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OMG wisst ihr was?! Okay, ich bin krank und nicht zur Schule gegangen, deshalb das Update. Aber holy sh*t, ich hab das Buch fertiggeschrieben *_* Kann von daher versprechen, wirklich täglich upzudaten, haha. Aber ich warne: Das Drama wird kommen. Hoffe, ihr hasst mich nicht allzu sehr.

Harrys POV:

Der Abend mit Louis war bis jetzt so schön, dass ich irgendwie spüre, dass noch etwas passiert, was nicht ganz in meinem Sinn steht. Wir laufen jetzt schon seit zwanzig Minuten durch London, ohne irgendwem zu begegnen, den wir kenne. So wie ich mein Schicksal in letzter Zeit kennengelernt habe, wird diese Idylle nicht gut ausgehen. Ansonsten wäre das gegen die Naturgesetze des Harry Styles'.

Ein Kichern lässt uns auseinanderfahren und mein Blut gefriert. Ich kenne dieses Lachen. Und tatsächlich: Als ich mich vorsichtig umdrehe, steht mein Erzfeind höchstpersönlich nur wenige Meter von uns entfernt, eine Zigarette im Mundwinkel und eine Hand lässig in der Hosentasche vergraben. Ein Blick zu Louis und ich weiß, dass auch er mehr als nervös ist.

„Was haben wir denn da?" Zayn wirft die Kippe zu Boden, um sie zu zerdrücken, danach tritt er einen Schritt näher. „Ich wusste es doch. Mein Lieblingsschwuchtel hat Unterstützung gefunden." Seine Stimme ist gefährlich ruhig und sein Atem stinkt nach Rauch, sodass ich am liebsten abhauen würde, jedoch weiß ich, dass das ein großer Fehler sein würde.

„Verpiss dich Zayn", zischt Louis, was diesen nur noch mehr zum Prusten bringt. „Echt jetzt, Tomlinson? Du glaubst ernsthaft, ich würde auf dich hören?" Feixend klatscht er sich mit der flachen Hand auf seinen Oberschenkel, ehe er uns wieder eindringlich mustert.

„So ihr Clowns, ich geh mal wieder. Schließlich will ich euch nicht dabei stören, wie ihr euch gegenseitig einen runterholt." Noch einmal klopft er mir auf die Schulter und flüstert mir zu: „Keine Angst, Styles, das bleibt unser hübsches Geheimnis, so wie beim letzten Mal."

Dann macht er auf dem Absatz kehrt und joggt davon. Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter und ich beginne, zu zittern. „Lou... ich will heim", wimmere ich und ziehe ihn Richtung Auto. Womit hab ich das eigentlich alles verdient?

Louis' POV:

Harry sieht aus, als könnte er jeden Moment in Ohnmacht fallen, weshalb ich mich hinters Steuer klemme, um ihn schnellstmöglich nach Hause zu bringen. Zum Glück schlafen die anderen bereits, weshalb ich ihn unbemerkt in unser Zimmer verfrachten kann.

Nach wie vor zittert er wie Espenlaub und guckt mich aus angsterfüllten Augen an. „Louis.... was machen wir denn jetzt?", fragt er weinerlich, sobald ich mich neben ihn auf die Bettkante setze. „Beruhig dich erst mal." Unterstützend lege ich den Arm um seine Schulter, woraufhin er seinen Kopf in meine Halsbeuge legt.

„Wenn er das weitererzählt, bin ich tot", schluchzt er, doch ich entgegne: „Irgendwann, wenn wir uns outen, weiß es eh jeder. Ich kann dich verstehen, dass du Angst hast, aber er kann uns nichts anhaben. Er ist nur ein kleines, verlogenes Arschloch, das keine Hobbys hat. Lass dich von so einem armseligen Schwein nicht unterkriegen." Dennoch weint er noch eine Weile weiter, bis er nicht mehr kann und nur noch schwer atmet.

„Ich pass auf dich auf, Kleiner. Darauf kannst du Gift nehmen. Wenn dir der Kerl auch nur ein Haar krümmt, werde ich ihn abknallen, versprochen." Das bringt ihn zum Kichern. „Ich liebe dich, Lou", wispert er, weswegen ich seine Schläfe küsse. „Und ich dich erst." Nachdem ich sicher bin, dass es ihm wieder halbwegs gut geht, machen wir uns bettfertig und liegen kurz darauf unter der Decke, seine Arme um meine Taille geschlungen.

Ich meine das voll und ganz ernst: Ich werde ihn, wenn es nötig sein sollte, beschützen. Ich werde nicht zulassen, dass dieser Dreckssack ihm wehtut. Mit Niall habe ich sowieso noch eine Rechnung offen... Obwohl wir ohne seine Aktion vielleicht jetzt nicht so eng aneinandergekuschelt hier liegen würden.

Harrys POV:

Am nächsten Morgen wache ich total gerädert auf und als mir gestern Abend wieder einfällt, würde ich mich am liebsten wieder umdrehen und weiterschlafen. Aber ich hab viel zu viel zu tun. Neben der Recherche für Salzburg, dem Verliebtsein in Louis und Liam, dem ich versprochen habe, zu schreiben, wenn ich wieder zuhause bin, muss ich auch irgendwie meine Ehre und meinen Ruf bewahren.

Die Betonung liegt bei 'irgendwie', denn ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich das hinkriegen soll. Deshalb greife ich erst einmal zu meinem Handy, um den leichtesten Teil zu erledigen: Mich bei Liam zu melden. Doch als ich das Display entsperre, trifft mich der Schlag: Drei Anrufe in Abwesenheit von niemand geringerem als Zayn.... Mir wird schlecht.

Ein kurzer Blick zu Louis, der immer noch selig schlummert, dann verkrümle ich mich zum Telefonieren nach unten in die Küche. Mein mulmiges Gefühl verstärkt sich, sobald das Freizeichen erlischt und Zayns Stimme durch die Leitung dringt.

„Na, Schwuchtel?" Gehässiges Lachen ist zu hören, was mir Tränen in die Augen treibt. Wie kann ein Mensch nur so gemein sein? Trotzdem reiße ich mich zusammen, straffe meine Schultern und sage, so gelassen wie nur irgendwie möglich: „Hallo." Daraufhin lacht er nur noch mehr. Louis hätte ihn jetzt schon umgebracht.

„Hör zu, Kleiner. Ich werde dein süßes Geheimnis nicht weitererzählen... unter einer Bedingung."

„Und die da wäre?"

„Das wäre viel zu unsicher, das am Telefon zu besprechen. Ich erwarte, dass du in zwanzig Minuten vor meiner Tür stehst. Allein. Ich schwöre dir, wenn du Louis dabei hast, werde ich euch beide windelweich schlagen."

„Oh... okay..."

Nachdem ich aufgelegt habe, zittere ich mal wieder. Mist. Was soll ich denn jetzt bitte tun? Soll ich echt dahin fahren?

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Na was meint ihr, soll/wird Harry es wirklich wagen? Und was glaubt ihr, könnte die Bedingung sein?

PS: Wenn ihr es noch nicht getan habt, schaut doch mal in meiner anderen Larry FF 'sleepless nights & loose hugs' rein ;) 
lots of love ♥

Bruderherz - Larry AU ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt