Die harte Realität.

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"Emily!" "Emily Hallo?" "Emily wach doch auf!", ich hörte Stimmen und spürte geschüttel.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah Harry, Louis und Liam an.

"Was ist..", fing ich an zu murmeln, doch dann viel es mir wieder ein.

Blitzschnell verkrampfte sich mein ganzer Körper und panisch fing ich an zu atmen.

"Hey Pscht, erzähl erstmal ganz ruhig was passiert ist!", sagte Liam beruhigend und setzte sich neben mir hin.

Ruhig atmete ich einmal ein und fing an ihnen alles zu erzählen.

Als ich fertig war, fing ich halb an zu heulen.

Louis der mittlerweile auch auf dem Boden saß, nahm mich in den Arm und flüsterte mir beruhigend ins Ohr, "Hey keine Angst, wir werden schon heraus finden, wer das war und dann wird er dafür bezahlen!".

Ich schaute ihn an aber antwortete nur, "Louis ich will hier weg, können wir bitte gehen".

"Komm", mischte sich nun Harry ein und hob mich hoch.

Ich fühlte mich gleich viel sicherer.

"Danke", hauchte ich als Harry mich ins Auto absetzte.

Mit den Gedanken total abwesend muss ich wohl eingepennt sein während der fahrt, denn als nächstes wachte ich in Harrys Bett wieder auf.

Ich war alleine. Weit und breit konnte ich niemanden entdecken.

Langsam stand ich auf und suchte nach meinem Handy.

Ich wollte unbedingt Grace anrufen.

Doch als ich meine Tasche öffnete viel mir ein kleiner Umschlag auf, der vorher noch nicht in meiner Tasche war.

Verwirrt öffnete ich ihn und schaute mir verschiedene Bilder an.

Auf den Bildern war immer das selbe zu sehen.

Man sah einen Jungen und ein Mädchen, dass sich förmlich an ihn klammerte.

Aber es waren immer verschiedene Mädchens.

Eines der Mädchens trug er sogar davon.

Verwirrt schaute ich mir die Bilder immer und immer wieder an.

Ich wusste einfach nicht was ich davon halten sollte und plötzlich viel mir auf, dass auf einem der Bilder hinten etwas drauf stand.

Diese ganzen Weiber, wurden nur dank Harry abgeschleppt

Verwirrt schaute ich mir die Bilder nochmal an und bekam immer mehr ein ungutes Gefühl.

Und plötzlich trat auch noch Harry ins Zimmer rein.

"Harry was ist das!?", fragte ich ihn sofort geschockt und hielt die Bilder nach oben.

"hää was soll das sein?", fragte er verwirrt, kam auf mich zu und nahm sie mir aus der Hand.

Seine Augen weiteten sich blitzschnell als er das erste Bild schon sah.

Panisch schaute er sich alle Bilder an.

"Wo hast du das her?", fragt er mich geschockt.

"Harry ich habe gefragt was ist das?!", konterte ich und klangt etwas gereizt.

"Ich em.. Ich weiß nicht wie ich..", er stoppte und setzte sich auf sein Bett.

"Ich war 12 und naja.." fing er an zu erklären und klang extrem ernst und verletzlich.

"Ich hatte da einen Freund der hieß Dave und er war 17. Seine Eltern besaßen einen Club und da konnten wir halt immer rein. Und naja er hat mich halt überredet Weibern Tabletten ins Getränk zu geben, damit denen Sau schlecht wurde und er als Retter sie abschleppen konnte. Ich weiß nicht, was er diesen Frauen angetan hat aber eine kam nie wieder aus seiner Wohnung heraus".

Mein Herz blieb stehen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich merkte nur, dass ich immer mehr angst bekam und mich unwohl fühlte.

Ich hatte keine angst vor Harry, aber angst vor der Realität.

"ER HAT SIE UMGEBRACHT?!", schrie ich Harry an.

Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen liefen.

Er zuckte total zusammen und schaute die ganze Zeit nur noch auf den Boden.

Er blieb stumm und antwortete mir nicht.

Doch plötzlich lief ihm nur eine Träne über die Wange.

Geschockt schaute ich ihn nur an und dann kam auf einmal Louis ins Zimmer rein.

Er muss wohl gelauscht haben, denn er mischte sich sofort ein.

"Harry war erst 12 und wusste nicht was er da tat! Für ihn war das alles nur ein Spiel".

"Ein Spiel mit Menschen?!", konterte ich geschockt.

"Verdammt ich wollte doch niemanden wehtun!", schrie Harry und schaute mich wieder an.

In seinen Augen konnte ich erkennen dass ihm das ganze Thema extrem schmerzte.

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte.

Es herrschte eine extreme Stille, als ich dann wieder anfing zu reden.

"Ich denke diese ganzen Nachrichten kommen von einem dieser Weiber"

Er schaute mich an.

"Es tut mir doch so leid", haucht er verletzt.

Ich ging zu ihm hin und nahm ihn in den Arm.

"Ich kann dich einfach nicht hassen", flüsterte ich leise und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Er legte seine Arme um meine Hüfte und wollte mich nicht mehr loslassen.

Louis der nur kurz das Zimmer verlassen hatte, platzte nun schon wieder rein.

"Harry, Emma steht vor der Tür. Ich habe ihr gesagt sie soll gehen, aber sie meint es wäre extrem wichtig", sagte Louis und klang etwas angepisst.

"Na gut ich geh eben mit ihr reden", zischte Harry und ging genervt aus dem Zimmer.

Louis folgte ihm und nun war ich wieder alleine.

Na klasse und zu meiner freude blieb er auch noch arg lange weg.

Nach etwa 40 Minuten kam Harry erst wieder.

Still stand ich im Zimmer und er etwa einen Meter vor mir.

Ernst schaute er mich an.

"Ich.. Ich bin jetzt mit Emma zusammen", murmelte er plötzlich und wandte seinen Blick von mir ab.

Ich spürte wie mich die Worte innerlich zerfetzten.

Ich musste mich total zusammen reißen. Immerhin sind wir ja nur Freunde und er konnte machen was er wollte!

"Oh em.. i-ich freue mich für dich", log ich und versuchte zu lächeln.

Ich wandte meinen Blick nun auch von ihm ab und merkte immer mehr wie mir schlecht wurde. Noch nie ging es mir schlechter. Ich hatte das Gefühl meine Beine wurden zu Gummi und mein Herz würde jeden Moment auf hören zu schlagen.

Und plötzlich konnte ich es nicht mehr halten ich fing total an zu heulen.

Heulend schlug ich ihm auf die Brust herum und schluchzte, " Ich hasse dich Harry! Ich hasse dich einfach nur!!".

Er tat nichts.

Ohne zu überlegen rannte ich total heulend aus seinem Zimmer raus.

Ich schaute mich kurz um und rannte dann weiter in Richtung Haustür.

Harry folgte mir nicht, um mich auf zu halten, um mir zu sagen, dass er mich liebte so wie ich es tat.

Ohne zu wissen wo ich hin musste machte ich mich auf den Weg nachhause.

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Awww Danke an die Leser

Hey idiot i love you.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt