richte und zur Tür zeige. „Ich glaub, ich geh besser mal. Danke für den Tag und... entschuldige, dass ich mich so blöd verhalten habe, aber ich hätte dich echt nicht küssen sollen." Seufzen seinerseits. „Er ist dein Freund, oder? Auch wenn er irgendwie zur Familie gehört." Plötzlich steigen Tränen in meine Augen, weil mir auffällt, wie dämlich sich das anhört. Und wie falsch.
„Ja. Und leider Gottes auch mein Stiefbruder." Obwohl ich die Hand schon auf der Türklinke liegen habe, macht er einen Schritt auf mich zu, um seine Hände auf meine Schultern zu legen. „Weine nicht. Ich kann es nicht leiden, wenn Leute, die ich mag, traurig sind." Doch leider muss ich dadurch nur noch mehr schluchzen, weshalb er mich hilfsbereit in den Arm nimmt. Ich vergrabe mein Gesicht in seine Halsbeuge, während er mir beruhigend über den Rücken streicht.
„Ich liebe ihn. Und das hasse ich. Ich meine... er ist seit fast zehn Jahren quasi mein Bruder und ich liebe ihn. Wie absurd ist das denn?", schniefe ich niedergeschlagen, sobald ich wieder sprechen kann. Er sieht mich mitfühlend an und streicht mir eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ich finde es nicht absurd. Klar, es ist ungewöhnlich, aber das muss nichts schlechtes bedeuten. Und ich bin auch nicht sauer wegen des Kusses." Dankbar nicke ich. Keine Ahnung, warum ich einem praktisch Fremden das alles erzähle, aber es tut gut. Früher hatte ich mal Niall, aber das ist ja wohl vorüber. Erneut brennen Tränen in meinen Augenwinkeln, sodass ich sie schleunigst wegwische.
Nachdem ich wieder dafür bereit bin, unter Menschen zu gehen, verabschieden wir uns, allerdings nicht, ohne uns zu versprechen, den Kontakt zu halten. „Und wenn du tatsächlich hier studierst, bist du hier herzlich Willkommen. Wir haben sowieso noch ein Zimmer frei", sagt er, ehe er mich nochmal flüchtig umarmt.
Als ich wieder in der Suite ankomme, schlittere ich geradewegs in einen Beziehungsstreit. Eleanor und Louis stehen im Wohnzimmer und schreien sich an, sodass man eigentlich kein Wort mehr verstehen kann. Um nicht zwischen die Fronten zu gelangen, flüchte ich ins Schlafzimmer der beiden, wo ich Travis und Mum vorfinde.
„Seit wann geht das schon so?", will ich wissen, woraufhin Mum abfällig schnaubt. „Gefühlt schon den ganzen Tag. Egal welches Schloss wir besichtigt haben, andauernd hatten sich die beiden in den Haaren." Stöhnend fährt sie sich durch die Haare. „Aber lass uns nicht darüber reden, ich wette, die beiden werden uns noch früh genug berichten, was genau passiert ist. Wie war dein Tag?" Oh, was passiert ist? Ich bin passiert, Mum.
„Ganz gut", meine ich so gleichgültig wie möglich, doch Mum zwinkert mir zu. „Na? Werdet ihr euch wiedersehen?" „Mum! Ich werde bestimmt nichts mit jemandem anfangen, der Meilen von mir entfernt wohnt!" Daraufhin zieht sie zwar einen Schmollmund, was mich jedoch nicht sonderlich juckt.
An diesem Abend – welch Wunder – bin ich derjenige, der neben Louis schlafen darf. Während er noch duscht, liege ich bereits eingekuschelt unter der Bettdecke. Gerade habe ich Mr. Berg nochmal eine Email geschrieben, jetzt höre ich mir das Lied von dieser Sarah Connor an. Ich habe mir im Internet die englische Übersetzung durchgelesen und muss sagen, dass ich sie wundervoll finde. Garantiert werde ich den Text auswendig lernen.
Plötzlich betritt Louis den Raum, nur ein Handtuch um seine Hüften tragend. Ich kann nicht anders, als bei seinem Anblick ehrfürchtig zu schlucken, was er mit einem Kichern registriert. „Gefalle ich dir etwa?", scherzt er und setzt sich neben mich. „Ja, sehr sogar", raune ich und beuge mich zu ihm, um ihn zu küssen.
„Ich bin ab jetzt ein Single Pringle", verkündet er schließlich, was mich unheimlich freut, mir jedoch gleichzeitig mein schlechtes Gewissen zurückholt. „Wir müssen sie nur noch die wenigen Tage hier ertragen, danach sehe ich sie nie wieder!", plappert er fröhlich weiter, wodurch er erst gar nicht merkt, dass ich nur schweige. „Hey, was ist los?", fragt er irgendwann erschrocken, wodurch ich seufze.
„Ich hab Mist gebaut", murmle ich zerknirscht, was ihn hellhörig werden lässt. „Halt, warte. Liam?", rät er, womit er natürlich den Nagel auf den Kopf trifft. Betroffen nicke ich und ihm klappt die Kinnlade hinunter. „Harry! Du... du hast es doch versprochen"; wispert er traurig und ich erkenne den Tränenschleier in seinen Augen. Ich kann förmlich mein Herz zerbrechen hören. Ich war ihm nicht fair gegenüber. Er macht mit El Schluss, und ich knutsche den nächstbesten Kerl. Attraktiv hin oder her.
Enttäuscht rutscht er weiter von mir weg und runzelt die Stirn. „Warum?" Ich umklammere sein Handgelenk, damit er nicht abhauen kann. „Ich weiß auch nicht... ich... es ist einfach so über uns gekommen. Ich schwöre dir, es war nur ein Kuss und ich habe ihn sofort bereut!" Trotzdem reißt er sich von mir los. „Ich bin erst mal draußen... warte nicht auf mich." Im Gehen schnappt er sich noch Jogginhose und Shirt, dann ist er verschwunden.
Wütend schlage ich auf mein Kissen ein, nachdem er weg ist. Ich Idiot! Wieso konnte ich mich nicht unter Kontrolle halten? Warum habe ich mich überhaupt mit ihm getroffen? Die Vorwürfe überschlagen sich nur so in meinem Kopf, weshalb an Schlaf nicht zu denken ist. Und so warte ich doch auf Louis... vergeblich. Irgendwie muss ich dann wohl doch eingeschlafen sein, denn mitten in der Nacht wache ich auf, weil sich jemand ächzend neben mir hinlegt.
„Lou?" „Ja.. Hab ich dich geweckt?" „Nein", lüge ich und drehe mich in seine Richtung. „Ich liebe dich, Louis." Trotz der Dunkelheit erkenne ich die Züge seines Gesichtes und das erleichterte Lächeln auf seinen Lippen. „Ich dich auch, Harry", flüstert er zurück und umfasst meine Hände, um sie liebevoll zu drücken. „Schlaf gut, Hazza. Und träum süß."
Na da ist unser Hazza ja noch mal gerade so davon gekommen... ^^ lots of love ♥
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Bruderherz - Larry AU ✔
FanfictionIch bin Harry. Harry Styles. Ich bin schwul. Zumindest glaube ich das. Ich bin verliebt. Verliebt in einen Jungen. In einen Jungen, in den ich nicht verliebt sein darf. Denn er ist mein Stiefbruder. Die Liebe zwischen Harry und Louis könnte schön w...